Frage an Christen: Wie könnt ihr sagen ihr seid nicht religiös und Religionen kommen vom Satan?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Andere Antwort 64%
Wahres Christentum ist keine Religion 36%

7 Antworten

Andere Antwort

Natürlich ist das Christenum eine der großen Weltreligionen. Was auch sonst?

Es sind in der Regel Zeugen Jehovas, die behaupten, sie würden keiner Religion angehören. Okay, die Wachtturm-Gesellschaft ist ein Medienunternehmen, in sofern haben sie recht.


Raubkatze45  16.07.2024, 09:23

Es sind die meisten Evangelikalen, die Religion ablehnen - sieht man auch hier an den Antworten.

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Kein wirklicher Christ würde so etwas sagen! Ich weiss nicht wie du zu der Meinung kommst! Ein wahrer Christ steht zu seinem Glauben und zu seiner Religion!

Woher ich das weiß:Recherche

Raubkatze45  16.07.2024, 09:22

Wie man zu dieser Meinung kommt? Ganz einfach, ich z.B. habe sie hier bei GF gelernt und auch hier sind einige Antworten, die genau das Christentum als Religion ablehnen. Es sind evangelikale Freikirchen aller Art, die so denken und die bezeichnen sich ja gerade als die "wirklichen" Christen, als wiedergeborene Königskinder.

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Wenn ihr an die Bibel glaubt, wie kann das denn keine Religion sein?

Wir glauben an Christus und damit an eine Person. Das Christentum ist keine Buch-Religion, wie der Islam oder das Judentum. Das Christentum ist die Religion des Wortes Gottes, nicht eines schriftlichen stummen Wortes, sondern des menschgewordenen lebendigen Wortes, das Christus selbst ist. Es wäre auch dann wahr, wenn es keine Bibel gäbe, sondern nur mündliche Überlieferung.

Man hört Christen immer wieder sagen das sie nicht religiös sind und sogar das Religionen(allgemein) vom Satan kommen...

Es gibt nur eine Gruppe von Christen, die das behaupten. Das sind die sog. Evangelikale, wie wir sie in Freikirchen finden (aber nicht alle!). Da sie grundsätzlich die menschliche Mitwirkung am Heilsplan Gottes ablehnen, sind sie auch gegen den Begriff Religion. Darin sehen sie nämlich menschliche Anstrengungen, zu Gott zu kommen. Sie sind der Ansicht, es sei im Evangelium umgekehrt: Gott selbst handelt und kommt auf die Menschen zu. Deshalb bezeichnen sie den biblischen Weg nicht als Religion. Keine Religion rettet, auch nicht die christliche, wenn sie sich als Religion gebärdet. Es gibt nur einen Gott, nämlich den, der Himmel und Erde gemacht hat. Nur die Bibel berichtet von diesem Gott. Nur er kann uns darum verbindlich sagen, was zu unserer Rettung dient.

"Im Kreuzestod Jesu hat Gott unsere Sünde gerichtet, so dass uns nun allein die persönliche Hinwendung zu Jesus Christus und die Übergabe unseres Lebens an ihn rettet."

Soweit das Denken derer, die Religion ablehnen.

Wir dagegen sagen:

Wenn es heißt, dass uns nur die persönliche Hingabe und Übergabe unseres Lebens rettet, ist das eine klare Position: Es ist also doch wieder ein menschliches Tun (nämlich ein Übergabe-Gebet sprechen, die Erlösung in Glauben in Empfang nehmen, Buße tun, die Sünden bekennen, sich Gott anvertrauen . Es ist das Tun des Menschen, das - nachdem Gott das Entscheidende getan hat - die Erlösung für den jeweils einzelnen Menschen wirksam macht.

Wir haben damit keine Schwierigkeiten. Wir halten es mit Augustinus, der sagt: "Gott, der Dich ohne Dich zu fragen erschaffen hat, will Dich nicht ohne Dein Zutun erlösen."

Wenn wir also daran festhalten, dass der Grund unserer Erlösung allein das Werk Gottes ist, erklärt wir doch zugleich, dass die Annahme der Erlösung und das Festhalten daran eine "Mitwirkung mit der Gnade" ist, an der der Mensch beteiligt ist. Wir werden nicht passiv erlöst, wir müssen auch mit der Gnade mitwirken.

Entscheidung zum Glauben? Darauf antworten die Evangelikalen Ja. Vertrauen? Ja. Liebe zu Gott? Ja. Aber immer nur ein Ja, das jede Vermittlung durch Religion ablehnt, wozu dann auch die Sakramente als Heilszeichen Gottes gehören.

Das ist eben nur die halbe Wahrheit. Denn der Mensch ist ein Wesen aus Leib, Geist und Seele und deshalb auf allen Ebenen ansprechbar - und Gott wählt auch alle Wege. Öffnet sich der Mensch für Gott, so ist das ein ganzheitlicher Akt - der Mensch tut das mit seinem Herzen, aber auch mit seinem Geist und seinem Leib.

Deshalb verstehe ich das Ganze mehr als Wortklauberei. Ohne unsere Mitwirkung will Gott uns nicht erlösen. Er stülpt uns das Heil nicht über, weil er keine Zwangsbeglückung will.

Wahres Christentum ist keine Religion
1. In allen Religionen versucht der Mensch, sich durch seine Handlungen zu erlösen. Zum Erlösungswerk auf Golgatha kann der Mensch jedoch nichts beitragen. Im Evangelium von Jesus Christus wendet sich Gott zu uns, und wir gelangen zu der Gewissheit, dass uns nichts scheiden kann »von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn« (Römer 8,39).

https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/leben_ist_mehr/123545-warum_ist_das_evangelium_keine_religion.html

Im Islam und im Hinduismus glaubt man, durch menschliche Taten und Werke "Gott/Götter" beeindrucken zu können. Muslime sehen in guten Taten den Schlüssel für das Paradies nach dem Tod.

Das Christentum zeigt den anderen Weg. Gott ist zum Menschen gekommen. Man kann Gott nicht mit guten Werken beeindrucken und sich das Himmelreich erarbeiten. Die Errettung geschieht alleine aus Gnade.


Epilz  16.07.2024, 09:15

Tolle Antwort👍🏼

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Wahres Christentum ist keine Religion

Religion an sich besteht aus Regeln, Rahmen und sogar meist dem Motivator Angst. Man muss sich nur einmal die Geschichte der Kirche ansehen. Nichtsdestotrotz gehe ich in eine Gemeinee, immerhin erbaut die Gemeinschaft mit Gläubigen.

Der Glaube an Gott ist aber keine Religion. Dafür ist Christus nicht gestorben. Er ist dafür gestorben, um uns eine Gemeinschaft, eine Beziehung mit dem Herrn zu ermöglichen✝️

Der Glaube an Christus ist keine Kirche, keine Konfession, kein Geld, keine Regeln, kein Zwang.

Der Glaube an Christus ist richtig definiert durch Vertrauen, Liebe, Hoffnung und Gewissheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️