Ein Muslim darf Ungläubigen weder vertrauen noch sich mit Ihnen befreunden?

6 Antworten

Muslime sind Menschen wie alle anderen. Das heißt es gibt solche und solche und der Saudi spricht in erster Linie für sich.

Gerade wir Deutschen sollten wissen, dass man nicht verallgemeinern kann.

Ist das wirklich authentisch oder nur eine Auslegung?

Eine nicht berechtigte Auslegung besteht, falls er es so gesagt hat, wie du es geschrieben hast.

Diese Behauptung steht im Widerspruch zu zahlreichen Versen im Koran.

Beispiel: Sure 60, Vers 8

Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten.


Viktor1  30.01.2024, 19:26
Diese Behauptung steht im Widerspruch zu

nein, nachsichtig sein und gerecht behandeln ist nicht das Gleiche wie Jemand vertrauen und mit ihm befreundet sein.

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MaxIpsum  30.01.2024, 19:30
@Viktor1

Ja, auch der Prophet Mohammed hatte nicht-muslimische Freunde. Das ist bekannt.

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mimisophia  30.01.2024, 20:13
@MaxIpsum

Die hat er dann umgebracht, wenn sie nicht Mohammedaner ("Muslime") werden wollten. Sogar seiner Mutter hat er nicht verziehen. So barmherzig war Mohammed.

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mimisophia  30.01.2024, 21:16
@Lazerov
eine Mutter nicht verziehen? Sie starb als er 6 war

Nachdem Mohamed Jahre später seine Heimatstadt Mekka erobert hatte, reiste er zum ersten Mal zum Grab seiner Mutter. Unter Tränen soll er zu Allah gebetet haben, der Herr möge ihr verzeihen. Doch Allah lehnte seine Bitte ab. Welche Sünde mochte Āmina begangen haben, dass Mohamed Allah um Vergebung bitten musste? Islamische Historiographen meinen, Āminas Sünde habe darin bestanden, eine Heidin gewesen zu sein. Laut Koranexegese habe dieser Vorfall zur Offenbarung von Sure 9, Vers 113 geführt, die dem Propheten verbietet, für seine ungläubigen Verwandten um Vergebung zu bitten.

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MaxIpsum  31.01.2024, 00:31
@Lazerov
Seine Mutter nicht verziehen? Sie starb als er 6 war

Du meinst den Propheten Mohammed? Du hast wahrscheinlich einen Hadith falsch verstanden, der sich an einem Koranvers bindet. Dem Propheten Mohammed und uns Muslimen steht es nicht zu, Menschen bezüglich ihres Glaubens zu vergeben, zu ehren oder zu verurteilen.

Koran Sure 9 Vers 113

Dem Propheten und denjenigen, die glauben, steht es nicht zu, für die Götzendiener um Vergebung zu bitten, auch wenn es Verwandte wären, nachdem es ihnen klargeworden ist, daß sie Insassen des Höllenbrandes sein werden.

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"Authentische Auslegung" - Deswegen sind ja auch viele Moslems davon überzeugt, dass sie "Ungläubige" belügen dürfen!

Das macht Prinz Salman doch andauernd! ...und die Qataris und die Emiratis und die Dubayern und die Omaniris, die Maghrebinis, die Ägypter, die Somalier usw. usw. usw. - und natürlich nicht zu vergessen unser geliebter Erdowahn - Der lügt doch, dass sich die Balken an Jesu Kreuz biegen und nimmt sich keinen westlichen "Judenfreund" als Freund! - und so jemandem vertrauen wir die "Verteidigung des Westens" mit an:(

Koran:

„O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Beschützern. Sie sind einander Beschützer. Und wer sie von euch zu Beschützern nimmt, der gehört wahrlich zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg“ (Sure 5, 51), und: „O ihr, die ihr glaubt, schließt keine Freundschaft, außer mit euresgleichen. Sie werden nicht zaudern, euch zu verderben, und wünschen euren Untergang“ (Sure 3, 118).


mulan2255  30.01.2024, 20:02

Erst im arabischen Text wird klar, was da für die Übersetzung „Freundschaft“ eigentlich steht. Da steht bitāna بطانة . Während Freundschaft auf arabisch gewöhnlich sadāqa صداقة ist, sind bitāna enge Vertraute, auch Entourage übersetzt. Es handelt sich um Personen des engsten Vertrauens, die hier gemeint sind. Das Wort „Freundschaft“ ins arabische rückübersetzt würde NIEMALS adäquat durch Freundschaft übersetzt werden. Diese Übersetzung ist nicht nur ungenau, sondern irreführend. Und vergessen wir nicht, was für unruhige und für die noch junge muslimische Gemeinde existenzbedrohende Zeit das war. Da war Vertrauen und Loyalität existenziell. Zu viele wollten den Muslimen ans Leder. Historisch also durchaus nachvollziehbar.

Und auch zu 5:51 und anderen stellen steht im arabischen nicht Beschützer im allgemeinen Sinne oder wie andere schreiben Freunde, sondern da steht „auliya“, (sing. wali ) was in erster Linie Schutzherr und Guide bedeutet, Mentor, Wegweiser, also eine Person, die leitet, die den Weg bestimmt. Ein Muslim soll also nicht Christen oder Juden zu seinen Leitfiguren nehmen, quasi zu ihrem Guru, sondern für Muslime soll das natürlich ein Muslim sein. Denn gemeint ist immer der Glaube und seine Praxis. … Ich denke nicht, dass ein Christ oder Jude umgekehrt einen Muslim als Guide im Glauben nehmen würde. Auch ein Jude würde natürlich eher einen Rabbi als einen Pastor zum Mentor wählen. Oder?

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mulan2255  31.01.2024, 17:39
@mulan2255

Korrektur: „Das Wort „Freundschaft“ ins Arabische rückübersetzt würde NIEMALS adäquat durch bitāna übersetzt werden.“

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Lowsugar  31.01.2024, 17:52
@mulan2255

Ihr mit euren windigen Spitzfindigkeiten. Ein Islamist, der was an sich reißen will, fragt nicht die Sprachwissenschaft sondern schlägt zu. Diese Räuber suchen doch nicht die Wahrheit sondern VORWÄNDE.

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mulan2255  31.01.2024, 18:26
@Lowsugar

Das eigene Unwissen zu kaschieren und nichts zu dem Dargelegten sachlich, besser sachkundig beizutragen und statt dessen Spitzfindigkeit usw. vorzuwerfen, ist Merkmal arroganter Ignoranz, die ein weiteres Nachdenken seitens des Ignoranten von vorn herein vermeiden will. Du unterstellst pauschal etwas, wovon du gar nichts wissen willst. Dir ist, solltest du nicht ganz ohne Verstand sein, ganz sicher klar, dass meine Darlegungen stimmen. Aber dir fehlt der Mut, das anzuerkennen, da ich als Muslim schrieb, dem du damit von vorn herein jede Glaubwürdigkeit absprichst. Quranverse zu interpretieren bei gleichzeitiger Zurückweisung des Originaltextes trotz fehlender Einsicht in dessen Sprache ist paradox bis auf den Grund.

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Lowsugar  31.01.2024, 18:33
@mulan2255

Was soll ich mich weiter auf Killerfanatiker einlassen. Schade um jede Sekunde.

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Lowsugar  31.01.2024, 19:05
@mulan2255

Moslem und Vernunft sind so gegensätzlich wie Sonne und Polarmeer.

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MaxIpsum  30.01.2024, 19:14

O ihr, die als Unruhestifter auf GF bezeichnet werden, hört auf, Müll zu verbreiten, und lasst die Neugier nicht in Dummheit und Hetze umschlagen.

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Lowsugar  30.01.2024, 19:18
@MaxIpsum

Wie könnt ihr nur so unaufrichtig sein, euren Koran abzuleugnen 🤢

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MaxIpsum  30.01.2024, 19:25
@Mollywolly
Aber ganz ehrlich, was bedeuten diese Suren?

Einige Verse entstanden als Folge von Kriegen. Nachdem der Frieden eintrat, wurden diese durch die folgenden aufgehoben:

Beispiel: Sure 5 vers 5

Heute sind euch die guten Dinge erlaubt. Und die Speise derjenigen, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, und eure Speise ist ihnen erlaubt. Und die Ehrbaren von den gläubigen Frauen und die ehrbaren Frauen von denjenigen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen ihren Lohn gebt, als ehrbare Ehemänner, nicht als solche, die Hurerei treiben und sich Liebschaften halten. Wer den Glauben verleugnet, dessen Werk wird hinfällig, und im Jenseits gehört er zu den Verlierern.

Deshalb spricht man von der Wichtigkeit der Kontextualisierung und der Wissenschaft im Islam.

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Lowsugar  30.01.2024, 19:28
@Franz3425

Es sind gewerbliche Agenten, die behaupten, dass alles Kritische "Hetze" sei.

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MaxIpsum  30.01.2024, 19:53
@Franz3425

Ok, dann machen wir es noch langsamer :)

Frage: Hey, dürfen Muslime und Nichtmuslime Freunde werden?

Muslim antwortet: Hey, ja! Lass uns Freunde sein.

Dann kommt jemand, der kein Muslim ist, und sagt: Nein, der Islam sagt dies und das und ist nicht erlaubt...

Noch langsamer??

Ein Mann hält vor einem Polizisten mit seinem Auto an, weil er ihn fragen möchte, ob er zu schnell gefahren ist.

Der Polizist sagt ihm: Sie sind gut gefahren. Bitte fahren Sie weiter :) .

Dann sagt der Autofahrer: NEIN, das stimmt nicht, blablabla. Mir steht ein Strafzettel zu blablabla..

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Franz3425 
Beitragsersteller
 30.01.2024, 19:05

ja hab ich gelesen erschreckt mich ehrlich gesagt

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Lowsugar  30.01.2024, 19:06
@Franz3425

Es soll und muß alle erschrecken. Aber die allgegenwärtige Politpropaganda verschweigt das dem Land.

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Kein Problem - in so eine Lage könnten sie gar nicht kommen, wenn sie in ihren Heimatländern bleiben würden.

Damit mich jetzt niemand missversteht: ich unterhalte freundschaftliche Beziehungen zu Muslimen in meiner Gegend ohne jeglichen Hintergedanken. Keiner hat je versucht, mir seine Religion aufzudrängen, aber ich habe von ihnen unaufgefordert Hilfe erhalten als ich sie brauchen konnte. Sage mir also keiner was gegen (nichtextreme) Mitmenschen.