„Dividenden-Rentner“ gelten als Schmarotzer und Sozialhilfeempfänger sind Helden?
wie stehst du zu dieser gewagten These ?
Was spricht dafür ?
Was spricht dagegen ?
16 Antworten
ich, als "Betroffener" denke ich muss wirklich kein schlechtes Gewissen haben. Mein Leben lang Steuern bezahlt, keine sozialleistungen bezogen, meine Krankenkasse voll bezahlt.
Und als Rentner "darf" ich weiter Steuern zahlen, Krankenkassen voll bezahlen, und selbst als Pflegefall würde ich die Differenz zur Pflegeversicherung zahlen können.
Nein, der Empfänger von staatlichen Leistungen muss sich nicht schämen, es sei denn er hat den Zustand bewusst herbeigeführt, sich vor Arbeit gedrückt oder als Selbständiger darauf spekuliert, dass man im Alter ja Aufstockung bekommt, was soll man in den Rentenkasse einbezahlen ?
Aber statt Sozialneid mal dran denken, dass Leute wie ich das System finanzieren,
Überlege mal, wer dir deine Rente bezahlt. Es sind diejenigen, die einzahlen. Erwartest auch noch das alle die keine Arbeit haben, auf einmal Plötzlich sofort eine Vollbeschäftigung finden und haben, um das es am besten noch mehr Geld als Rente regnet. Am besten bei den Unternehmen bzw. Arbeitgeber erstmal beschweren, warum die erst garnicht einstellen.
Es ist eher umgekehrt, denn Dividenden-Renter sind nicht auf Hilfe von allen sie etwas für dieses Land tun angewiesen, letztere aber schon und solange sie kein Anspruchsdenken (Ich muss Summe X bekommen, bzw ich habe das Recht dazu Summe X zu bekommen) haben und immer wissen woher das Geld kommt das sie ausgeben (Nämlich von den Steuerzahlenden), sind es auch keine Schmarotzer, allerdings versuchen linksorientierte Menschen seit Jahrzehnten sie immer mehr zu Schmarotzern zu machen und mit allerlei Märchen die Mehrheit dazu zu bringen dass sie es so sieht wie du um es "gerechter" aussehen zu lassen wenn man ersteren mehr wegnimmt das man sich dann selbst in die Taschen stecken kann.
Beides Blödsinn.
Wie HarryXXX das schon erwähnt hat, Dividenden sind investiertes Geld.
Und der Begriff Held, definiert sich für mich anders, als wenn man Sozialhilfe empfängt.
Meine Meinung dazu: Unter einem Dividenden-Rentner verstehe ich jemanden, der sein Geld schon in jüngeren Jahren klug und vorausschauend anlegt und später dann vom Ertrag der (z.B.) Aktien etc gut leben kann, wenn er in Rente geht. Immerhin muss er, während er berufstätig ist, nicht nur sein Gehalt versteuern, sondern auch die Einkünfte aus seinen Spekulationen. Insofern finde ich das völlig okay, wenn man sein verdientes Geld anlegt und vom Ertrag später lebt, denn man hat es ja so auch in Umlauf gebracht. Es ist das eigene Geld, mit dem man Gewinn (oder Verlust) macht. Und das Risiko trägt man ganz allein.
Ein Sozialhilfeempfänger hat oft nicht das Grundkapital, sein Geld, das er vom Staat bekommt, auch noch spekulativ anzulegen. Da ist jeder Cent wichtig, den er in der Hand hat und es bleibt oft kein Raum, damit an die Börse zu gehen.
Unter beiden Typen gibt es solche und solche. Nicht jeder Sozialhilfeempfänger ist z.B. ein Schmarotzer. Oft können Menschen durch Scheidung, Krankheit, Unfälle etc nicht mehr arbeiten oder sich einfach den Lebensstandard nicht mehr leisten. Sich dann trotzdem minimalistisch durchs Leben zu kämpfen ist oft heldenhaft, ja. Manchmal haben sie aber auch einfach keinen Bock, sich durch Mitarbeit an der Gesellschaft zu beteiligen (die würde ich dann tatsächlich Schmarotzer nennen).
Dafür (für die These) spricht für mich also recht wenig. Dagegen sehr viel mehr.
Rente und Sozialhilfe passen nicht zusammen. Du kannst doch nur "Rentenselbstversorger" mit "Umlagerentner" vergleichen.
Der Selbstversorger mit Dividenden wird schon zum Schmarotzer, wenn die Dividenden nicht mehr reichen und er Sozialhilfe bekommen muss.
Auch weiß der, der von Dividenden lebt, nicht, wie lange er lebt, ob seine Aktien nicht wertlos werden.
Wer Millionen unterschiedlich angelegt hat, hat da keine Sorgen. Wer hat aber die Millionen?
Die nächste Frage ist, woher kommen die Dividenden? Dafür arbeiten in diesen Unternehmen Menschen, denen weniger Lohn gezahlt wird, damit Dividenden gezahlt werden können. Die Großanleger haben immer Vorteile, selbst wenn sie mal 10 Millionen Verlust machen, 50 bleiben noch für die Rente.
Leute, bei der nächsten Wahl FDP, dann werden alle Millionäre