Ehefrau mit Depressionen/borderline?

10 Antworten

Die Verantwortung sehe ich hier nicht nur bei ihr wenn du dein Gehalt von ihr verwalten lässt. Würde nur noch fehlen das du dir wie ein 15-jähriger bisschen Taschengeld zustecken lässt. Borderline würde ich nicht mutmaßen, da kann alles und nichts dahinterstecken. Sicherlich wird sie in irgendeiner Weise belastet sein und das muss sie bzw. müsst ihr das miteinander klären.

Der Zustand wird nicht erst seit gestern bestehen und ich bekomme doch mit niemanden 3 Kinder und führe eine 11-jährige Partnerschaft wenn so ein Verhalten vorliegt. Von daher wirst auch du deinen Anteil an der Situation haben.


Turbochris1984 
Beitragsersteller
 09.05.2018, 10:39

sie gibt mir nie Geld,Tabak holt immer sie.mein Geldbeutel liegt nur im Auto wegen Führerschein.das stört mich auch aber net so arg.ganz besonders schlimm bin ich der Meinung ist es seit 2014...die Geburt unseres Sohnes.

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Ostsee1982  09.05.2018, 11:05
@Turbochris1984

Als Außenstehender kann man dir halt nicht helfen wenn du selbst nicht aktiv wirst. Deine Beziehung zu klären ist grundsätzlich deine Aufgabe. Man muss sich doch fragen was da auch mit dir nicht stimmt wenn du diesen Zustand seit 4 Jahren hinnimmst und du dir von ihr die Hosen ausziehen lässt. Das hab ich doch mein lebtag lang noch nicht gehört, dass sich ein erwachsener Mann von der Frau das eigen vediente Geld verwalten lässt und nicht mal nachfragst wo dein Lohn hin verschwindet. Das ist in meinen Augen keine Beziehung sondern Selbstaufgabe.

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Turbochris1984 
Beitragsersteller
 10.04.2018, 14:02

Das geht wirklich schon lange so,mal blockt sie ab,mal sagt sie das sie sich bessert...und nie passiert was

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Das hört sich nicht wirklich nach Borderline an.

Borderliner boykottieren und sabotieren sich zwar selbst und diejenigen, die ihnen am Wichtigsten sind, versuchen aber i.d.R. nach außen hin eine Ideal-Fassade aufrecht zu erhalten und sind auch sonst überall extrem "mittendrin".

Es ist aber auch wirklich unmöglich aus den paar Informationen auf eine halbwegs grobe Einschätzung zu kommen.

Mein erster Eindruck war aber – und dies nur unter Vorbehalt der spärlichen Informationen! –, dass Deine Frau einfach – sorry, wenn ich das jetzt mal hart formuliere – entweder ein A****loch oder eine faule S** ist. Aber langsam!!!
Denn irgendwas passt hierbei nicht. Ich tendiere eher zu einer dissoziativen Störung oder ganz banal zu Depressionen. Doch bevor jetzt wieder alle schimpfen: das ist mein erster Eindruck und soll nur ein Tipp sein, in welche Richtung es gehen könnte.

Ich weiß, dass Du Deinen Stress hast, weil sie Dir ihren Stress macht, doch Du solltest Dir mal einen Abend – am Besten am arbeitsfreien Wochenende – Zeit nehmen und einfühlsam, vorsichtig und verständnisvoll das Gespräch in die Richtung lenken, in der Du sie fragen kannst – ohne jeden vorwurfsvollen Unterton! –, ob es ihr nicht gut geht, weil Dir auffiel, dass sie sehr unter Stress steht.

Durch die Blume gesprochen hat der Andere nämlich die Möglichkeit, sich zu öffnen, weil jeder Anflug eines Angriffs, die Fronten sofort verhärtet und dann war es das mit Aussprache!

Ein Tipp aber zur Methodik:
Wenn Du damit anfängst, lege jedes Gefühl des Ärgers in Dir ab. Sieh sie als jemand, der Deine Hilfe braucht und selbst nicht weiß, dass sie Hilfe braucht. Verhalte Dich so, als ob Du Deinem Kind erklären willst, warum etwas schlecht ist, aber rede mit ihr, wie mit einer erwachsenen und selbständigen Frau, denn sonst fühlt sich jeder verarscht.

Einfühlungsvermögen und der Wille zu helfen werden Dir hierbei helfen.

Lenke das Gespräch so, dass sie selbst erkennt, dass etwas nicht stimmt. Das ist wichtig, sonst fühlt sie sich überfahren und macht wieder dicht.

Und wenn sie in diesem Gespräch dann irgendwann selbst auf den Trichter kommt, dass mit ihr selbst etwas nicht mehr so ist, wie sie früher mal war, dann frage sie, ob ihr nicht mal professionelle Hilfe aufsuchen solltet, denn es könnte ja auch etwas Körperliches sein, wie eine Stoffwechselstörung im Nervensystem und dafür sind "Neurologen" die passenden Ärzte.
Natürlich sind die meisten Neurologen auch zufällig Psychiater, aber "Neurologe" klingt weniger nach, "Du kommst jetzt in die Klapse!" ;))

Wie gesagt, die leisen Töne wirken am lautesten.

Wenn Du noch mehr und konkreter fragen willst, gerne auch als PN, denn so etwas ist schon schwer genug, damit in der Weltgeschichte hausieren zu gehen.

Viele Grüße,
Markus


Turbochris1984 
Beitragsersteller
 09.04.2018, 21:09

Ich rede ruhig mit ihr und das seit Jahren,ich habe keine Kraft mehr.

ich muss mich von ihr abstempeln lassen ich sei Psycho.

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MarkusGenervt  09.04.2018, 21:33
@Turbochris1984

Wenn – und nur wenn – Eure Situation bereits so verfahren ist, dann sehe ich nur zwei weitere Möglichkeiten und die Eine kommt für unerfahrene und gestresste Menschen, die keinen inneren Abstand halten können, ganz bestimmt nicht infrage und die kann ich hier öffentlich auch nicht propagieren. Die andere Option wäre Trennung, allerdings unter Vorbehalt und mit Hilfe ihrer Familie und ihrer Freunde als Gemeinschaftshilfe, mit dem Plan, sie so weit ins Abseits zu drängen, dass sie gezwungen ist, ihren Irrweg zu erkennen. Sie muss dann aber auch wirklich zu Kreuze kriechen.

Vermutlich sind die 7 Jahre "Verständnis und Nachsicht" wirklich zu viel gewesen und sie nimmt Dich nicht mehr auf Augenhöhe war. Es ist Zeit, andere Seiten aufzuziehen und Härte und Unnachgiebigkeit zu demonstrieren und nicht einen Millimeter nachzugeben. Ließ Dir mal Shakespears "Der Widerspenstigen Zähmung" oder Grimms "König Drosselbart" durch, dann bekommst Du einen Eindruck, in welche Richtung das gehen muss.

Manchmal steckt man einfach zu tief drin und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. dann muss man wieder ein/zwei Schritte zurück machen, um das Ganze sehen zu können. Du bist nämlich selbst ein Teil des Problems und musst jetzt wieder Teil der Lösung werden.

Das geht aber nicht ohne die Zusammenarbeit mit allen Menschen, die ihr auch noch die Stange halten. Allerdings wäre ich bei der von Dir erwähnten "Obertussi" vorsichtig. Wenn wir das gleiche unter diesem Begriff verstehen, dann könnte das ein e dumme Plaudertasche sein und Euch allen eine Blutgrätsche verpassen! Aber das müsst Ihr dann besser einschätzen.

Denn wenn sie niemanden mehr hat, der ihr noch die Stange hält und sie dann gnaz alleine da steht, erst dann wird sie anfangen, über ihre eigenen Fehler nachzudenken und dann muss sie auch ihren eigenen Stolz überwinden und um die Hilfe bitten, die sie braucht.

Das ist eine Wanderung auf ganz schmalem Grad und wenn irgendjemand quatscht, ist alles so richtig im Eimer! Aber es braucht die Kooperation von allen und die Absprache, ihr auf ungewöhnliche und radikale Art zu helfen, sich helfen zu lassen. Denn ohne ihre eigene Einsicht und ihr innere Bereitschaft, kannst Du sie im Keller anketten, doch helfen wirst Du niemals.

Du kannst niemandem helfen, der sich nicht helfen lässt.

Aber Du kannst positiv beeinflussen! Doch dafür ist Strenge und Disziplin erforderlich – zu sich selbst! Denn du bist Dein schlimmster Feind, wenn Du ihr keine Grenzen zeigst. Jeder Mensch braucht Grenzen sonst und da sind manche Erwachsene nicht anders als 6-jährige oder 14-jähre Kinder.

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InvisiblePerson  09.04.2018, 21:09

Ganz ehrlich.? Respekt für diese Antwort, klingt als hättest du ein Buch gegessen. (Im positiven)

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MarkusGenervt  09.04.2018, 21:16
@InvisiblePerson

Jain.

Ich habe damit jahrelang gearbeitet und habe dort weiter gemacht, wo die Kliniken und Ärzte nicht weiter arbeiten konnten.

Selbst bei allem Verständnis für die Materie, ist das einfach nur knüppelhart und heute würde ich lieber mit einem Plastikhammer im Steinbruch arbeiten. 😂😂😂

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MarkusGenervt  09.04.2018, 21:51
@InvisiblePerson

Das was ich gemacht habe, kann sich niemand leisten. Mach das lieber professionell (als bezahlten Beruf) und Du hast auch die hinreichende Freizeit und Begleitung, davon abschalten zu können. Das ist dann zwar weniger en detail, aber das beste, was ein Profi tun kann.

Es gibt einfach Grenzen zwischen Beruf und Arbeit. Doch wenn diese verwischen, ist man zwar in der Position den optimalsten Einblick in den Patienten zu erlangen (was eben erforderlich ist), aber selbst auch zu nah dran, um objektiv zu bleiben, insbesondere bei speziellen Persönlichkeitsstörungen.

Letztlich musste auch ich erkennen, dass mehr Informationen zwar mehr helfen, aber es gibt Patienten, die kann man einfach nur immer wieder und wieder zurück auf den Teppich holen, doch heilen kann man einfach nicht.

Hilf so weit du kannst. Das ist das Beste, was Du machen kannst. Mehr ist dann auch nicht drin.

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Ihr wird es selbst nicht gut gehen.. Grade mit Depressionen oder Borderline, sollte sie zum Psychologen aber stell sie nicht vor die Wahl, das macht man eher bei Drogenkonsumenten..

Red ruhig mit ihr, erklär ihr deine Position und versuch durchweg einfühlsam zu sein.. Versetz dich so gut du kannst in ihre Lage, auch wenn es evtl nicht wirklich oder schwer geht..

Erklär ihr am besten, dass es auch hauptsächlich um sie geht, dass sie sich besser fühlen soll und dass es nicht bedeutet dass sie verrückt, zu anstrengend, o.ä. sei.. Eine psychische Krankheit kann jeden erwischen..

Aber umso mehr Zeit vergeht, desto stärker kann es werden.

Und bevor du ihr deine Sorgen, Probleme auftischst, frag sie erstmal nach ihren..

Und ach ja, ich finde du solltest auch im Haushalt helfen.. Es ist EUER Haushalt, nicht allein ihrer.. Seid ein geben und nehmen füreinander:)


Turbochris1984 
Beitragsersteller
 09.04.2018, 20:55

Ich habe feste Aufgaben,das ist die Küche,das Wohnzimmer und das staubsaugen...sie muss nur noch Bad und Wäsche waschen und die Betten machen,mehr nicht.bei mir kommen aber noch die arbeiten rund ums Haus

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InvisiblePerson  09.04.2018, 21:02
@Turbochris1984

Na dann ist doch alles gut:)

Aber wie gesagt, das sollte erstmal nicht im Vordergrund stehen..

Helf ihr so gut es geht.! Beschütze sie, beschützen heißt nicht nur vor physischen Dingen..

Zeig ihr dass sie dir am Herzen liegt.. Und versuch, dass sie dir alles im Bezug auf ihre Probleme erzählt.. Dann könnt ihr nach Lösungswegen suchen..

Manchmal muss es nicht gleich eine Krankheit sein.. Es können hin und wieder auch bspw. Aufgestaute Gedanken, Probleme etc. und dadurch entstehende Frustration sein.. Und dabei hilft es aus, wenn ihr eine gute, offene, verständnisvolle und vertrauenswürdige Gesprächsebene habt:)

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Turbochris1984 
Beitragsersteller
 09.04.2018, 20:50

Ich helfe ihr,wenn ich es nicht machen würde dann würde sie wieder rumschreien

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Zu der Diagnose depression oder borderline gehört sehr viel dazu. Informiere dich erstmal was das ist.
Wenn du den Verdacht hast kannst du mal ruhig mit ihr reden und ihr anbieten zum arzt zu gehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenerfahrung, Notfallsanitäterin i.A

Wie alt ist deine Frau?
Ich denke eher, sie ist einfach unzufrieden. Warum auch immer... sprich mit ihr!
vor allem... versuch es ihr nicht immer recht zu machen... mach klare Ansagen.


monitrier  10.04.2018, 16:54

ok, ihre Entscheidung. Ich an deiner
Stelle würde klar sagen... entweder es ändert sich was und zwar massiv oder sie holt sich Hilfe... psychologe z.B!
Die ganze Familie leidet, das
geht gar nicht und ist eine Zumutung.

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Turbochris1984 
Beitragsersteller
 10.04.2018, 14:00

Sie ist 31...

sprechen bringt Nix mehr..sie blockt komplett ab.

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