Eltern akzeptieren Religion nicht?
Hi ihr lieben,
Seit meiner Geburt war ich ungläubig, genauso wie meine Familie. So mit 17 fing ich an andere Religionen Interesse zu zeigen. Also lass ich verschiedene Bücher über diese Religionen. Der Islam gefiel mir besonders. Also fing ich an mir Gedanken zu machen ob ich dem Islam beitreten soll. Und ich möchte es.
Darauf hin erzählte ich meiner Familie von meinem Vorhaben. Meine Schwestern fanden das cool und hatten kein Problem damit, aber meine Eltern( vorallem meine Mutter) rasteten aus. Sie meinen ich wäre nicht mehr hier willkommen und haben mit mir den Kontakt abgebrochen.
Eigentlich wäre mir das egal, da erstens ich alleine entscheiden kann und darf welcher Religion ich angehören möchte und zweitens ich von Leuten, die wegen einer Religion den Kontakt abbrechen, ich nicht viel halte. Ich meine wir sind alle Menschen. Egal ob Moslem, Christ, Jude oder auch religionslos. Egal aus welchem Land wir herkommen. Es ist auch egal ob man homosexuell oder trans ist. Wenn man meint man ist wegen einer der gerade aufgezählten Punkte plötzlich anders oder weniger Wert, dann ist man einfach dumm.
Lange Rede, kurzer Sinn: Im Islam kann man erst in das Paradies, wenn die Eltern zufrieden von ihrem Kind sind. Meine Frage ist jetzt ob ich von Allah bestraft werde, weil meine Eltern überhaupt nicht von mir zufrieden sind?
Danke schonmal für die Antworten
LG Komurasaki sama
8 Antworten
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Es ist auch egal ob man homosexuell oder trans ist.
Ich glaube dir, dass dir das egal ist, aber in fast allen Staaten, in denen der Islam Staatsreligion ist, gilt das als Straftat und in manchen davon kann man dafür sogar gesteinigt werden.
Ich nehme an das ist es was deine Eltern zu ihrer Reaktion veranlasst hat. Viele Moslems ruinieren den Ruf des Islam halt so richtig gründlich durch ihr Verhalten.
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...gilt das als Straftat...
Das ist wirklich ziemlich schade, da die Sexualität nur dem betroffenen Menschen und Allah was angeht
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Im Islam kann man erst in das Paradies, wenn die Eltern zufrieden von ihrem Kind sind
Das ist so nicht zu 100% richtig, zumindest in dem Fall
Wenn deine Eltern dich aufgrund deines Glaubens o.ä. nicht akzeptieren, so sündigen sie und nicht du (zumindest meines Wissens nach)
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da erstens ich alleine entscheiden kann und darf welcher Religion ich angehören möchte
Aber nicht mehr lange, wenn du Muslima geworden bist.
Ich meine wir sind alle Menschen. Egal ob Moslem, Christ, Jude oder auch religionslos
Das ist nicht die Meinung des Islam.
Es ist auch egal ob man homosexuell oder trans ist
Auch da hat der ISlam eine andere Meinung, In nicht wenigen islamsichne Ländern, werden Homosexuelle getötet, wenn sie ihre Veranlagung ausleben.
Im Islam kann man erst in das Paradies, wenn die Eltern zufrieden von ihrem Kind sind.
Im Islam wurde vieles aus Berechnung entschieden. Die Eltern zu ehren und ihnen immer zu gehorchen ist für Eltern natürlich unglaublich praktisch.
Kein Sex und SB vor der Ehe auch, so zwingt man Muslime zu seher frühen Ehen. Denn der Sexualtrieb ist extrem stark.
Frühe Ehen, viele KInder. Mehr Muslime auf der Welt.
Der Islam möchte so schnell wie möglich die stärkste Religion werden, denn das bedeutet mehr Macht.
Auf jeden Fall ist es dann mit deiner Freiheit vorbei. Dein Vormund bestimmt dann über Dich. Das kann Dein zukünftiger Ehemann oder Schwiegervater aber auch der Schwager sein.
Als Muslima darfst Du dann übrigens nur noch einen Muslim heiraten.
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Du bist Du auch bewusst, dass es vom Islam (und auch vom Christentum) her nicht egal ist, ob man Homosexuell oder Trans lebt. Zum Beispiel können in Saudi-Arabien Personen, die dabei erwischt werden, geköpft werden. 2019 waren es zum Beispiel fünf Menschen an einem Tag.
In Saudi-Arabien sind homosexuelle Handlungen strafbar und im Höchstmaß mit der Todesstrafe bedroht. Die Gerichte verhängen auch Peitschenhiebe und Gefängnisstrafen von unterschiedlicher Dauer. [1] Ende 2007 wurden zwei Männer wegen homosexuellen Geschlechtsverkehrs zu jeweils 7.000 Peitschenhieben verurteilt. [2] (Wikipedia)
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Zum Beispiel können in Saudi-Arabien Personen, die dabei erwischt werden, geköpft werden.
Nur weil in islamischen Ländern homosexuellle geköpft werden, heißt es nicht, dass es im Islam haram ist. Im Islam ist die Homosexualität zwar haram, aber im Islam steht nicht, dass man diese dann töten soll oder schlagen. Im Koran steht sogar, dass man alle Menschen gleich behandeln soll.
Nach deiner Logik könnte man auch dann sagen, dass Christen Pedos sind und deutschen eine rassistische Einstellung gegenüber Juden haben. Stimmt aber nicht!
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Du schreibst selber, dass im Islam Homosexualität haram ist, was hat das mit deinem zweitletzten Satz zu tun?
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Weil du dumme Vorurteile über den Islam geschrieben hast, habe ich genau wie du auch dumme Vorurteile geschrieben
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Das ist ein Paradoxon.
Deine Eltern sind zufrieden, wenn du kein Muslim bist. Dann kommst du nicht ins Paradies, weil du kein Muslim bist.
Deine Eltern sind unzufrieden, wenn du Muslim bist. Dann kommst du nicht ins Paradies, weil deine Eltern unzufrieden sind.
Ich würde sagen Zwickmühle, aber der Glaube ist wichtiger, weil er die Basis darstellt.
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/Suboptimierer/1443606504450_nmmslarge__0_0_160_160_7f828fad18ee7edb96b8daceedaeeadb.png?v=1443606506000)
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noch ein Paradoxon: als Muslim muss er seine Eltern unschicklich finden und darauf bauen, dass sie in der Hölle landen.
im Paradies jedenfalls wird er sie niemals wiederfinden, denn da wollen die Eltern ja selber nicht hin.
dies unabhängig davon, ob sie seine Konvertierung akzeptieren oder nicht: die Eltern sind nicht Teil davon und völlig raus.
wäre er ungläubig, hätte er solche Probleme nicht
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Die Eltern scheinen sowieso nicht sehr hinter dem Fragesteller zu stehen. Da muss schon etwas vor der Entscheidung, zum Islam zu konvertieren, im Argen gewesen sein. Sie hören es sich nicht einmal an, blocken ab und werfen den Fragesteller bildhaft aus der Familie.
Immerhin mal ein umgekehrter Fall. Man hört sonst immer nur von den Fällen, bei denen das Kind nicht mehr religiös sein will, die Eltern es aber sind.
Das hat aber eher weniger etwas mit dem Islam und dem Koran an sich zu tun
Viele Gelehrte lehnen Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit zwar vollkommen ab und sehen es als Sünde, in den Schriften steht aber nicht wirklich explizit etwas dagegen