Eine Frage an die Christen?

5 Antworten

Stell dir mal einen Menschlichen König auf dem Thron vor, der aber eigentlich in eine Irrenanstalt müsste.

Dieser König ist dem Kaiser untreu in jeder Beziehung und hasst den Kaiser

Dieser König will seine eigene Bevölkerung und die jeden Reiches vernichten

Dieser König stellt nur Leute ein, die ebenfalls aus falschen Gründen die Menschen vernichten wollen und sich über jedes Leid freuen

Dieser König stellt jede Menge D*mmköpfe ein, die glauben Er sei der Gute König, aber diese prüfen nie was Er sagt SELBST

Dieser König ist ein Meister im Lügen und seine Lieblingskriegstechnik ist, dass Er seinen Feinden Lügen erzählt, die dazu führen, dass sie gegen einander kämpfen und er genüsslich zuschauen kann, wie sie sich die schlimmsten Dinge antun. Dafür nutzt Er seine Diener, die alles so aussehen lassen, als wären beide Seiten verraten worden von den anderen, was aber nie geschehen ist.

Dieser König stellt heimlich in jedem Land in jede wichtige Position seine Leute rein, damit die Bevölkerung keine Macht hat.

Aber wie wurde dieser König so verrückt und bösartig?

Ziemlich einfach: Da wo du ein wenig eifersüchtig bist oder sogar einen Mord begehen würdest - ist dieser König UNENDLICH eifersüchtig, unendlich Hasserfüllt, unendlich Stolz usw. usf. gewesen und irgend wann waren selbst diese Gefühle nicht mehr von Bedeutung, denn diese Gefühle machten ihn WAHNSINNIG.

Was meine ich mit Wahnsinnig? Ich meine damit, dass es seine Lieblingsbeschäftigung ist und wir übertreiben es nicht, seine Lieblingsbeschäftigung ist, wenn Er Häuser brennen sieht wo Menschen drin sind, Foltergefängnisse überall sind, jeder Mensch am Boden unter seinen Füßen ist und verzweifelt und ängstlich um Frieden bettelt, Er Kinder so viele Kinder ermorden kann und sehen darf wie sie Schreien und Weinen und sich über jede Träne freut, wenn er sehen darf wie die Wälder brennen und der Müll überall ist und die Tiere qualvoll sterben und es überall Diktatoren gibt, die die Menschen in den nächsten Krieg führen und ganze Länder nur noch aus Feuer bestehen.

Dieses Wesen HASST JEDEN Menschen - ja sogar seine Anhänger. Klar sagt Er das den Leuten nicht. Er verführt sie über ihre BeGIERden. Und sagt ihnen, dass sie gerecht handeln. Rache gerecht sei. Er nutzt ihre Gefühle aus. Und daher sagt der echte Gott, folgt nicht euren Begierden sondern dem Glauben (den Werten).

Und jetzt kommt das große Gegenargument der Gegner: Ja, aber denke mal an die 10 Plagen, die Gott geschickt hat.

Dazu muss man das Volk der Ägypter kennen. Diese Leute haben nicht nur Sklaven gehalten und Jüdische Säuglinge den Juden weg genommen und in den Nil geworfen (Warum wurde Mose auf dem Nil gefunden?, Warum war die Erste Plage ein Blutroter Fluss? Um die Wahrheit zu zeigen), nein wer die ägyptische Symbolik auch nur minimal kennt weiß dass die Kronen mit Schlangen drauf getragen haben, oder Stäbe, die Schlangen symbolisiert haben (daher sollte Mose ebenfalls mit so einem Stab vor den Pharao kommen und Gott zeigte dem Pharao, dass Gott sogar wenn nötig die Schlange im Griff hat) - diese Ägypter waren also keine harmlosen Verirrten sondern sie waren Okkultisten, die bewusst den Teufel und bewusst die Sünde vertraten. Und was tust du, wenn du solche Leute um dich herum hast? Du zeigst ihnen die Macht Gottes als Lösung, damit sie aufwachen. Und als sie nicht mal dann aufwachten, war ihr Schicksal erledigt. Wie bei einem Polizisten, der in die Luft schießt, sogar öfter und die Gangster geben nicht auf und sind eine Gefahr für alle.

Satan war ein Ranghoher Engel, ein Schutzengel:

Hesekiel 28, 13 In Eden, im Garten Gottes warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt: mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Karfunkel, Smaragd, und mit Gold. Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet.

14 Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.

15 Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde.

16 Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.

17 Dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ich dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.

Jesaja 14, 12 Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen!

13 Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: ›Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden;

14 ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleichmachen!

Ansonsten sagt die Bibel über Satan:

Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

1Petr 5,8 Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann;

2Kor 11,14 Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts.

Hat jeder Mensch einen Satan bei sich der versucht ihn zu verführen ?

Es wird zwar mehrfach beschrieben, dass Satan versucht bestimmte Menschen zu verführen, aber es wird nicht gesagt, dass jeder Mensch einen Dämon bei sich hätte.

Aus was bestehen die Satane als Geschöpf im Christentum ?

Satan und seine Dämonen sind Geistwesen.

Oder haben die Satane ebenfalls eine Familie ?

Gibt keinen Hinweis darauf. Jesus sagte mal, dass Engel nicht heiraten (Mt. 22,30). Da Dämonen gefallene Engel sind, dürfte das auch auf die zutreffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Im Christentum gibt es nur Satan, einen. Der war mal ein Engel, der sich von Gott abgewandt hat und nun versucht, die Menschen zu verführen.


DawahIslam 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 09:34

Alle Menschen auf einmal ? Kann er gleichseitig bei jedem sein ? Und wo sind die Quellen aus der Bibel ?

Bibelbube  16.12.2024, 09:44
@DawahIslam

1. Petr 5:8

Eph 6:11

Jakobus 4:7

uvm. Sprechen von dem einen Teufel im Singular. Teufel und Satan ist der selbe. Der gefallene Engel Gottes mit dem Rund ein drittel der Engel mit ihm aus dem Himmel verbannt worden sind.

Es gibt zudem noch Dämonen, die seine Arbeit verrichten. Ich lglaube bei euch im Islam, werden diese als Dschinn benannt.

lg

HooverTPau  16.12.2024, 10:14
@DawahIslam

Satan hat bei seiner Rebellion einen Teil der Engel mit sich genommen, die jetzigen Dämonen, die ihn bei seinen Machenschaften unterstützen.

Der Satan ist ein gefallener Engel. Ein Lügner und Menschenmörder, welcher den Menschen aus Hass und Angst von Gott wegführen will. Durch alle möglichen Verführungen und Täuschungen. Lügen, wie schon gesagt, er ist der Vater der Lüge. Und er versteht es sich in seinen Täuschungen auch, als etwas ganz Tolles zu erscheinen.

2. Korinther 11:14

Aber das ist nicht weiter verwunderlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel des Lichts aus?

Dieser Beitrag hilft dir vielleicht auch weiter. Ich empfehle auch chrysbirds Antwort!👍🏼

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

DawahIslam 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 13:01

Auch nicht gerade viel Details.

Epilz  16.12.2024, 13:56
@DawahIslam

Ich habe in meiner Antwort lediglich grundlegende Infos festgehalten, damit du eine erste Vorstellung erhältst. Als Christ selbst richtet man sich auch nicht auf den Satan oder seine Nachfolger aus, sondern auf Gott selbst. Möchtest du es aber detailreicher, kannst du einfach die Bibel lesen.

DawahIslam 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 14:16
@Epilz

Ich habe eine kurze Übersicht gelesen vom Satan in der Bibel. Aber wie gesagt nicht viel Details. Und wenn einer mir einfach nur sagt dann kannst du die Bibel lesen, sagt mir es genug aus.

Epilz  16.12.2024, 15:24
@DawahIslam
sagt mir es genug aus.

Es sagt dir sogar ziemlich viel über dich selbst aus, das ist richtig. Aber vielleicht informierst du dich über deine Frage dahingehend ja noch 👍🏼

Alles Gute dir!♥️

Ja ja, der Islam informiert viel besser und das Christentum läßt uns uninformiert.

Ich konvertiere !!!

Ich glaube, dass die Erde flach ist, dass die Sonne in einer warmen Wasser-Quelle untergeht (sagt Mohammed) oder in einer Schlammquelle (sagt Allah) und sich allnächtlich hinter ihren Vorhang verbirgt.

Wie wunderbar hat doch Allah alles geschaffen und uns auch ...aus

  •    Koran (19:67): Nichts
  •    Koran (96:2): Blutklumpen
  •    Koran (21:30): Wasser
  •    Koran (23:12): Lehm/Ton
  •    Koran (16:4): einem kleinen Samen(tropfen)
  •    Koran (15:26): Ton und Schlamm
  •    Koran (15:28): Ton und Schlamm
  •    Koran (3:59): Staub
  •    Koran (11:61): Erde
  •    Koran (32:8): aus dem Auszug einer verächtlichen Flüssigkeit
  •    Koran (55:14): trockenem Lehm erschaffen, der klingt (und ausschaut) wie ein Tongefäß - also aus Lehm und Musik
Dschinns ganz genau beschrieben

Ja. Halleluja! Wir lesen über Dschinns: Allah schießt nachts zu neugierige Dschinns vom Himmel - mit Raketensternmeteoren.


DawahIslam 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 10:32
Ja. Halleluja! Wir lesen über Dschinns: Allah schießt nachts zu neugierige Dschinns vom Himmel - mit Raketensternmeteoren.

Du glaubst unser wunderbarer Glaube hat nur dieses Wissen ? Bitteschön.

1. Ursprung und Schöpfung der Dschinn

• Die Dschinn wurden vor den Menschen geschaffen:

„Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus trockenem Ton, aus geformtem Schlamm. Und die Dschinn erschufen Wir zuvor aus rauchlosem Feuer.“ (Koran 15:26-27)

Feuer als Schöpfungselement: Sie wurden aus einem speziellen Feuer erschaffen, das „rauchlos“ oder „reines Feuer“ genannt wird. Dies unterscheidet sie von Menschen (aus Erde) und Engeln (aus Licht).

Unterschiede zwischen Mensch, Dschinn und Engel:

Eigenschaft Menschen Dschinn Engel

Schöpfungsmaterial Erde/Lehm Rauchloses Feuer Licht

Willensfreiheit Ja Ja Nein

Gehorsam Wählbar Wählbar Immer gehorsam

Sichtbarkeit Sichtbar Unsichtbar Unsichtbar

2. Verschiedene Arten von Dschinn

Im islamischen Glauben wird davon ausgegangen, dass es verschiedene Kategorien und Arten von Dschinn gibt. Der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) sagte:

„Es gibt drei Arten von Dschinn: Eine Art, die fliegt und in der Luft umhergeht, eine Art, die als Schlangen und Hunde erscheint, und eine Art, die sich an Orten aufhält und reist.“ (Hadith, At-Tabarani)

Die drei Hauptarten:

1. Fliegende Dschinn: Sie können sich schnell und frei in der Luft bewegen. Diese sind oft in Märchen und Legenden bekannt.

2. Tierähnliche Dschinn: Sie nehmen Gestalt von Tieren wie Schlangen, Hunden oder Katzen an.

3. Wohnende Dschinn: Sie leben in bestimmten Orten wie Ruinen, Höhlen oder Wäldern.

3. Rolle der Dschinn im Leben der Menschen

Dschinn haben eine begrenzte, aber wichtige Rolle in der Beziehung zu den Menschen. Hier sind einige ihrer Einflüsse und Interaktionen:

Positiver Einfluss:

Gläubige Dschinn: Es gibt gläubige Dschinn, die wie Muslime Allah dienen und den Menschen keinen Schaden zufügen. Sie können unsichtbar mit den Muslimen im Gebet und Gedenken an Allah zusammenkommen:

„Und unter uns gibt es Gläubige und andere, die Frevler sind.“ (Koran 72:14)

Negativer Einfluss:

1. Einflüsterungen und Versuchungen:

• Die ungläubigen Dschinn (Shayatin) flüstern den Menschen böse Gedanken ein und versuchen, sie vom rechten Weg abzubringen:

„Der Teufel flüstert ihnen, um sie zu verführen.“ (Koran 7:20)

2. Besessenheit:

• Manche glauben, dass ungläubige Dschinn Menschen besetzen können. Diese Besessenheit zeigt sich angeblich in Form von ungewöhnlichem Verhalten, körperlicher Schwäche oder psychischen Erkrankungen. Der Islam empfiehlt den Schutz durch den Koran (z. B. Sure Al-Falaq, An-Naas, und Ayat Al-Kursi).

3. Magie (Sihr):

• Dschinn werden oft mit schwarzer Magie in Verbindung gebracht. Manche Magier arbeiten mit Dschinn zusammen, um anderen Schaden zuzufügen. Dies wird jedoch im Islam als schwere Sünde verurteilt:

„Sie folgten dem, was die Satane unter der Herrschaft Salomos vortrugen … Doch die Satane verleugneten (den Glauben), sie lehrten die Menschen die Zauberei.“ (Koran 2:102)

4. Dschinn in der islamischen Geschichte

Dschinn tauchen in vielen Geschichten der islamischen Tradition auf, oft in Verbindung mit Propheten:

Prophet Sulaiman (Salomo) und die Dschinn:

• Prophet Sulaiman hatte die besondere Fähigkeit, Dschinn zu kontrollieren und sie für verschiedene Arbeiten einzusetzen:

„Und für Sulaiman (machten Wir) den Wind dienstbar … Und einige der Dschinn arbeiteten für ihn mit der Erlaubnis seines Herrn.“ (Koran 34:12-13)

• Die Dschinn bauten für ihn Paläste, transportierten schwere Materialien und tauchten nach Perlen.

Dschinn und der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm):

• Der Prophet Muhammad hatte mehrere Begegnungen mit Dschinn. Einmal hörte eine Gruppe von Dschinn den Koran, akzeptierte den Islam und verbreitete den Glauben unter ihren eigenen Artgenossen:

„Eine Schar von Dschinn lauschte und sagte: ‚Wir haben einen wunderbaren Koran gehört. Er leitet zur Rechtschaffenheit, und wir haben daran geglaubt.‘“ (Koran 72:1-2)

5. Die Rolle der Dschinn am Tag des Gerichts

Dschinn unterliegen wie Menschen Allahs Gericht am Jüngsten Tag. Sie werden für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen:

„Ich werde die Hölle füllen mit den Dschinn und den Menschen, allesamt.“ (Koran 11:119)

Die ungläubigen Dschinn und die Shayatin (Teufel) werden in die Hölle geworfen, während gläubige Dschinn Belohnungen im Paradies erhalten.

6. Schutz vor Dschinn

Der Islam bietet klare Anweisungen, wie man sich vor negativen Einflüssen der Dschinn schützen kann:

1. Rezitieren des Korans:

• Suren wie Al-Falaq (113), An-Naas (114), und Ayat Al-Kursi (2:255) bieten Schutz vor Dschinn und Shayatin.

• Beispiel: Der Prophet sagte: „Wer Ayat Al-Kursi am Abend rezitiert, wird die ganze Nacht über von einem Wächter beschützt.“ (Bukhari)

2. Regelmäßiges Gedenken Allahs (Dhikr):

• Das Rezitieren von „Bismillah“ (Im Namen Allahs) schützt vor dem Eindringen von Dschinn, z. B. beim Betreten des Hauses oder der Toilette.

user0001a  16.12.2024, 10:38
@DawahIslam
• Das Rezitieren von „Bismillah“ (Im Namen Allahs) schützt vor dem Eindringen von Dschinn, z. B. beim Betreten des Hauses oder der Toilette.
Ach so! Entschuldigung" Wie dumm ich doch war, das nicht zu wissen!
DawahIslam 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 10:24

Der Koran beschreibt die Erschaffung des Menschen in verschiedenen Versen aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei können die verschiedenen Materialien und Prozesse, die erwähnt werden (wie Wasser, Lehm, Blutklumpen oder ein Samenzelltropfen), auf den Versuch hinweisen, die vielschichtige Natur der menschlichen Existenz und deren Schöpfung zu erklären. Diese scheinbaren Unterschiede sind keine Widersprüche, sondern vielmehr ergänzende Aspekte eines größeren Ganzen.

Hier ist eine Analyse der genannten Verse und ihrer Bedeutungen:

1. Koran 19:67 – „Nichts“

„Bedenkt der Mensch denn nicht, dass Wir ihn zuvor erschufen, als er noch nichts war?“

• Dies zeigt, dass der Mensch aus einem Zustand des Nichtseins erschaffen wurde. Es betont, dass Allah den Menschen aus dem Nichts ins Dasein rief, was Seine Allmacht und Kreativität unterstreicht.

2. Koran 96:2 – „Ein Blutklumpen“

„Er erschuf den Menschen aus einem Anhängsel (oder Blutklumpen).“

• Hier wird der biologische Prozess der Embryonalentwicklung angesprochen. Das Wort „`alaq“ kann sowohl „Blutklumpen“ als auch „anhaftendes Gewebe“ bedeuten und beschreibt ein frühes Stadium der menschlichen Entwicklung im Mutterleib.

3. Koran 21:30 – „Wasser“

„… Und aus dem Wasser machten Wir alles Lebendige.“

• Wasser wird hier als Grundlage allen Lebens hervorgehoben, was sowohl biologisch als auch spirituell verstanden werden kann. Wissenschaftlich ist bekannt, dass Wasser eine essentielle Rolle im Leben aller Lebewesen spielt.

4. Koran 23:12 – „Lehm/Ton“

„Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Essenz aus Lehm.“

• Der Verweis auf Lehm symbolisiert die materielle Seite des Menschen, der aus den Elementen der Erde geschaffen wurde. Dies verweist auf die Verbindung des Menschen mit der Erde und seiner Demut gegenüber dem Schöpfer.

5. Koran 16:4 – „Ein kleiner Samen(tropfen)“

„Er erschuf den Menschen aus einem Samenzelltropfen, und doch ist er ein offenkundiger Widersacher!“

• Hier wird das Sperma erwähnt, das der Beginn der physischen Schöpfung des Menschen ist. Es betont die Winzigkeit des menschlichen Ursprungs und führt zur Erkenntnis der Größe Allahs.

6. Koran 15:26, 15:28 – „Ton und Schlamm“

„Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus trockenem Ton, aus schwarzem, geformtem Schlamm.“

• Dies beschreibt die Formung Adams, des ersten Menschen. Der „geformte Schlamm“ deutet auf den Schöpfungsakt hin, bei dem Allah Adam aus irdischen Materialien geformt hat.

7. Koran 3:59 – „Staub“

„Das Gleichnis Jesu ist vor Allah wie das Gleichnis Adams: Er erschuf ihn aus Staub, dann sprach Er zu ihm: ‚Sei!‘, und er war.“

• Hier wird betont, dass Adam (und sinnbildlich auch alle Menschen) aus Staub erschaffen wurde. Dies symbolisiert die Demut des menschlichen Ursprungs und die Allmacht Allahs, der nur „Sei!“ sprechen muss, um Leben zu erschaffen.

8. Koran 11:61 – „Erde“

„Er hat euch aus der Erde hervorgebracht und euch auf ihr angesiedelt.“

• Auch hier wird die Verbindung des Menschen zur Erde hervorgehoben. Es ist ein Hinweis darauf, dass der Mensch materiell aus der Erde stammt und geistig auf ihr leben soll.

9. Koran 32:8 – „Eine verächtliche Flüssigkeit“

„Dann machte Er seine Nachkommenschaft aus der Essenz einer verächtlichen Flüssigkeit.“

• Dies beschreibt die Fortpflanzung des Menschen und die Bedeutung der männlichen Samenflüssigkeit. Das Wort „verächtlich“ unterstreicht die bescheidene und demütige Herkunft des Menschen.

10. Koran 55:14 – „Lehm, der klingt wie Tongefäß“

„Er erschuf den Menschen aus trockenem Lehm, wie ein Tongefäß.“

• Hier wird erneut die Erschaffung Adams beschrieben, wobei das „Tongefäß“ auf die Formbarkeit des Menschen und den Klang des trockenen Lehms verweist.

Wie lassen sich diese Verse zusammenfügen?

Die verschiedenen Materialien und Beschreibungen im Koran zeigen die Vielschichtigkeit der Schöpfung des Menschen. Sie beschreiben:

1. Die geistige und materielle Herkunft des Menschen: Der Mensch wurde aus „Nichts“ ins Dasein gebracht, dabei aber aus Elementen wie Staub, Lehm und Wasser geformt.

2. Die biologische Entwicklung: Samen, ein „Blutklumpen“ und die Essenz aus Flüssigkeit beschreiben den Prozess der menschlichen Entstehung im Mutterleib.

3. Symbolische Bedeutung: Staub und Lehm symbolisieren Demut, während Wasser das lebensspendende Element betont.

Fazit:

Der Koran nähert sich der Schöpfung des Menschen aus verschiedenen Blickwinkeln, um die körperliche, geistige und symbolische Dimension der Existenz zu beschreiben. Anstatt sich zu widersprechen, ergänzen die Verse einander und zeigen die Allmacht Allahs, der den Menschen aus verschiedensten Elementen und Stadien erschaffen hat.