Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Sexueller Belästigung, was tun?
Ich habe heute einen Brief erhalten worin mir die obige Straftat zu lasten gelegt wird. Ich erinnere mich an den Vorfall, die Person, welche mich Anzeigt (wovon ich ausgehe) wurde lediglich mehrmals am selben Abend von mir abgewiesen weil ich etwas mit Ihrer Freundin hatte zudem hatten wir schon einige mal etwas. An diesem Tag sind wir als Freunde weggegangen und haben uns am Ende des Abends gestritten, weil ich etwas mit Ihrer Freundin hatte und nicht mit Ihr. Ich bin Azubi verdiene dementsprechend wenig, ich weiß das man nicht zu einer Vorladung erscheinen sollte, ist ja bekanntlich unvorteilhaft. Wie kann ich mich aber rechtlich gegen so etwas wehren? Ein Anwalt kostet mich mehrere 100 Euro und ich verdiene gerade mal 520. Ich würde mich gerne rechtlich beraten lassen, aber ich weiß nicht was ich tun soll.
6 Antworten
Du kannst dir bei einem Amtsgericht ein Beratungsschein für Rechtshilfe holen und damit zu einem Rechtsanwalt gehen. Bei Aussicht auf Erfolg kannst du oder dein Anwalt Prozesskostenhilfe beantragen.
Mit Sicherheit gibt es in deiner Stadt kostenlose Angebote dafür.
Ich kann dir nur raten, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Diese kostet wenige € im Monat und ist genau für so etwas da.
Rechtschutz schließt keine Straftaten ein, nur Zivlirecht. Wäre ja noch schöner, wenn ich jemanden z. B. umhauen könnte und mir dann die Versicherung alles zahlt.
Auch wenn das vermutlich nicht das ist was du zu hören hoffst. Einen Anwalt zu befragen ist das klügste was du machen kannst.
Dieser wird den Fall prüfen und kann dich bezüglich der nächsten Schritte beraten.
Eine reine Beratung ist nicht so teuer. Dabei kann der Anwalt dir auch gleich sagen, ob du berechtigt bist Beihilfe zu bekommen. Wenn du deine Unschult beweisen kannst, zahlt eh die Gegenseite alle Kosten.
Das ist Strafrecht. Ohne Anwalt geht das vermutlich so oder so nicht. Hör dich mal um, wer einen guten Anwalt für dein Problem kennt.
Ich würde hingehen und meine Aussage machen, was spricht denn dagegen?
Bis hin zur Einstellung ist doch alles möglich.
ohne Anwalt sagt man einem Polizisten den Namen und das Geburtsdatum.
den Rest kann er sich aus dem Computer holen, und was da nicht drin ist... Pech gehabt.
was spricht denn dagegen?
Alle Juristen kriegen grade Schnappatmung.
Das ist eine ganz miese Idee. Das Problem ist, dass man als Ottonormalbürger nicht weiß was man besser nicht sagen sollte. Das können Dinge sein, die einem vermeintlich harmlos erscheinen.
Der Punkt ist folgender: ohne Anwalt ist das Risiko viel höher ins Fettnäpfchen zu treten. Nur ist das hier nicht einfach nur peinlich, sondern kann schlimme folgen haben
Und auch dann sollte man das nicht tun.
Es hat nunmal jeder das Recht auf ein Faires Verfahren. So Funktioniert der Rechtsstaat.
Er ist Beschuldigter und sie sammeln Beweise gegen ihn. Da muss man jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich würde auch nicht hingehen. Sie sollen es ihm beweisen und nicht er sich reinreiten.