Eltern Fortbildung an Schulen?

3 Antworten

Hier gibts allerdings einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Wer finanziert dies? Die Experten und Lehrer (und evtl benötigten Dolmetscher) müssen für die aktiv und passiv aufgewendete Zeit (aktiv bei den Fortbildungen/ Elterngesprächen, passiv im Sinne von Vorbereitungen/ Anfahrtswege) bezahlt werden. Viele Schulen haben so oder so schon Schwierigkeiten all das zu finanzieren was für die Schüler/ die Arbeit der Lehrer mit den Schülern/ die Unterrichtsgebäude wichtig wäre. Wie soll man da jetzt noch diesen Zusatz bezahlen?
  • Besprecht mal mit dem Klassenlehrer die typische Teilnehmerzahl von Eltern an Elternabenden. Im Grundschulbereich nehmen an den allgemeinen Elternabenden (die ja freiwillig sind) schon nicht alle Eltern teil (aber zumindest noch einige). In der weiterführenden Schule siehts mit der Teilnahme der Eltern an Elternabenden oft noch schlechter aus. Wir saßen mitunter schon zu sechst (plus Klassenlehrer) am Elternabend im Klassenzimmer. Ich hab auch schon Elternabende erlebt, da saßen Schüler mit im Raum um als Dolmetscher für ihre Eltern zu fungieren. Eure Idee bringt also nur etwas, wenn das aktive Interesse der Eltern auch vorhanden ist.
  • Zeit der Eltern: Viele müssen arbeiten. Es kann sogar sein das so einige Eltern im Schichtdienst arbeiten. Geld zu verdienen hat für viele Familien eine höhere Priorität als Fortbildungen die nichts mit der Arbeit zu tun haben.

Aliyaahh 
Beitragsersteller
 08.12.2023, 19:44

Danke dir! Ich berücksichtige diese Probleme definitiv auch bei meiner Präsentation.Spontane Lösungsvorschläge fallen mir jedoch aber nicht ein für diese Probleme 😕

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Eine Pflichtveranstaltung - kannst du für Eltern überhaupt nicht anbieten. Hier musst du dich auf die Schüler beschränken.

Als Elternteil - sorry dafür wäre mir meine Zeit zu kostbar, die verbringe ich dann lieber mit meinem Kind oder suche mir Angebote, die mich interessieren und ich mir selbst suche.

Vielleicht kann ich hier als Schule entsprechende Flyer auslegen oder auf der Homepage verlinken.

Deine Kernaussage ist diskriminierend ist und du hast Vorurteile. Dem Kind des Akademiker geht es nicht zwangsläufig gut.

An Problemschulen- die Lehrer sind bereits froh, wenn sie mit den Eltern der Kinder überhaupt ins Gespräch kommen. Egal von welchem Klientel die Eltern sind.

Entsprechende Angebote Medienschulung gibt es hier bereits - bestimmt auch in deinem Bundesland. Du musst nur die Schulleitung überzeugen diese Angebote anzunehmen. Da musst du bereits sehr dicke Bretter bohren.

Umgang mit Handys und IPad - und dies zu einem Zeitpunkt an welchem die Dinger bereits an Grundschulen verpflichtend eingeführt wurden- was ich persönlich für eine absolute Fehlentscheidung halte. Aber ist nur meine Meinung.

Kinder lernen unter anderem vom Vorbild Eltern.

Die Schule kann aber aber neben dem Auftrag Bildung nur die Erziehung der Kinder übernehmen damit sie vielleicht erkennen warum manches Verhalten falsch ist.

Den Studiengang Lehramt - kann man vielleicht verbessern. Wie fehlt mir auch noch die Idee.

Einen Elternführerschein - gibt es nicht. Eine verpflichtende Erziehungsberatung -.dafur müsstest du zuerst einmal eine gesetzliche Grundlage schaffen. Und Gesetze - haben wir bereits definitiv genug.

Komme leider nicht aus deiner Zielgruppe mit meinem Studium...als Pflichtveranstaltung kannst du es, denke ich, nicht anbieten, denn wie willst du die Eltern dazu zwingen?

Auch würde ich bereits die Lösungen fertig anbieten, statt gemeinsam zu suchen, denn in den Kreisen scheitert es sehr häufig an dem Engagement.

Ein Mitglied von der Schuldnerberatung wäre nicht schlecht, um die Konsequenzen eines ungesteuerten Konsumverhaltens mit Beispielen aus der realen Welt zu untermauern...viel Spaß