Eine politisch hypothetische und psychologische Frage?
Mal angenommen, unsere Regierung und noch weitere zwei, oder drei weitere Staaten kommen auf den Gedanken, der Ukraine mit regulären Streitkräften, auf Anfrage/Bitte der ukrainischen Regierung hin, auszuhelfen. Das ganz Thema geht also ohne NATO Erlaubnis durch. Ganz auf eigene Kappe der Staaten, welches dieses Personal zur Verfügung stellt. Diese Streitkräfte unterstehen dann vor Ort auch nicht dem Befehl der NATO. Sondern dem Befehl des ukrainischen Generalstabes, in Verbindung mit dem Generalstab des jeweiligen "Anbieters". Sagen wir, - alles in allem 30-40.000 Mann direkt in Kampfhandlungen verwickelt. Nach rund 12 Wochen Einsatz befinden sich von jedem Land 1000-2000 Mann in ein Zinksarg auf dem Weg nach Hause und 2000-4000 Mann in Krankenhäusern, zum Teil schwerverwundet, eventuell sogar nicht mehr "vollständig zusammen zu bauen". Thema Amputationen, etc. Entsprechende Briefe haben die Angehörigen bereits erhalten (gefallen für .........., liegt mit Amputation im Krankenhaus XYZ). Und jetzt die Frage, wie würde die Bevölkerung reagieren, wie würde die politische Lage dann aussehen. Würden das die Regierungen der Länder, welche eigene Leute geschickt haben, überleben.
6 Antworten
Du USA haben im 20. und 21. Jhd. diverse Kriege geführt und viele Soldaten verloren bzw. diese wurden körperlich oder psychisch schwer verwundet. Wüsste nicht, dass darüber mal eine US Regierung gestolpert wäre. Allerdings dürfen solche Engagements nicht zu lange dauern und nicht zu verlustreich sein. Mit jedem Monat und jedem toten Soldaten schwindet der Rückhalt in der Bevölkerung wenn ein Staat nicht für sich selbst sondern für andere kämpft.
Wenn, dann kann ich mir das am ehesten bei Polen und den baltischen EU Staaten vorstellen. Diese fordern schon lange mehr Engagement der EU gegen Russland. Sie sind als erste bedroht wenn Russland auf EU und Natoterritorium ausgreift. Der Hass auf Russland, resultierend aus der Historie ist groß genug. Der Rückhalt aus der Bevölkerung wäre viel größer als z.B. in Deutschland. Natürlich machen sie sich damit zum Ziel für Russland. Und dann haben wir wieder den Nato Bündnisfall. Hoch gepokert wenn sie diesen Weg beschreiten würden.
Ohne die NATO würde das kein Land machen.
Aber nehmen wir an es würden doch sowas geben, dann ginge das nur mit Freiwilligen Soldaten.
Die wären dann ja selbst Schuld, für ihren Tod, oder ihre Verwundungen.
Nach 12 Wochen Einsatz, der voll durchgeplant wurde, von zwei bis drei Divisionen, mit bestausgebildeten, voll ausgerüsteten, im Verbund kämpfenden und mit Luftunterstützung durch mehrere Luftwaffengeschwader, wäre der Krieg wahrscheinlich zu Ende.
Aber wie Russland darauf reagiert, kann natürlich niemand wissen, daher haben solche Planungen nur einen kurzen Bestand.
Es käme darauf an, ob es reicht um Russland zu überzeugen, dass chancenlos ist und sich zurückzieht.
Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Du willst sowieso nur darauf hinaus, dass wir die Ukraine nur unterstützen, solange wir nicht aktiv, mit Kampfverbänden eingreifen, und Opfer in Kauf nehmen müssen.
Komplett neben der Fragestellung. Das wollte ich alles nicht wissen. Lies ganz genau den Text und anschließend die Frage. Übrigens 2-3 Divisionen haben wir gar nicht. Und auch noch vollständig ausgerüstet.
Natürlich wolltest du das nicht wissen, aber das was du wissen willst, wird dir niemand geben.
Ich kann es mir aber denken. Du bestimmt nicht. Denn du kennst den Laden nicht
Was du kennst ist hier bekannt.
Denkst du ich mache mir die Mühe, dir eine durchdachte Antwort auf deine Frage zu geben.
Ich hab einfach mal deine Frage genommen und meiner Fantasie freien Lauf gelassen.
Und haargenau damit habe ich auch bei dir insbesondere gerechnet. Tschüss.
Auf eigene Faust kämpfen schon Freiwillige aus Nato Ländern in der Ukraine, es sind nur längst keine regulären Truppen.
Diese Vorstellung ist irreal, denn es würden die Regierungen bereits vor der Entsendung solcher Truppen nicht überleben.
Ich denke, das würden die Regierungen geheim halten oder als Verschwörungstheorie abtun.
Die Soldaten müssten sich freiwillig melden. - Natürlich würde das aufgedeckt, aber die wahren Ausmaße würde man im globalen Westen geheim halten und von Einzelfällen reden. Die Wähler sind ihrer Regierung gegenüber immer relativ gutgläubig.
Unsinn.
Wie will man das geheim halten, wenn plötzlich 2 bis drei Divisionen samt Material in der Ukraine auftauchen und die russischen Truppen noch schneller dezimiert, als es ihre Unfähigkeit bisher geschafft hat.
GB hat bereits mehrere Tausend Soldaten in der Ukraine. Hört man kaum von.
Und bedenke - ich schreibe das als ausgewiesener Feind von Putin. Nur falle ich nicht so schnell wie mancher auf staatlich verordnete Verschwörungstheorien herein.
Natürlich nicht.
Und woher weißt du das mit den Britischen Truppen?
Und was machen die da, kämpfen?
Hört man schon von, dass Britische Militärangehörige in der Ukraine tätig sind. Es wird auch noch mehr Dinge geben, von denen wir nichts wissen, aber das hat bestimmt nicht das Ausmaß der hypothetischen Frage.
Es gibt sie also bereits, "die Dinge, von denen wir nichts wissen".
Weil die Frage hypothetisch ist, kann es auch nur hypothetische Antworten geben.
Fest steht:
Die Wahrheit geht als erstes in jedem Krieg verloren.
Ein Auslandseinsatz der Bundeswehr muss vom Deutschen Bundestag beschlossen werden.
Gedanken von ein paar Regierungsmitgliedern würden bei der öffentlichen Debatte ziemlich hohe Wellen schlagen und spätestens dann wieder in der hintersten Ecke der Schublade verschwinden.
Das wollte ich nicht wissen. Lies ganz genau den Beitrag und ganz exakt die Frage.
Du bist leider der erste, welcher wenigstens in diese Richtung denken kann. Und das ganze durchdenken unter der Überschrift Europa/Deutschland und die3 anderen europäischen Staaten.