Die Frage was glaubst Du wird hier i. d. R. im okkulten Sinne gestellt - aber Jeder glaubt an etwas, was ist das?


02.08.2023, 13:16

Ich glaube, das uns Einstein/ Planck gute bisher stabile und zuverlässige Grundlagen gegeben haben, das Äpfel nach wie vor Newton gehorchen und das Wertgesetz sich letztlich immer durchzusetzen versteht.

12 Antworten

Hallo Unholdi,

ich selbst bin von Haus aus Naturwissenschaftler und somit geneigt, Dinge verstehen zu wollen. Was ich (noch) nicht verstehe, bleibt so im Raum stehen und braucht keinen Glauben an irgendetwas, was letztlich unplausibel postuliert wäre.

Ich bin es aber auch gewohnt, in Modellen zu denken. Dabei hat ein Modell immer die Eigenschaft, momentan und für etwas anwendbar zu sein. Modelle können sich verfeinern, verändern aber auch verwerfen.

Mir war von einiger Zeit das Modell der universalen Liebe untergekommen. Es beruft sich auf Aussagen zur Raumzeitlosigkeit, die wir als absolut anerkennen können. Im Moment erscheinen diese Aussagen vollständig.

Die universale Liebe ist unmittelbar in Menschen anwendbar und kann auch beobachtet werden. Ich führe sie deswegen sehr häufig hier in der Beratungspraxis, wo es um theologische wie auch zwischenmenschliche Themen geht, an.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Nun die Naturgesetze sind nicht abzusprechen und sind so wie wir sie sehen und erkennen.

Aber wenn es einen Gott gibt, steht der wohl über den von ihm gesetzten Naturgesetzen.

Damit, wenn es noch etwas über dem gibt, was wir Physikalisch messen und auch sehen können, dann sind übernatürliche Phänomene nicht mehr unmöglich sondern nur beweis dafür, dass es eben doch noch einiges mehr gibt als wir mit unseren Natürlichen Sinnen wahrnehmen können.

Nur weil du keine Radiowellen in der Luft siehst und berühren kannst, behauptest du ja auch nicht, dass sie nicht existieren.

Und wie bei ihnen, Empfangen kann nur wer auch darauf eingestellt ist.

Mit einem Bügeleisen wirst du wohl nie Radio oder Fernsehempfang haben.

Wer als mit einem Bügeleisen keinen Empfang hat, und daher behauptet es gibt keine Radiowellen, was würdest du über solch einen sagen.

Genau so ist einer der behauptet, es gibt keine Geistliche Welt und keinen Gott, weil ich ihn nicht sehe und nicht höre.


Unholdi 
Fragesteller
 02.08.2023, 22:56

Gott steht nicht über dem Gesetz!

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Kosmike  03.08.2023, 07:02
@Unholdi

Sicher schon, er hat die Naturgesetze ja geschaffen und somit steht er darüber.

Aber du kannst ja gerne einmal mit deinem Bügeleisen Telefonieren, vorher vielleicht auch noch an der Dose einstecken sollte es Kabelgebunden sein und dann kannst du einmal hören was du durch dein Bügeleisen hören kannst, welche Botschaft du erhältst.

Einschalten nicht vergessen😂.

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Unholdi 
Fragesteller
 03.08.2023, 07:35
@Kosmike

Mit dem Erlass einer Verfassung steht niemand auch nicht der ders unterzeichnet hat über dem gesetz, also was soll der Unsinn.

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Kosmike  03.08.2023, 09:05
@Unholdi

Lerne einmal lesen und Sätze zu verstehen, bevor du hier Kommentare oder sogar Fragen stellst.

Denn wer nicht lesen und verstehen kann wird auch die Antworten die er bekommt nicht verstehen 🤔😢.

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Unholdi 
Fragesteller
 03.08.2023, 10:50
@Kosmike

Das war jetzt nur noch albern.

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Kosmike  03.08.2023, 12:32
@Unholdi

Nein das ist verweisen auf Fakten die jeder der des Lesens und Verstehens von Sätzen Kundig ist sehen und erkennen kann.

Du hast ganz klar und eindeutig nichts von dem was ich geschrieben habe irgend nur annähernd verstanden, was eindeutig aus deinen Bemerkungen hervorgeht.

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Unholdi 
Fragesteller
 03.08.2023, 13:21
@Kosmike

Du bleibst beim Unsinnigen, dann lass es halt so.

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Kosmike  03.08.2023, 17:16
@Unholdi

Also ich gebe zu.

Wenn der Gesetzgeber sagt du kannst mit dem Bügeleisen telefonieren, dann kannst du das.

Ich werde also ein Referendum starten für eine Gesetzesanpssung, so dass du mit dem Bügeleisen telefonieren kannst 🥴😂🤣.

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Ich glaube (inzwischen), dass es den Tod nicht gibt, sondern nur das Sterben. Das Sterben ist die Trennung von Geist und Körper. Unser Ich-Bewusstsein ist Teil von etwas Ewigem, auch wenn wir in der vorübergehenden materiellen Welt den Eindruck haben, wir seien davon getrennt.

Gruß Matti


Unholdi 
Fragesteller
 02.08.2023, 10:37

Das ist doch mal ein positiver Satz, Dank dafür.

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Kuhlmann26  02.08.2023, 10:38
@Unholdi

Manchen macht diese Vorstellung Angst. Ich finde das ebenfalls positiv.

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Unholdi 
Fragesteller
 02.08.2023, 10:39
@Kuhlmann26

Positiv war in meinem Fall nicht wertend gemeint.

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Unholdi 
Fragesteller
 02.08.2023, 12:26
@Kuhlmann26

Ich war erfreut darüber, das Du dich zu einem Standpunkt bekannt hast!

(positiv ist eine Position)

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Naturwissenschaftliche (begründete und bewiesene) Erkenntnisse sind keine Frage eines dissoziativ - imaginären Glaubenaktes, sondern von Faktizitäten. Fakten, an denen ich mich orientiere und die für mich ein Wissensreservoir manifestieren.


Unholdi 
Fragesteller
 02.08.2023, 10:35

Dinge von denen dir erzählt wurde und an die Du glaubst.

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IlanRoman  02.08.2023, 10:52
@Unholdi

Solche (wissenschaftliche) Erkenntnisse sind Teil von Studium, Bildung und von metakognitiven Konstitutionen. Glaube bleibt imaginativ und dissoziativ.....

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Unholdi 
Fragesteller
 02.08.2023, 23:02
@IlanRoman

Beides ist der Glaube an Sätze, nicht mehr.

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Grüß Dich Unholdi

Da muss ich Dir unbedingt Recht geben!

Glauben bedeutet Vertrauen, also dem zu vertrauen was man glaubt. Das ist wichtig, denn der Glaube soll Anleitung sein, das Leben in seinem Sosein anzunehmen und damit aus dem Diesseits seinen eigenen Glauben anzupassen oder auch immer wieder mal verändern zu können. Damit wird er dynamisch und flexibel nicht statisch unflexibel. Letzteres würde sich immer weiter von der Realität entfernen, denn es gibt keine Bewegung. Seinen Glauben dynamisch zu gestalten heißt nicht beliebig zu sein oder seine Grundüberzeugung aufgeben zu müssen, sondern nur anzupassen an die Gegebenheiten.

Albert Einstein stellte für sich folgendes absolut klarstellend fest:

„Das Wort Gottes ist für mich nicht mehr, als der Ausdruck und das Produkt menschlicher Schwächen. Die Bibel ist eine Sammlung ehrbarer, aber dennoch primitiver Legenden, welche doch ganz schön kindisch sind. Keine Interpretation, wie feinsinnig sie auch sein mag, kann das für mich ändern. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.“

Diese Aussage ist eindeutig! Man kann wohl davon ausgehen, dass er jede Glaubensrichtung meinte, in denen Geister und Götter verehrt werden oder sich auf einen persönlichen Gott bezogen wird. Zwar ist das Wort kindisch in diesem Zusammenhang abwertend gemeint, denke ich, aber das sollte man aus seiner eigenen religiösen Familiengeschichte heraus verstehen, die für ihn in manchem religiös-traumatisch war. In seinem Glaubensbekenntnis von 1932 hat Einstein nochmal seine Art von Religiosität präzisiert:

„Das Schönste und Tiefste, was der Mensch erleben kann, ist das Gefühl des Geheimnisvollen. Es liegt der Religion sowie allem tieferen Streben in Kunst und Wissenschaft zugrunde. Wer dies nicht erlebt hat, erscheint mir, wenn nicht wie ein Toter, so doch wie ein Blinder. Zu empfinden, dass hinter dem Erlebbaren ein für unseren Geist Unerreichbares verborgen ist, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur mittelbar und in schwachem Widerschein erreicht, das ist Religiosität. In diesem Sinne bin ich religiös.(...).“

Wer widersprüchlich glaubt, kann seinen Glauben nicht aufrechterhalten oder aber er lügt sich andernfalls etwas in die Tasche und wird dem Leben nicht gerecht. Für sehr viele ist das leider der bequemste Weg. Für einen flexiblen Glauben ist es nötig, die untrennbare Einheit, die Trias von Wissenschaft, Philosophie und eigenem Erleben anzunehmen. Damit kann Philosophie die ja die Mutter aller Wissenschaften ist, ganz praktisch gelebt werden und zur eigenen Religion werden.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung