Eon Abzocke?

12 Antworten

Kann man so nicht beantworten. Wenn du über einen Heizlüfter heizt dann kannst du mehr Strom verballern als wenn du normal heizt. Oder was auch immer. Wenn die jetzige Rechnung derart weit von der vorherigen auseinander klafft, dann würde ich auch misstrauisch werden.

Entweder hast du alte/defekte E-Geräte die mehr verbrauchen als sie eigentlich tun sollen oder es ist wirklich ein Fehler in der Abrechnung.

Ob das gewollt ist und daher Abzocke oder ein Fehler im System?

Schaus dir im Detail an, ruf da an und lass dir eine Einzelübersicht zuschicken, wieviel du in welchem Monat verbraucht haben sollst und versuch darüber dem auf die Schliche zu kommen.

Dann ruf mal dort an und frag nach. Hier kann dir das keiner sagen. Es kommt schonmal vor, dass im System von e on was schiefläuft. Aber meistens hat das schon seine Richtigkeit.

Wie gesagt, nimm dir diesen Wisch und klemm dich ans Telefon!

Doch, das kann stimmen. Wenn du zum Beispiel noch nie gezahlt hast, weil du vergessen hast, dich anzumelden. Oder wenn du in deiner 1-Raumwohnung Stromfresser unterhältst.

Die Aussage E.ON wäre Abzocker, bezieht sich auf den Preis, nicht auf Betrug und falsche Abrechnungen.

Es steht dir übrigens frei, dir einen günstigeren Stromanbieter zu suchen. Einfach mal googeln.

Hallo Alinaklein95,

ohne Einsicht in die Jahresendrechnung kann man dazu keine Aussage treffen. Aber 964 EUR Nachzahlung ist schon eine gewaltige Summe – und extrem verdächtig! Selbst bei den explodierenden Strompreisen vor einigen Jahren hatte ich nicht mal ein Drittel solch einer Nachzahlung.

Ich tippe da eher auf Nachtspeicher-Heizung, Strom-Klau von einem Nachbarn oder/und Du hast Dir ein "unschlagbar günstiges" Lockangebot aufs Auge drücken und Dich so über'n Tisch ziehen lassen.

Im letzteren Fall hätte ich aber gedacht, dass EON nicht mehr so gnadenlos bescheuert ist, denn so hält man keine Kunden, sondern wird sie los.

Wie bist Du an den EON-Vertrag gekommen? Bist Du erst im vergangenen Jahr dort eingezogen? Ist das ein Erstbezug? Hast Du Dir den Vertrag am Telefon aufschwatzen lassen?

Zum aussagekräftigen Vergleich muss man hier auch die Vorjahresrechnung/en heran ziehen. Den Verbrauch kann man zur Not auch beim Netzbetreiber (→ nicht der Lieferant!) erfahren. Der Netzbetreiber ist i.d.R. einer der großen 4 oder die Stadtwerke. Z.B. im ehemaligen RWE-Gebiet ist das nun die Westnetz GmbH.

Wenn Du hier nicht weiter kommst, empfehle ich Dir die Verbraucherzentrale Deines Bundeslandes: https://www.verbraucherzentrale.de/

Das kostet Dich zwar einen Jahresbeitrag von ca. 100 EUR, aber es kann sich lohnen. Die haben auch Rechtspfleger am Start, die genauere Aussagen treffen können.

In jedem Fall solltest Du aber erst einmal Widerspruch gegen die Rechnung einreichen und nicht zahlen, bis diese Sache geklärt ist. Doch Vorsicht! Wenn die Widerspruchsfrist bereits verstrichen ist, ist es hierfür zu spät. Diese Frist muss auf der Rechnung erwähnt werden – also auch das Kleingedruckte beachten!

Ein paar gute Tipps trotzdem:

  • Leg das Geld beiseite, falls Du doch zahlen musst. Es kann sein, dass die sich nach einem Rechnungsstreit nicht mehr auf Ratenzahlung einlassen und dann lassen die Dir den Saft abdrehen.
  • Wechsel den Anbieter. Bei Verivox (https://www.verivox.de/power/) bekommst Du eine tolle Vergleichsliste und ich habe das die letzten Jahre nie bereut.
  • Aber achte auch auf die Kundenbewertungen! Einige User haben hier bereits erwähnt, dass die meisten Bewertungen nur von unzufriedenen Kunden abgegeben werden, aber da kann man mit dem gesunden Menschenverstand schon differenzieren, ob wirklich ein Beschiss des Versorgers vorliegt oder der Kunde einfach selbst Schuld ist.
  • Vorsicht bei neuen Anbietern. Die sind zwar oft sehr günstig, aber hinterher oft genau solche Abzocker. Da gibt es eine Menge Heuschrecken am Markt.
  • Achte auch auf die Kündigungsfristen!
  • Vorsicht bei Paketen! Die sind auch immer günstiger, aber wenn der Anbieter während des Versorgungszeitraums in den Sack haut (→vorsätzliche Insolvenz) bist Du Dein Geld los und hast keinen Versorger mehr – zahlst also doppelt. Das kam früher gelegentlich vor, aber stabile, langjährige Versorger sind da kein Risiko.

Das sollte erst mal reichen. Ich hoffe, ich habe Dich nicht noch mehr verunsichert, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. ;)

Grüße, Markus :)

"...und bin so gut wie nicht zu Hause, da kann doch mit denn 964 Euro was nicht stimmen"

Das kann man so nicht sagen. Die Nachzahlung muss auch in Relation zur monatlichen Abschlagszahlung gesehen werden. Eine kleine Anschlagszahlung, vielleicht durch falsche Selbsteinschätzung des zu erwartenden Verbrauchs, kann eine hohe Nachzahlung zur Folge haben.

Fragen die zu klären sind:

  • Wird mit Strom geheizt?
  • Wird mit Strom das Warmwasser aufbereitet?
  • Sind die vorhandenen Stromverbraucher energiesparend? Ich denke da besonders an Kühl- und Gefriergeräte, Wasch- und Wäschetrockner sowie Geschirrspülmaschine.
  • Verhältst du dich selbst energiebewusst? Ich denke da an Ausschalten von Dauerverbrauchern wie Steckerdnetzteile und Ladegeräte per schaltbarer Steckdosenleiste. Nutzung von Restwärme beim Kochen auf dem Elektroherd und dem Verzicht des Vorheizens vom Backofen.
  • Könnte eine unberechtigte Stromabnahme durch einen Nachbarn möglich sein?

Versuche vielleicht mit folgenden Zwischensteckern die wahren Energiefresser bei dir zu finden:

https://www.brennenstuhl.com/de-DE/primera-line-energiemessgeraet-pm-231-e