Ernsthaft gemeinte Frage: Glauben Muslime wirklich, dass die Demonstrationen für Palästina etwas bewirken?

5 Antworten

Israel lässt sich ja nicht einmal durch seine engsten Verbündeten, die Amerikaner zur Vernunft bringen. Wie sollten dann Demonstrationen in Deutschland in irgendeiner Weise Eindruck auf sie machen, insbesondere wenn es solche der Glaubensbrüder der Palästinenser sind.

Diesen Zweck haben Demonstrationen auch nicht. Nicht der Gegner soll beeindruckt werden sondern das eigene Lager soll bestärkt und neue Anhänger durch die Aufmerksamkeit auf das Thema gewonnen werden.

Insofern können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob die Demonstrationen etwas bewirken. Jedenfalls wird es die Palästinser in den besetzten Gebieten in ihrem Widerstandswillen eher bestärken, wenn sie wissen, dass sie in vielen Ländern Solidarität genießen.

Die politische Linke glaubt ja auch, dass Proteste gegen die AfD deren Wähler beeinflussen würden.

Zum Thema Palästina kann man aber schon feststellen, dass die öffentliche Meinung im Westen noch nie so Israel/Zionismus kritisch war, besonders in der Jugend. Das kann perspektivisch durchaus als Erfolg für die Palästinensische Sache gesehen werden.

Sie wollen weniger Israel zu irgendetwas bewegen, sondern die Öffentlichkeit in den westlichen Staaten auf ihre Seite ziehen. Wenn allerdings Juden bedrängt und bedroht werden und das Massaker an Israelis am 07. Oktober einfach irgnoriert, verharmlost oder gar verteidigt wird, erreichen sie das Gegenteil!

Ja. Seitdem gibt es viel mehr Kritik an Israel. Die Medien sind nicht mehr so einseitig und viele Menschen haben erkannt, dass Israel nicht so unschuldig ist


Anonymerbla 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 14:34

Doch sind sie, das hat das internationale Gerichtshof sogar vor kurzem untermauert

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Anonymerbla 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 20:22
@basedukht1

Die Angriffe dürfen allerdings fortgeführt werden so die Entscheidung des internationalen Gerichtshofes

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Wenn Menschen Wut haben (oder auch Schuldgefühle), haben sie Druck, die Wut heraus zu lassen. Das tut gut, es entlastet.

Mehr braucht es nicht.