Erst Valeriia, jetzt (vermutlich) Arian. Wie können wir unsere Kinder vor dem Tod und Gewaltdelikten auf Schulwegen schützen?

7 Antworten

Also nochmal den Spaß:

Du hast, wie aus vielen anderen deiner Fragen hervorgeht, kein Kind, insofern wage ich zu bezweifeln, dass du dieses mit dem SUV zur Schule bringst.

Doch auch wenn du ein Kind hättest... dadurch dass du es mit dem SUV zur Schule bringst, kannst du nicht verhindern, dass unzählige andere Dinge passieren. Letztlich ist das einzige, was helfen kann 24/7 Überwachung... nur dann kann WIRKLICH nichts passieren.

Und das kannst du weder leisten, noch wird es deinem Kind guttun.

Was Arian angeht, bei dem wir immer noch nicht wissen, ob Fremdverschulden überhaupt vorliegt: Das war halt ein Unglücklicher Umstand, dem die Eltern leicht hätten vorbeugen können, wenn sie die Tür gesichert hätten. Sie wussten, dass er Türen öffnen kann, sie wussten, dass er alleine draußen eventuell nicht mehr nach Hause zurückfinden würde.

Ich hab das selbst bei einer Freundin erlebt, die einen behinderten Bruder hat. Da waren Türen und Treppen entsprechend gesichert, genau WEIL die Eltern um das Risiko wussten, dass er irgendwann draußen 'spazieren' geht und nicht wiederkommt. Genauso ist das z.T. auch wichtig bei sehr dementen Menschen, die den Weg nach Hause nicht mehr finden.

Kurz gesagt: Vorsicht ist angebracht. Bei einem normal entwickelten Kind und einem an und für sich unproblematischen Schulweg muss das aber nicht sein. Insbesondere muss es nicht der SUV sein, sondern das Kind kann auch mit anderen Kindern laufen (oder ggf. auch fahrrad fahren) oder der Elternteil bringt das Kind zu Fuß zur Schule. Da hat man sich immerhin nochmal bewegt.

. Wie können wir unsere Kinder vor dem Tod und Gewaltdelikten auf Schulwegen schützen?

Das geht nur bedingt indem man den Kindern Grundregeln beibringt (z.b. geht nicht mit Fremden mit, egal was sie dir versprechen) und die Kinder vielleicht in Selbstverteidigungskurse schickt.

Meine 8 jährige Tochter kam bei der letzten Faschingsparty zu mir weil sie ein etwas älteres Mädchen dass sie nicht kannte sich eingeladen hat. Das war wahrscheinlich sicher über reagiert aber im Grunde genommen die genau richtige Reaktion. Jemand ihr fremder wolle ihr was bei sich zu Hause zeigen und sie sollte sie begleiten..

Komplett verhindern kann man das aber nicht - dazu dürfte man sein Kind nie aus den Augen lassen und dann werden die aber auch nie selbstständig

Ich bin klarer Befürworter der Elterntaxi

du magst das Chaos vor der Schule?

Morgen mit meinem SUV zur Schule

okay eher provokativer Beitrag. Sonst würdest du das mit dem SUV nicht extra erwähnen

Dies hat uns schon vor jede Menge gefährlicher Situationen verschont.

Ohne welche konkret? Selbst wenn ich das tue - meine Tochter spielt im Wald hinter unserem Grundstück. Da ist noch nie etwas passiert. Passiert ist ihr 2x etwas wie sie bei einer Freundin selbst war. Einmal ein Verletzung die genäht werden musste auf der Stirn und einmal einen gebrochenen Finger. bei beiden mache ich deren Eltern keine Vorwürfe. Das hätte überall passieren können.

Und wie gesagt - von Fremden angesprochen und eingeladen geworden ist sie bei einer Kinderfaschingsparty...

Arian war nicht auf dem Schulweg - und die größte Gefahr für Kinder lauert innerhalb des Familien- und Freundes-/Bekanntenkreises. Schützen kannst du dein Kind nicht, indem du es mit mit deinem Fiat 500 ins Klassenzimmer fährst, sondern, indem du es zu einem starken Kind machst, dass im Zweifel erkennt, wenn sich eine gefährliche Situation entwickelt und dann auch in der Lage ist, richtig zu handeln.

Statistisch sind die Täter, die Kinder angreifen, aus dem sozialen Umfeld der Kinder. Wenn du dein Kind wirklich dermaßen in Watte packen willst, weil du Statistik nicht verstanden hast, solltest du lieber das soziale Umfeld auf Null begrenzen. Bringt mehr.

Gut okay, du erziehst so oder so ein Kind, das Kontrolle als Ausdruck von Zuneigung kennen lernt und deswegen später als erwachsener sehr anfällig für jede Form von psychischer Gewalt in der Partnerschaft sein wird, aber wen interessiert das schon..

Ein wenig mehr Ahnung täte dir gut und den Teil mit der Tochter und dem Suv halte ich für reine Trollerei deinerseits.

Die Elterntaxis dürfen verboten werden, besonders wenn andere durch zu Schaden kommen können, ist hier bei uns leider schon mehrfach passiert, oder die 1 Klassen mussten deswegen gezwungenermaßen auf der Straße lang weil so ne bumsblöde Kuh mal wieder meinte sich mitten auf den Gehweg stellen zu müssen.