Erfahrungen mit dem weißen Schweizer Schäferhund?
Sind hier vielleicht ein paar Besitzer, oder ehemalige, die mir ein bisschen was über das Zusammenleben mit den "Weißen Schatten" erzählen können? Online Charakter Eigenschaften lesen ist zwar schön und gut, aber Erfahrungsberichte sind wohl doch besser.
Und kennt vielleicht jemand den Züchter hier und weis wie der so ist? http://www.valinors.de/index.html
3 Antworten
Auch wenn das jetzt ziemlich spät ist, wir haben einen weißen Schweizer Schäferhund namens Finlay. Er ist anhänglich, aber auch aktiv und - ganz ehrlich - hysterisch. Und draußen gerne mal etwas schwierig, was man mit Erziehung allerdings in den Griff bekommt. Was aber wichtig ist: Sie leiden gerne mal unter Knochenproblemen, wie unserer. Er musste sich dann einer großen OP unterziehen. Wir haben ihn gekauft, weil (lustige Story ;)) wir uns verfahre hatten. Dann saß da vor einem Zaun ein weißer Schäferhund. Und er hatte keine Eigenschaften, die irgendwie doof waren, nur echt tolle. Dann haben wir gegoogelt, einen Züchter gefunden, der seriös aussah und sind dort (wegen termin) hingefahren. Er hat uns gleich alles erzählt und sah wirklich seriös aus. Nach dem 2. Treffen, also beim 3. Haben wir ihn dann gekauft. Damals hieß er noch Zorro, jetzt ist sein Name Finlay. Der Züchter war dann aber auch wieder nicht seriös. Denn dieses knochenproblem war genetisch. Darauf hätte er achte müssen. Und die pfoten, die So verkrüppelt ist, kommt auch nicht von uns. Also Pass auf wenn du dir einen holen willst: wichtig. Sich dir einen wirklich seriösen Züchter. Wir haben auch noch Erfahrungen mit weiteren Hunden der gleichen Rasse.
Ich habe schon Erfahrungen mit mehreren Berger Blanc Suisse gehabt und seitdem ich den Ersten kennenlernen durfte, sind es meine Lieblingshunde.
Einfach alles spricht mich an. Die rassentypische Eigenschaft, dass Hütehunde oft das eigene Herrchen/Frauchen interessanter finden, als andere Menschen oder andere Hunde (deswegen auch "Weißer Schatten"). Sie bleiben meist in deiner Nähe und sind sehr auf ihre Bezugsperson bezogen, was mir außerordentlich gut gefällt. Mein Hund soll mich am tollsten finden :-)
Bevor man sich einen solchen anschafft, muss man sich dennoch mit den Bedürfnissen einer solchen Rasse vertraut machen (sowie mit allen Hunderassen). Zwar ist jeder Hund ein Individuum und vom Charakter her unterschiedlich, aber es gibt herangezüchtete rassentypische Eigenschaften (selbstbelohnendes Verhalten), die ein jeder mit sich bringt.
Bei dieser Rasse, so wie das bei Hütehunden üblich ist, ist nicht nur eine ausreichende Bewegung erforderlich (30 Minuten Spaziergang reichen da bei Weitem nicht), auch der Kopf muss beansprucht werden. Sie müssen also nicht nur körperlich ausgelastet werden, sondern auch geistig. Man muss sie also sehr viel beschäftigen bzw. mit ihnen arbeiten - das wollen und brauchen sie.
Bei Weißen Schweizer Schäferhunden ist es auch nicht selten, dass sie sehr sensibel sind, womit ich jetzt nicht ängstlich meine. Das bedeutet, wenn man einen etwas raueren Umgangston pflegt, diese Rasse nicht unbedingt für denjenigen geeignet ist. Aber trotzdem braucht ein Weißer, wie jeder Hund, Führung (aber eben ohne Dominanz dabei auszuüben).
Zu guter Letzt, gefällt mir ihr Aussehen sehr. Sie sehen einem Polarwolf sehr ähnlich und meinen Geschmack trifft jeder Hund, der einen Wolf ähnlichsieht (spitze hochstehende Ohren, langes Fell, lange Rute, groß gebaut usw.). Das alles spricht mich persönlich einfach sehr an, ebenso wie viele Hunderassen vom Urtyp (wie Huskys, Alasakan Malamutes etc.).
Also, wer einen lernbereiten, arbeitswilligen, treuen und aufmerksamen Hund haben möchte, der gar nicht genug von einem bekommen kann und immer arbeiten und spielen möchte, für den ist, meiner Meinung nach, dieser Hund genau das Richtige!
Die Seite sieht sehr gut aus, aber Leider kenne ich die Züchterin nicht. WICHTIG unbedenklich vor dem Welpenkauf vorbehalten schauen und herausfinden was Ihr wichtig ist.
Ich hatte ein einziges mal einen Mischling wo ein Weißer Schärfer dabei war, für mich war es nichts bessonderes, wir haben ein Großes Hunderudel und wenn ich ehrlich bin ist meine Maus echt super, wie beschrieben eben eine aktive anfangs etwas zurückhaltendere Maus. Könnte aber auch daher kommen, dass sie aus dem Tierheim kam.
Wichtig ist einfach sehr viel Informationen sammeln.
Allgemein nicht nur Rassebezogen