Dürfen Lehrer die Noten vor der ganzen Klasse laut vorlesen?
Da unser Sohn (weil oft schlechte Noten) manchmal wirklich darunter leidet und es ihm mega peinlich ist, interessiert mich ob ein Lehrer die Noten vor der ganzen Klasse vorlesen darf. Mir kam zu Ohren, dass auch Schüler ein Recht auf "Datenschutz" hätten.
14 Antworten
Nein dürfen sie nicht. Sie müssen den/die Schüler/in fragen. Möchte der/die Schülerin das nicht, ist es wegen dem DATENSCHUTZ nicht erlaubt. Ganz davon abgesehen das es depremierent ist, wenn es eine schlechte Note ist. Oft lacht dann die halbe Klasse. Was nicht besonders toll für den/die Schüler/in ist.
Also ich habe das mit dem Lehrer in einem Elterngespräch geklärt. Die Kids trauen sich das sehr oft nicht zu dem Lehrer zu sagen, das sie die Note nicht öffentlich vorgelesen haben möchten.
Viel Erfolg
Ja, die meisten Lehrer verzichten darauf, die Noten von Schülern vor der Klasse vorzulesen, wenn dies nicht gewünscht wird. Bei Schülern gilt nämlich der "DATENSCHUTZ". Zum Dank werden sie dann im Internet öffentlich von irgendwelchen Anonymies "benotet". Lehrer sind nämlich keine Menschen, deshalb darf man bei ihnen die Grundregeln des menschlichen Anstandes vernachlässigen. Noch Fragen?
Tät mich auch interessieren - vor allem ab wann das so als 'geheime Daten' gehandhabt wird. Steinigt mich - aber man kanns auch übertreiben. Ich bin in den 60er/70er zur Schule gegangen, da hat man die Klassenarbeiten alle mit laut aufgesagter Note zurückbekommen und es hat sich keiner geschämt und es war keiner deprimiert wenn er mal eine 4,5 oder 6 hatte - da war man nur sauer über seine eigene MissLeistung.
Nein die Lehrer dürfen es nicht. Ich bin in der 11. und unsere Biologielehrerin hat sogar selber gesagt, dass man es nicht darf. Die Lehrer dürfen eigentlich nicht mal einem anderen Schüler die Klausur mitgeben,damit er es dem kranken weitergibt. Ist auch verboten. Ich würde einfach am anfang melden oder Stopp reinrufen und wenn er es mit Absicht trotzdem macht, dann würde ich mich beschweren. Ist jedem sein gutes Recht !
Ich würde mir erst einmal Gedanken darüber machen, warum das Kind schlechte Noten hat und wo die Ursache tatsächlich liegt. Dann aber erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren. Ich kenne Kinder, die schlechte Noten haben, weil sie zu Hause nie gelernt haben, sich zu konzentrieren und weil ihnen keine Zeit gegeben wurde die Hausaufgaben selbst zu erledigen. Die Eltern sind einfach ungeduldig und wenn das Ergebnis einer Aufgabe nicht spontan richtig ist, wird die Lösung vorgesagt und nicht versucht, gemeinsam den Lösungsweg zu erarbeiten. Nebenbei läuft dann auch noch das Fernsehgerät.
Ich mache dieses Jahr mein Abitur und kann dies nicht bestätigen. Ich selbst habe immer leicht gelernt und auch meine Noten waren im guten Bereich wenn ich zu Hause fast nichts gemacht habe. Ich habe außerdem zwei Schwestern, die auch mit mir aufgewachsen sind und dennoch sich mit der Schule allgemein viel schwerer tun. Das hat also nicht unbedingt was mit dem zu Hause zu tun. Außerdem kann auch wenn man sich gut vorbereitet auch eine Arbeit mal schlecht ausfallen. Des weiteren unterrichte ich als "Nebenjob" noch zwei Nachhilfeschüler, an denen ich genau das selbe beobachte. Ich versuche immer so geduldig wie möglich zu sein und bin bestimmt nicht die, die sofort die Lösung vorsagt, denn dabei lernen die schließlich nichts. Aber auch wenn ich mit diesem Schüler konzentriert auf eine Arbeit gelernt habe, geht es auch mal daneben. Ich finde, dass ein Schüler mit seinen schlechten Noten schon genug gestraft ist und auch wenn das nicht so sein sollte, wird trotzdem gespottet. Und das kann das Selbstbewusstsein vieler Kinder verletzen und nur noch mehr demotivieren bzw. sie nur noch mehr in Angst versetzen vor der nächsten Arbeit, wobei sie so nervös werden, dass dann wieder nichts läuft. Alles hat also zwei Seiten und ein bisschen Feingefühl sollte man in diesem Fall schon einbringen!
Aus Datenschutzgründen dürfen sie das nicht tun, es sei denn, der Schül./die Schülerin hat nichts dagegen, wenn es z.B. am Ende eines Schul(halb)-jahres darum geht, den Leistungsstand der Klasse zu diskutieren und Hinweise zu möglichen Abschlüssen (in 9 und 10) zu geben. Das Ergebnis einer Klassenarbeit ist nur in Zahlenwerten zu präsentieren. Ich persönlich glaube auch, dass Wendungen wie "Na, Dennis, das war mal wieder nichts, was Du da geleistet hast!" der Vergangenheit angehören.- Rat: Lassen Sie als Eltern in der Klasse eine "Beratungsstunde" (zur Beratung ist jede/r Klassenleiter/in verpflichtet!) einführen als "Schülersprechstunde": Wenn der/die Klassenl. Verfügungsstunde hat, kann er "draußen vor der Tür" mit einzelnen Schüler(inne)n Beratungsgespräche führen, während die übrigen sinnvolle Arbeitsaufgaben erledigen.
der Lehrer darf es tatsächlich doch, obwohl es überall nicht gerne gesehen wird. Es gibt leider keine rechtliche Handhabe es ihm zu verbieten. wir haben auch so einen Fall in der Schule und die Antwort des Lehrers war, auf welcher Welt lebt Ihr eigendlich….. Normalerweise müsste der Lehrer eine Rüge erhalten, weil er die Rechte und Gefühle mit Füßen tritt.
Ach wo hast du denn Quatsch denn her... natürlich ist das verboten Datenschutz ist ein Grundrecht. Und Lehrer haben sich gefälligst an Gesetze zuhalten.
Auch Kinder haben Rechte!
Das klingt interessant, gibt es dazu auch einen Datenschutz-Paragrafen? Wer weiß mehr?