Einstweilige Verfügung von Park Collect wegen Besitzstörung?
Ich hatte im Januar auf einem Privatparkplatz kurz geparkt. Im Februar erhielt ich ein Schreiben von Park Collect, das ich ignorierte. Nun erhielt ich Anfang März eine einstweilige Verfügung vom Amtsgericht Köln. Darin steht, ich darf nicht mehr dort parken, muss im Wiederholungsfall bis zu 6 Monate Ordnungshaft antreten oder bis zu 250.000€ ordungsgeld zahlen. Was soll ich machen? Hat jemand Erfahrung?
10 Antworten
Die Kosten bezahlen und nicht mehr dort parken, was denn sonst gilt es zu tun?
Wer nicht antwortet kennt doch die Folgen und sollte dann auch dazu stehen.
Im Februar erhielt ich ein Schreiben von Park Collect, das ich ignorierte.
Warum?
Was soll ich machen?
Du kannst einerseits gegen den Antrag auf einstweilige Verfügung vorgehen oder warten, bis der entsprechende Beschluss dazu erlassen wird. Wird der Beschluss erlassen wirst du auch zu höchstwahrscheinlich die Kosten des Verfahrens zu tragen (= Gerichtskosten und Rechtsanwaltskosten der Gegenseite).
Ich würde vorschlagen, das man bei solchen Märkten die mit privat Parkplatz kontroll Firmen zusammen arbeiten nicht mehr einkaufen geht. Mal sehen was ob sie lieber zufriedene Kunden haben oder gar keine Kunden mehr haben.
Ganz einfach: Dort nicht mehr parken.
Du könntest dem auch widersprechen, indem Du z.B, angibst, das das nicht Du warst. Aber das lohnt nicht und kostet evtl. Anwalt etc.
Herzlichen Glückwunsch, sie haben den Jackpot geknackt!
Hättest du das erste Schreiben mal lieber nicht ignoriert, dagegen hättest du dich noch wehren können. Gegen eine einstweilige Verfügung vorzugehen ist ein juristischer Kraftakt, der auch richtig ins Geld geht. Die einfachste und günstigste Chance, die du jetzt noch hast, ist, die Verfügung einfach zu befolgen und nicht mehr dort zu parken. Es sei denn, du schätzt die rein sportliche Herausforderung eines Monate langen Rechtsstreits.😉