Erfahrungen mit Zahnsteinentfernung unter Narkose bei Hund mit Anämie?
Hallo zusammen,
unser Hund ist 7 Jahre alt und wir haben ihn vor zwei Jahren aus dem Tierheim adoptiert. Bei ihm wurde eine leichte Anämie (Blutarmut) festgestellt. Zusätzlich hat er seit diesem Jahr sehr starken Zahnstein.
Unser Tierarzt meint, der Zahnstein muss bzw. kann unter Narkose entfernt werden, aber wir haben Bedenken wegen der Narkose, vor allem wegen der Anämie. Ansonsten ist er in gutem gesundheitlichen Zustand, nur eben etwas träge (war er schon immer), durch seine Anämie.
Hat jemand Erfahrung mit Zahnsteinentfernung unter Narkose bei Hunden mit ähnlichen gesundheitlichen Problemen? Wir machen uns Sorgen, dass er die Narkose eventuell nicht gut übersteht. Was würden Sie mit so einer Situation machen?
Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge!
2 Antworten
Ich kann zwar Deine Bedenken verstehen, aber welche Alternative gibt es denn ? Behandelt Ihr den Zahnstein nicht, ist der nächste Schritt Zahnfleischentzündung, Zystenbildung und kaputte Zähne die dann ausfallen oder gezogen werden müssen.
Es ist immer eine Abwägung, die vorgenommen werden muss, welche den besten Nutzen für einen "Patienten" hat.
Wäre Euer Hund schon 13 Jahre alt, würde ich nichts mehr machen lassen. Aber mit 7 hat er noch viele Jahre vor sich, die schön werden können.
Es ist wie bei Menschen .... einer/m 92 Jahre alten Oma/Opa baust Du auch nicht mehr eine neue Hüfte ein. Ist Er/Sie "erst" 72 .....schon.
Auch auf die Gefahr hin, das im "erhöhten" Alter eine Narkose überhaupt nicht mehr gut für Körper,Kreislauf & Co. ist.
P.S. Mein Hund (9 Jahre alt) hat einen Herzfehler und ich habe ihn letztes Jahr 7 Zähne ziehen lassen müssen. Ging alles glücklicherweise gut.
Ich drücke die Daumen .
Das einzige worauf man sich da vorbereiten muss ist: Wenn der Hund aus der Narkose erwacht wird er ziemlich herumheulen. Das ist aber normal.