Diesel trotz Kurzstrecken?
Mir ist bewusst, dass ein Benziner viel sinnvoller wäre aber aus bestimmten Gründen überlege ich mir einen Diesel anzuschaffen.
Fahre zurzeit 5 mal in der Woche jeweils 2 x 15km pro Tag und an 2 Wochenenden im Monat pro Wochenende 2 x 83km.
Mache ich bei den Strecken etwas kaputt?
Bzw. kann man durch gelegentliche Extrafahrten auf z.B der Autobahn das Risiko eines Schadens umgehen?
5 Antworten
Die Frage ist schon ziemlich alt, aber dennoch möchte ich was dazu sagen, weil es immer noch diese Vorbehalte und Diskussionen gibt.
Für einen Verbrenner ist alles unter 10km Kurzstrecke, die schädlich ist. Wenn du jetzt pro Strecke mindestens 15km fährst, ist das völlig ok, vor allem, da du an den Wochenenden ja deutlich weiter fährst, was den DPF gut regenerieren kann.
Vom Geld her tut sich da im Unterhalt allerdings nicht so viel, als wenn du jetzt pro Tag 100 oder gar 150km fahren würdest.
Kannste so machen. Die 83 km sind ja keine Kurzstrecke mehr.
Probleme sollte es da keine geben. Spätestens bei den Wochenendtouren kann der DPF regenerieren. Es macht nur wirtschaftlich nicht unbedingt viel Sinn. Bei aktuellen Autos ist der Verbrauchsunterschied nicht mehr so hoch. Außerdem kostet der Diesel mehr KFZ Steuer und benötigt eventuell auch noch AdBlue. Die Abgasreinigung macht beim Diesel auch häufiger mal Probleme was ins Geld gehen kann.
Ich würde bei dem Fahrprofil eher einen Benziner nehmen.
das macht keinen Sinn da der Rußfilter dann dauern zu ist und den wieder freiblasen willst. Kurzstrecke ist der Tot jeden Motors.
Ich bin nach 25 Jahren Diesel Fahren wieder auf Benzin zurück, mein Ford Focus mit 150 ps braucht gerade mal 6 L bei "sportlicher" Fahrweise. und zahle viel weniger Steuer und Versicherung, Wartung.
Ich seh' da kein Problem. Ein Bekannter fährt kürzere Strecken und der Diesel fährt problemlos. Ist aber schon ein älteres Modell.