Dringend! Katze wegen Tumor einschläfern?
Hallo ihr Lieben, am 20. August wurde bei unserer Katze ein Tumor im Mäulchen fest gestellt. Seit dem verlor sie aufgrund des Tumors einen Zahn, ihr Unterkiefer ist geschwollen (Tumor), der Unterkiefer ist seit einer Woche schief, sie kann seit Monaten nur noch Pasten und pürriertes fressen, sie hat 1,5 Kilo abgenommen, seit ca. einer Woche pfötelt sie von Zeit zu Zeit am Mäulchen rum und schüttelt den Kopf. Die letzten beiden Tage hatte sie so gut wie nichts gegessen und heute morgen wollten wir sie deswegen einschläfern lassen. Doch da war sie plötzlich wieder ganz die alte! Sie hat heute so viel gefressen wie schon lange nicht mehr und miaut mit uns :-), geht an den Kratzbaum und streckt sich, läuft rum.... Auch das Zünglein kommt jetzt wieder besser raus, was die letzten beiden Tage nicht richtig ging. Wir vermuten, dass da wieder ein loser Zahn war, der sich gelöst hat. Auch hatte sie die letzten beiden Tage wieder Blut/Gewebe aus ihrem Mäulchen verloren (das passiert immer wenn der Tumor wächst). Das hat nun auch nach gelassen. Zudem bekommt sie seit der Diagnose Schmerzmittel. Ich weiß nicht weiter!!!! Sollen wir sie dennoch einschläfern lassen? (Ein Termin für Montag steht schon - könnte man aber absagen) Die Tierärztin meinte, dass sie so lange leben kann, solange sie frisst. Doch sie wiegt nur noch 2 Kilo und oft habe ich in der Human-Medizin gehört, dass Krebspatienten im Endstadium Morphine bekommen, da es zu starken Schmerzen kommen kann. Weder möchte ich Sie vor dem vollen Napf verhungern lassen, noch möchte ich vermeiden, dass sie unter starken Schmerzen leidet. Ich weiß nicht, in wie weit sie Schmerzen hat. Hat da jemand Erfahrung? Sie ist ganz die Alte, hat aber diesen Tumor, der immer größer wird, bekommt Schmerzmittel und kann nur noch pürriertes fressen. Was ratet ihr? Einschläfern oder nicht. Ich möchte hinzufügen, dass sie mein kostbarstes Leben ist und nicht "nur eine Katze". Falls also jemand diesen oder ähnliche Kommentare auf den Lippen hat...lasst es bitte. Vielen Dank fürs lesen.
10 Antworten
Für mich wäre erst mal wichtig, dass meine Katze in einem solchen Fall nicht unnötig leiden muss.
Sollte ich aber Zweifel haben, bevorzuge ich es, noch die Meinung eines 2. Tierarztes einzuholen und dann erst eine so schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
Wir waren schon bei zwei Tierärzten. Die erste hätte sie sofort eingeschläfert und die zweite, die wir jetzt haben, meinte eben, dass wir sie solange leben lassen können, solange sie frisst. Doch durch das Schmerzmittel, dass eigentlich nur 5 Tage genommen werden sollte, sie aber schon seit Monaten bekommt (da es angeblich kein Langzeitschmerzmittel gibt), droht theortisch täglich ein Nierenversagen. Das wünsche ich ihr auch nicht. Es KANN schmerzlos sein, kann aber auch sehr schmerzhaft sein oder gar zu Erstickung führen, da sich Wasser in der Lunge ansammeln kann.
Meine Katze wurde vor einem Jahr auch wegen eines Tumors eingeschläfert. Der Tumor war an der Flanke und sie hat ihn immer wieder aufgebissen. Wir hatten uns damals zu anfang gegen eine Therapie entschieden, da es ihr eigentlich gut ging und wir Angst vor Therapie bedingten verschlechterungen hatten. Nach etwa einem halben Jahr konnte sie dann nicht mehr richtig laufen, kam nicht mehr auf den Kratzbaum hinauf und auch die Treppe fiel ihr am Ende schwer. Doch dann war es von einem Tag auf den anderen so, als wäre sie vollkommen gesund. Ich hatte schon Hoffnung und dachte, da wir nie die endgültige Diagnose Krebs hatten, es sei vielleicht doch etwas gutartiges und auch der Tierarzt, mit dem wir von da in telefonisch in Kontakt standen ging positiv an die Sache ran und bestellte sogar schon einen Katzen-Body, da unsere von den Kragen/ Trichtern Psychosen bekam.
Zwei Tage vor dem Termin ging es unserer Maus plötzlich viel schlechter. So schlecht wie nie. Wir gingen also schon früher zum Tierarzt und voila: Ihre ganze Seite war voller Metastasen. Die Entscheidung sie einschläfern zu lassen fiel dann sehr schnell, da wir es nicht übers Herz brachten unsere Kleine länger Leiden zu sehen.
Krebs ist bei Tieren wie bei Menschen eine sch eiß Krankheit, die einfach nur Leid und Schmerzen verursacht. Lasse deine Katze nicht noch mehr Schmerzen erleiden.
Ich denke, es ist das Beste in so einem Fall zu wissen, dass die Katze nicht unnötig geleidet hat. Außerdem erinnert man sich so an eine schöne Zeit mit dem Tier und nicht an das Ärzte-Hopping, bzw. die Kämpfe bei der Medikamentengabe. :)
Es ist immer unglaublich schwer, in so einem Fall die "richtige" Entscheidung zu treffen und ich weiß auch gar nicht, ob es die gibt. Ich selber habe das leider bereits dreimal erleben müssen und mich jedesmal sehr schwer getan. Natürlich möchte man sein geliebtes Tier nicht leiden lassen, man möchte aber auch nicht sein Leben verkürzen, solange es das noch irgendwie genießen kann. Ob oder wieviel Schmerzen eine Katze hat, kann man sehr schwer sagen. Ich denke aber, solange sie frisst, kommt sie offensichtlich damit zurecht. Deswegen würde ich in der Tat, wie auch deine Tierärztin, die Entscheidung vor allen Dingen vom Fressverhalten abhängig machen, d.h. ich würde dann diesen Schritt tun, wenn sie dauerhaft den Appetit verliert (und nicht nur mal ein, zwei Tage schlecht frisst). Du schreibst, dass deine Katze "ganz die Alte" ist. Solange man mit püriertem Futter und Schmerzmitteln diese Lebensqualität erhalten kann, sehe ich nicht, was dagegen sprechen sollte, das so zu handhaben... Trotzdem wirst du irgendwann vor dieser Entscheidung stehen. Versuch möglichst ehrlich zu sein, wenn du Appetit und Allgemeinzustand deiner Katze beurteilst. In jedem Fall wird es aber nicht nötig sein, die Entscheidung sehr kurzfristig zu treffen und die Katze noch am selben Tag einschläfern zu lassen, es sei denn, es passiert irgendwas dramatisches wie ein Nierenversagen o.ä. Alles Gute, ich wünsch dir, dass du dich nicht zu sehr mit der Entscheidung quälen musst und dann auch gut damit leben kannst...
Hey wir mussten unsere Katze auch einschläfern lassen wegen einem Tumor und ich muss leider sagen dass sie die gleichen Anzeichen gezeit. Es stellte sich heraus das der Tumor ihr auf die Lunge gedrückt hat und sie desshalb nicht richtig atmen kann anscheinend hatte sie so große schmerzen, wesshalb sie nicht gefressen hat D;
Ach hey denk an die Katze stell dir vor wie glücklich sie darüber ist wass du alles für Sie getan hast sie würde dir dafür warscheinlich unendlich dankbar sein :D überlegen was sie dir sagen würde, sie würde vieleicht sogar noch versuchen dich aufzumuntern in diesem Moment. :)
"Die Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet Himmel und Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie “Brücke des Regenbogens”.
Auf dieser Seite des Regenbogens liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für immer eingeschlafen ist, geht es
zu diesem schönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen, zu trinken und es
ist warm - es ist schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind hier wieder jung und gesund. Sie
spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eins, was sie vermissen:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines innehält und aufsieht:
die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!!!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die
grüne Wiese. Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller. Es hat
Dich gesehen!!!
Und wenn Du und Dein spezieller Freund einander treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hälst ihn fest.
Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst , und Du schaust in die
Augen Deines geliebten Tieres, das solange aus Deinem Leben verschwunden
war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, um nie wieder getrennt zu sein."
Bei uns war es so das der Tumor schon sehr vorgeschrieben war sie hatte ein Jahr zuvor schon mal ein Tief so dass sie sehr viel abgenommen hatte zu dem Zeitpunkt hatte sie schon schmerzen aber da man nicht wusste das es ein Tumor war hatten wir ihr Schmerzmittel gegeben und dan war es wieder ein Jahr lang gut und sie fraß wieder relativ aber dan kam wieder so ein Tief und dann hat sich der Tumor herausgestellt weil sie zu dem Zeitpunkt schon kaum noch Luft bekommen hat da wir sie nicht noch quälen wollten haben wir sie einschläfern lassen jedoch ein Tumor ist immer mit Schmerzen verbunden ^^ wenn der Tumor im Anfangsstadium ist hat deine Katze warscheinlich noch etwas Zeit aber das liegt an dir :(
Der Tumor ist schon lange nicht mehr im Anfangsstadium. Das war er schon nicht am 20. August. Ich bin euch unendlich dankbar für euren lieben Worte und Erfahrungsberichte. Diese geben mir ein wenig Hoffnung das richtige zu tun und es nicht soweit kommen zu lassen. In so Momenten will ich mir nie wieder ein Tier zulegen. Damit ich nie mehr so sehr lieben und leiden muss. Doch dann denke ich an die armen, einsamen Seelen im Tierheim, die dankbar für jeden Tag Liebe wären und versuche meinen Egoismus zu vergessen. Aber warten wirs mal ab, wie es morgen läuft. Wobei ich noch eine Hauskatze habe und ich es ihr nicht zumuten kann alleine zu bleiben. (Sorry, kurz vom Thema abgekommen...)
Das tut mir echt Leid! Morgen steht ein Termin zum einschläfern. Ich weiß beim besten Willen nicht, ob ich das richtige tue. Sie frisst ja wieder, wenn sie auch inzwischen ewig braucht um ein kleines Portiönchen leer zu bekommen. Aber eben genau das, was du beschrieben hast, ist meine Angst und soweit möchte ich es dann auch wieder nicht kommen lassen...Ich kann nicht in Worte fassen wie Ratlos, traurig und verzweifelt ich bin!!!!!!!!! Hatte auch schon einen kleinen Nervenzusammenbruch. Ich schaue mir Bilder von früher an und sehe dann zu diesem kleinen extrem dünnen Wesen, dass nur schläft oder sich an mich kuschelt, fressen möchte, aber nicht das essen kann was sie möchte oder mich mit großen Augen anmiaut. Vorhin kam sie zu mir und das Blut tropfte aus ihrem Maülchen. Später hat sie aber wieder gefressen...Himmel. Keine Ahnung wo sie steht. :-(
Lass sie nicht leiden. Wenn die Ärztin meint, dass es soweit ist, habt Mut dazu u behaltet sie in eurem Herzen.
Auch hier mein Beileid! Ich kann mir denken wie schrecklich das gewesen sein muss. Die Sorgen, dann die Hoffnung, dann die entgültige Entscheidung so schnell treffen zu müssen....Ich danke aber sehr für das teilen eures Erlebnisses. Das bestätigt, dass wir vielleicht doch das Richtige tun, damit wir nicht vielleicht auch eines Tages so schnell und Notfallmäßig entscheiden müssen.