Die Einsamkeit zerfrisst mich?

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Das ist mir schon oft aufgefallen, dass fast keiner für mein Singledasein Verständnis hat, im Gegenteil, ich werde dann zurechtgewiesen.

Du magst das so empfinden aber du wirst sicher nicht "zurechtgewiesen". Wofür auch? Es ist aber so, dass andere an deinem Beziehungsstatus nichts ändern können und an deinen Voraussetzungen nichts ändern können.

Mir fällt in deiner Fragestellung auf, dass du Kontakte, die zu nichts führen, zu lange aufrecht erhältst. Sei das die Dame mit Borderline die ein Telefonat nach 3 Monaten strikt ablehnt, sei das die andere Dame die dir von einem anderen Mann erzählt. Davon hast du nichts.

Wenn du schon seit 20 Jahren mehr oder weniger erfolglos in Behandlung bist dann hast du schon schwierige Grundvoraussetzungen. Mit einer Frau die auch noch Probleme mitbringt wird das sehr schwierig und wie dein Arzt schon sagt, ist das für dich destabilisierend und bräuchtest jemanden mit mehr Bodenhaftung und das wirst du in solchen Portalen wie Blackflirt oder Metalflirt nicht finden. Da hat der überwiegende Teil wirklich was an der Klatsche.

Menschen kann man überall kennenlernen. Du kannst zum Bäcker gehen, Brötchen holen und kommst zufällig mit der Verkäuferin ins Gespräch. Du ziehst um und lernst eine nette Nachbarin kennen, die gehst ins Fitnessstudio und siehst eine sympathische Frau. VHS Kurse sich auch eine gute Idee. Es gbit auch Singleseiten und Freizeitgestaltungen für Menschen mit psychischen und/oder körperlichen Erkrankungen. Auch da kannst du jemanden kennenlernen.


sunvibes 
Beitragsersteller
 14.01.2021, 04:40

Danke für deinen Kommentar!

Zum Glück gibt es auch Menschen die meine Sehnsüchte nachvollziehen können wie z.B Ärzte, Psychologen, empathische Menschen oder eben Selbstbetroffene. Doch es gibt auch Menschen die mich nicht verstehen, genervt reagieren und nicht weil ich das zum hundersten Mal thematisiere, sondern schon beim ersten Mal.

Beispiel: Ich saß mal mit einer Bekannten im Café , da sagte ich zu ihr "weißt du, ich bin schon manchmal traurig, dass ich keine Partnerin habe". Darauf erwiderte sie im garstigen Unterton "ja, was soll ihr dir denn da sagen, geh mal weg oder so". Das hat mich sehr verletzt, ich hätte mir da etwas mehr Feingefühl gewünscht, dass sie auf mich eingeht. Ich war da erstmal geschockt, konnte nicht gleich kontern.

Das hast Du als Außenstehende sehr gut analysiert., dass ich Kontakte die zu nichts führen, zu lange aufrecht erhalte. Weißt Du, ich denke mir immer, vielleicht treffen wir uns irgendwann doch einmal, führen eine Beziehung. Doch das scheitert schon an ihrer Störung. Dann wohnt sie 100km entfernt, dass hat keine Zukunft. Letztendlich ist das alles eine Illusion.

Tja, und von der anderen Frau bin ich richtig enttäuscht. Ich habe mit neutralen Personen darüber gesprochen und alle sagten, dass ihr Verhalten mir gegenüber ein absolutes No-Go sei. Ich wusste anfangs nicht wie ich mich verhalten soll, schließlich sagte sie, dass sie nicht weiß, wie sie zu diesem Mann steht. Dann dachte ich mir, dass es unhöflich sei, wenn ich nicht auf sie eingehe. Dann ist da die Angst wieder alleine dazustehen, wenn ich den Kontakt abbreche. Ich habe Angst das ich immer in der Friendzone lande. Mittlerweile bin ich so verunsichert, dass ich gar nicht mehr weiß wie ich mich einer Frau gegenüber verhalten soll.

Die Frau mit der Borderline Störung will nur Mails schreiben, auch mit Freunden handelt sie das so. Das ist ihr gutes Recht. Ich möchte mit einem Menschen irgendwann aber auch mal telefonieren, die Stimme hören, die zudem Gefühle vermittelt. Sie stellt mir auch teils sehr intime Frauen oder ob ich mir vorstellen könnte, wegen einer anderen Frau in eine andere Stadt zu ziehen. Dann schreibt sie mir, sie meldet sich übermorgen oder einen Tag später. Dann vergehen wieder ein paar Tage, so geht das immer. So wie der Klinikarzt schon sagte "Borderliner schaden ihnen, sie stehen dann da, wie bestellt und nicht abgeholt". Er hatte so Recht, es ist immer das gleiche Muster. Zwar ist nicht jeder Borderlinerin gleich, aber alles sind instabil.

Die Ärzte sagten mir das mein Gefühlsleben beschädigt ist, ich werde damit leben müssen. Sie sagten das ich alles meiden muss was mir schadet, damit ich emotional stabil bleibe. Dann soll ich die Medikamente einnehmen, weil diese die Stimmung glätten. Und ich soll mehr am sozialen Leben teilnehmen, weil Einsamkeit krank macht.

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Vielleicht suchst du auf den flaschen Portalen?
Ich habe so etwas noch nie gemacht, habe es aber im Verwandtenkreis mal mitbekommen und da hat jemand gepostet, der ü60 war und davor jahrzehntelang in einer Beziehung und der hat über das Chatportal (Name weiß ich nicht mehr) gleich zwei potenzielle Partner kennengelernt. Mit dem einen gab es eine Affäre, mit dem anderen nur eine Freundschaft, die aber jahrelang hielt. Es hätten auch noch ein paar andere Interesse gehabt, aber das wollte diese Person dann nicht. Beide Bekanntschaften haben in den ersten Monaten täglich mehrfach angerufen.

Die suchende Person hat wenig von sich presigegeben, aber viel "gequatscht" und hat ein Profilbild eingestellt, in dem man sie nur in der Dämmerung von hinten (angezogen) sehen konnte, also quasi nur Haarfarbe, Länge, ungefähre Figur erkennen konnte (das Bild zeigte nicht den ganzen Körper). Sie erkläre uns (anderen, die auch noch nie solche Portale genutzt hatten), dass sie verhältnismäßig viele Zuschriften bekam und oft explizite Sexbezüge (Sprüche, Bilder etc., aber keine persönlichen Fotos). Mir selbst hat diese Person drei Fotos ihrer Chatpartner gezeigt, die sich recht schnell (binnen Tagen) von vorne im Ganzkörperportrait zeigten. Das wäre mir persönlich bei Fremden auch zu viel gewesen. Die beiden, mit denen dann ein Treffen zustande kam, hatten auf jeden Fall echte Fotos geschickt.

Von daher würde ich jetzt einfach sagen, dass du im falschen Portal bist!

Vielleicht ist dein Profiltext ZU tiefsinnig, zu persönlich, so dass potenzielle Interessenten wahlweise Angst bekommen, dass sie da nicht mithalten können, oder dass sie ja schon alles über dich wissen.

Was heißt "zurechtgewiesen"?

Es kann sein, dass du Paare mit deiner Unsicherheit "nervst" in dem Sinne, dass du das Problem schon oft erwähnt hast und sie einfach nicht mehr wissen, was sie noch Hilfreiches dazu sagen sollen.

Es gibt online Portale, in denen man seine Interessen/ Hobbys angibt und sich dann dazu mit verschiedenen Menschen verabreden kann. Da gibt es explizit die Sparten "suche Partner" und "suche nur Leute für gemeinsame Aktivitäten". Vielleicht wäre der zweite Ansatz erst mal etwas für dich. Erst mal entspannt Menschen nur über ein Hobby kennenlernen und dann schauen, ob sich etwas daraus ergibt.

Es ist leider oft so, dass Menschen, die zu intensiv suchen sich so verkrampfen, dass sie nicht mehr als interessant - oder als zu anhänglich - wahrgenommen werden.

Jetzt in der Coronazeit glaube ich persönlich ja nicht, dass man einen Partner findet, weil die meisten ja Abstand halten und man gar keine neuen Leute trifft. Auf der anderen Seite haben gerade jetzt viele das Problem der Einsamkeit. Man müsste also auf jeden Fall Menschen finden, mit denen man über dieses Thema ins Gespräch kommen kann, seien es alte Bekannte oder neue (Online-) Bekanntschaften.


sunvibes 
Beitragsersteller
 04.01.2021, 09:20

Da kannst du Recht haben, vielleicht haben die anderen Angst das sie nicht mithalten können, dass weiß ich nicht. Doch wenn mir eine Frau schon geschrieben hat "wow, so einen Profiltext sieht man hier selten", dann könnte da schon was dran sein. Ich habe ein Gedicht mal in einem Forum hochgeladen und bekam kein Like, einer Ärztin der ich mein Gedicht zeigte war hingegen begeistert.

Die Seelsorge sagte mein Problem wäre nicht die Bedürftigkeit und Anhänglichkeit, sondern meine Passivität und das ich allen gefallen will. Zitiere einen Seelsorger "nichts machen sie, sie schreiben monatelang mit den Frauen hin und her, und fragen nicht mal nach einem Telefonat". Er hatte Recht. Nach 8 Monaten habe ich mich dann überwunden.

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Dann hör auf, sichtlich zu leiden. Offenbar tust Du es. Dein Text strotzt ja geradezu. Wer leidet, dem sieht/merkt man das auch an. Und das macht unattraktiv. Wenn Du aufgrund Deines Singlellebens zurechtgewiesen wirst, dann distanziere Dich von solchen Leuten und leb Dein Leben. Das ist sowieso das Stichwort: Fang an, Dein Leben zu leben. Finde Deine Persönlichkeit und suche Dein Glück anderweitig - als Hobbys. Die Liebe kommt dann an sich von allein. Glücklich ist das Zauberwort. Einen Trauerkloß braucht keiner. Wir sollten uns alle selbst genügen. Du bist nicht dann vollständig, wenn Du einen Partner hast! Der Partner ist nur ein Pluspunkt - kein Lebenskriterium.


sunvibes 
Beitragsersteller
 04.01.2021, 09:01

Das sehen die Ärzte aber anders. Zu mir sagte mal ein Arzt, dass Einsamkeit krank macht, wir wären biologisch nicht dazu gedacht alleine zu sein, so seine Worte. Und seine Kollegen sagten das gleiche zu mir. Doch meine Kollegen belächeln das. Sie sagen auch immer zu mir "stell dich nicht so an".

Die Leute auf der Singleseite sehen mich doch gar nicht, alles ist virtuell, wie wollen sie dann wissen ob ich depressiv bin. Und auf einer Seite für die schwarze Szene, sind viele negativ, sowohl vom Foto her, als auch von den Texten. Die Ärzte sagten mir, dass sich in der schwarzen Szene viele Leute aufhalten die eine Persönlichkeitsstörung haben, dass würde mir nicht gut tun.

Ich höre auch immer du musst dich selbst lieben, dann kommen die Frauen von ganz alleine. Ich mag mich. Ich treibe intentsiv Kraftsport. Trinke und rauche nicht. Doch alle sagen immer "tja, du musst erst dich selbst lieben, erst dann kriegst du eine Freundin". Nicht die Ärzte, sondern Leute aus dem Internet sagen das.

Zu mir sagen immer alle "sei einfach du selbst" dann lernst du sofort eine Frau kennen", aber wenn ich jetzt nicht mehr tiefsinnig schreibe, dann bin ich doch nicht mehr ich selbst.

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AriZona04  04.01.2021, 09:08
@sunvibes

Du hast Dich ja überhaupt noch nicht gefunden! Du glaubst immer noch, dass es ein ganz besonderes Strickmuster gibt, welches wir kennen und Du noch nicht - da musst Du Dich eben reinzwängen. Nein - musst Du nicht.

Einsamkeit mach krank. Klar! Ich sprach auch nicht davon, dass Du einsam sein sollst. Wer mit sich zufrieden ist, ist nicht einsam! Der ist - wie das Wort ja sagt - zufrieden. Du hast Deine Zufriedenheit noch nicht gefunden. Nein, Du bist nicht mit Dir selbst glücklich! Das liest man aus Deinen Texten heraus. Und das strahlst Du dann auch aus. Merkst Du das nicht?

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sunvibes 
Beitragsersteller
 04.01.2021, 09:43
@AriZona04

Die Ärzte sagen es liegt nicht an mir, sondern an meinen Kontakten, z.B instabile Frauen mit einer Borderline-Struktur, die einfach nicht wissen was sie wollen. Sag nicht das es unmöglich ist, aber eine gesunde Beziehung setzt nunmal Stabilität voraus. Das sehe ich ja bei mir, bin selber nicht gesund.

Ich mache bestimmt nicht alles richtig, aber Außenstehende (Psychologen und Seelsorger) sagen mir, dass ich ziemlich gesunde Ansichten habe. Das einzigste Problem was ich habe, seien meine Stimmungsschwankungen, aufgrunddessen verfalle ich immer wieder in Depressionen, dann geht es mir wieder gut, dass Aleinsein macht mir dann nichts mehr aus, besonders in einer euphorischen Phase. Das ist ein emotionales Problem, ich kann da nichts wegdenken. Meine Gefühle fahren Achterbahn.

Das stimmt nicht, zwar muss man auch Alleinsein können, aber Einsamkeit ist etwas vollkommen anderes. Um zufrieden zu sein bedarf es sozialer Kontakte, nur soll man sich davon nicht abhängig machen. Eine Kind das ohne Liebe aufwächst wird krank. Wir sind soziale Wesen und wer sich einredet, dass er ohne Freunde und Partner glücklich sein kann, redet sich entweder etwas ein oder ist schizoid, gesund ist so eine Einstellung ganz bestimmt nicht. Und wenn alle schizoid wären, dann wäre die Menschheit schon ausgestorben. Ich sage nicht das man sich abhängig von anderen machen soll, ich sage nur das soziale Kontakte wichtig sind. Ich brauche Kontakte und dann muss ich mich wieder zurückziehen, Alleinsein, ich finde das ganz gesund. Was anderes ist dauerhafte Einsamkeit und die macht krank, schwächt das Immunsystem und führt zum Tod.

Solange ich keine sozialen Kontakte knüpfe, mich weiterhin zurückziehe, wird auch keine Genesung eintreten sagte mir mein behandelnder Arzt.

Leid ist wichtig, sonst würde man nichts an seiner Situation ändern. Nur virtuell fällt es mir sehr schwer Kontakte aufzubauen.

Die zunehmende Digitalisierung finde ich ebenfalls besorgniserregend, aber das will ja keiner hören. Menschen müssen sich im echten Leben begegnen (was zur Zeit leider nicht möglich ist), nicht virtuell.

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AriZona04  04.01.2021, 18:30
@sunvibes

Ich stimme Dir absolut zu. Du hast Dir gemerkt, was Ärzte und Co. Dir raten. Aber Du kannst es nicht umsetzen. Daran musst Du arbeiten und Deine Depression in den Griff kriegen. Vorher wird es nix mit Einsamkeit eleminieren. Du wirst Tipps bekommen haben, wie Du damit umgehen sollst. Also mach das. Was erwartest Du von einem Forum voller Laien?

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sunvibes 
Beitragsersteller
 04.01.2021, 19:17
@AriZona04

Danke für deinen Kommentar!

Das sind immer so Stimmungsschwankungen die ich habe. Wenn ich depressiv und emotional sehr angespannt bin, dann setzt mir auch die Einsamkeit zu, deshab habe ich auch den Thread eröffnet, in einer stabile Phase würde ich das nie machen. Wenn ich dann wieder eine stabile Phase habe, ist es wieder erträglich. Das ist sehr anstrengend damit zu leben.

Sehe das genauso wie Du, wenn man zwischenmenschliche Kontakte führen möchte, dann muss man eine gewisse Stabilität haben. Auch Gesunde kann man nicht ständig mit seinen Problemen belasten, dass hält keiner aus. Sowas sollte auch Arztsache sein.

Ich dachte immer, schau dir mal die Videos von Peter Frahm (YouTube) an, dann bist du gesund, aber das funktionierte nicht. Heute weiß ich, mit einer psychischen Krankheit gehört man zum Arzt oder Psychologen.

So wie Du ja weißt, gibt es Menschen bei denen liegt ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn vor, was auch Einfluss auf die Stimmung hat. Daher meinte meine behandelnde Ärztin, dass ich regelmäßig die Tabletten einnehmen soll, weil das die Stimmung stabilisiert. Dann sagte sie das ich Kontake zu Leuten die eine Borderline Störung haben meiden sollte, nicht weil diese Menschen schlecht sind, sondern weil sie instabil sind. Wichtig ist auch das ich präventiv handel und mir eine Aufgabe suche. Wenn ich all das befolge dann kann ich wieder ein halbwegs normales Leben führen.

Demnächst suche ich mir einen Teilzeitjob. Sehe es ja selber, ich werde unruhig wenn ich den ganzen Tag im Netz surfe, dann schaue ich immer in mein virtuelles Postfach, ob mir jemand geschrieben hat, doch es passiert nichts, dadurch geht es mir noch schlechter, deshalb muss ich etwas an meiner Situation ändern, denn so kann es nicht weitergehen.

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verreisterNutzer  08.01.2021, 15:54
@sunvibes

Du musst einfach nur glücklich aussehen. Single-Frauen, mit denen du dir eine Beziehung vorstellen könntest, anlächeln. Aber nicht alle Frauen anlächeln.

Machst du denn den ersten Schritt? Sprichst du sie an? Lädst du sie auf einen Kaffee oder ins Restaurant ein? (im Lockdown zurzeit nicht möglich)

Wie machst du das im Netz?

Wartest du bis dich eine Frau anschreibt?

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Melde dich doch bei einer Dating Web-Site an.

Du schreibst., dass du seit deinem 19 Lebensjahr unter einer Aktiven Störung leidest.

Wie wäre es diese Störung erst einmal in den Griff zu bekommen? Denn gleich und gleich gesellt sich gern. Ich will damit sagen, warum ziehst du Borderline und Autistische Menschen so an? Oder warum suchst du dir solche nur aus? Wenn du dir diese Fragen beantworten kannst bist du ein Schritt weiter. Nur wer das Urproblem erkennt kann es angehen. Vielleicht wäre diese Fragen mit deinem Seelsorger oder Ärzten zu erörtern.

Wenn du dich über Dating oder normale Zeitungsannoncen dich meldest findest du viele Menschen bzw Frauen. Aber es ist schwer die richtige zu finden. Eigene Erfahrungen. Hab 2 gute Beziehungen dadurch gehabt. Aber die beste bekam ich von jemandem den ich auch über eine Annonce kennen gelernt habe. Nach XTelefonaten sagte er mir ich wäre eine sympathische Frau aber nix für ihn. Er hat einen guten Freund der wäre was für mich. Und er hatte recht wir sind nun seit 10 Jahren verheiratet. Ich hab die Hoffnung schon aufgegeben was nettes zu finden.

Tipp über ein Hobby jemanden zu finden ist einfacher gemeinsame interessen und sich auch dort dann treffen.

Nicht alles verzwingen wollen verkrampft suchen bringt nichts. So ging es mir. Erst als ich mir sagte es bringt nichts und ich lass es jetzt hat es geklappt. Warum? Weil ich lockerer und nicht mehr mit gewalt was verzwingen wollte.

Viel Glück und offen bleiben wer weiss?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

sunvibes 
Beitragsersteller
 04.01.2021, 09:18

Das ich oft an Borderlinerinnen gerate, würde an der Szene (schwarze Szene und Black Metal) liegen in der ich mich aufhalten, so sagten es mir die Ärzte. Ich kann dazu nichts sagen.

Die Ärzte sagten ich brauche bodenständige Menschen, daher haben sie mir geraten, einen VHS Kurs, oder einen Verein beizutreten, gleiches sagte die Seelsorge. Borderliner hingegen würden mich destabilisieren, weil diese selber nicht stabil sind.

Ich bin seit 20 Jahren in Behandlung, ich kriege die Stimmungsschwankungen nicht im Griff. Ich kann ja nicht mal mehr als 3 Stunden schlafen, ohne Medikamente wohlgemerkt. Meine Bekannten wollen davon nichts hören, sie sagen immer "stelle dich nicht so an" oder "dann musst du das mal lernen länger zu schlafen". Eine Dame von der Seelsorge sagt darauf "dass ist Unsinn was ihre Bekannten sagen, mehr fällt ihren Bekannten auch nicht ein, solche Sprüche machen alles nur noch schlimmer". Ich sollte die Krankheit akzeptieren und mir keine Vorwürfe machen, erst dann würde ich meinen Frieden finden. Das ich genauso sehe.

Viele Leute auf YT sagen auch das Online Dating nicht funktioniert, außer bei Frauen z.B Peter Frahm. Sie sagen das man lieber im echten Leben Frauen ansprechen soll.

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Sylvi109a  04.01.2021, 23:40
@sunvibes

Also mit Black Metal hat das weniger zu tun das ist Musik geschmack sache.

Den Rat einen Kurs oder Hobby zu finden finde ich gut neugierig und ausprobieren. Darauf kann man eine Freundin finden. Wie ich schon schrieb gemeinsame interessen.

20 Jahre in Behandlung das ist eine lange Zeit und du hast diese nicht im Griff?

Den Weg muss man selber finden was einem hilft. Vor allem was einen wieder erdet. Vor allem wenn es ein schlechter Tag war. Mir hilft es auf zu schreiben Fehler die ich gemacht habe oder wenn ich auf jemanden stock sauer bin. Dann les ich den Brief nochmal und leg ihn weg. Ich sage mir 3 mal es ist gut ich lass los nun kann ich ruhig schlafen. Das klappt jetzt auch braucht ein wenig Übung und Geduld. Am nächsten Tag les ich es nochmal entweder ich klär das mit der Person oder es ist dann doch nicht mehr so schlimm.

Eine Krankheit kann man akzeptieren, aber ich will diese Krankheit verstehen und mir verschiedene Techniken aneignen wie ich damit umgehen kann bzw wie ich mit der Krankheit leben kann so dass ich mich wieder gut fühle. Das ist die Aufgabe die du dir stellen solltest.

Schlaf ist eine Gewohnheit das mit Ritualen verbunden ist. Es braucht lange bis dein Körper und aber auch Geist Verstand dies akzeptieren. Entspannungsübungen Tee Musik und immer die gleiche Uhrzeit. Ins Bett gehen auch hier gibt es X Möglichkeiten die du ausprobieren kannst um dein Schlafrythmus zu fördern.

Wer suchet der findet.

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sunvibes 
Beitragsersteller
 05.01.2021, 05:30
@Sylvi109a

Klar muss man Strategien entwickeln betreiben (Selbstreflexion ist auch sehr wichtig), um besser mit seiner Krankheit umzugehen, aber manche Dinge muss man einfach akzeptieren. Vieles ist auch in den Genen veranktert. Und die Umwelt spielt da auch mit rein.

Wenn ich regelmäßig meine Medikamente einnehme, Sachen meiden die mir schaden, Isolation vermeide, soziale Kontakte pflege, dann wird es um einiges erträglicher.

Zu der schwarzen Szene: Mir sagte mal ein Arzt, dass viele Leute aus dieser Szene sich nicht akzeptieren würden wie sie sind, deshalb würden sie sich auch tätowieren, piercen und dauernd die Haare färben. Dahinter steht "ich bin nicht gut so wie ich bin". Gesund wäre es sich selbst anzunehmen, so wie man ist. So sagte es mir der Arzt.

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