Dringend Contra Argumente gesucht! Jugend debattiert?

6 Antworten

Wenn eine Klassenarbeit für sich alleine stehen würde, kann sie auch anonymisiert geschrieben werden. Für mich wäre es eher wichtig, die Lernentwicklung eines Schülers als Ganzes zu betrachten, daher nicht anonym.

Lehrer kennt die Schrift sowieso

individuelle leistugsbenotung für individuelle Schüler

Eine subjektive Bewertung kann durchaus auch zum Vorteil des Schülers sein. Zum Beispiel dann, wenn der Lehrer eine positive Entwicklung der Leistung in der Arbeit erkennt und sie deshalb etwas besser benotet.

Hat die beste Deutschlehrerin, die ich je hatte, gemacht. Bei ihr haben Schüler, die sich in Deutsch echt schwer getan haben, durchaus mal die bessere Note bekommen, wenn der Arbeit anzusehen war, dass sie sich sehr angestrengt haben. Ich hingegen hab durchaus mal die 2+ statt der 1- bekommen, wenn mal wieder erkennbar war, dass ich einfach nur zu faul war, es besser zu machen ;). Und trotzdem - oder gerade deswegen - bezeichne ich sie bis heute als beste Deutschlehrerin meiner gesamten Schulzeit ;).

Noch ein Contra-Argument: technischer Aufwand und die Kosten dafür. Nur getippte Texte sind wirklich anonymisiert. In den Naturwissenschaften bräuchte es sogar spezielle Software, denn mit Textverarbeitungsprogrammen lassen sich z.B. Formeln kaum sinnvoll darstellen.


veveneb 
Beitragsersteller
 30.12.2017, 01:06

Du hast mir echt weitergeholfen! :)

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Menschen und so dann auch Schüler sind individuell, keine Maschinen. Soll heißen, man kann nicht von jedem das gleiche oder gleich gute Ergebnis erwartet werden. Grundsätzlich muss es natürlich ein Mindestmaß für die Benotung geben, das für alle gilt, aber eben auch einen individuellen Anteil bei der Bewertung.

T3Fahrer


veveneb 
Beitragsersteller
 30.12.2017, 01:04

Danke dir! :)

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Anonymisiert im Sinne von ohne Namen des Schülers, sondern nur mit einer "Nummer"? Wie bei manchen Universitäten?

Mhh, schwere Kiste, fänd ich nämlich eigentlich auch super.

Vielleicht einfach mal sagen, dass das mit einer Menge Aufwand verbunden wäre, da jeder Schüler neben seinem codenamen bzw. seiner Nummer ja auch noch seinen echten Namen braucht, und man erst mal sich solche codes für jeden überlegen muss?

Dann auch vielleicht sagen, dass es nicht förderlich wäre, da man die Schwächen der Schüler in den Klassenarbeiten nicht früh genug bemerkt, da man ja keinen Namen sondern nur eine Zahl vor sich hat, anders als im Klassenraum?

Wäre jetzt nur was mir spontan einfällt.