Deutschland-Frankreich von Feindschaft zu Freundschaft

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Auf jeden Fall merkt man, dass die Franzosen langsam wieder übermütig werden... Das ist schonmal nicht gut gegangen... ^^

Frag mich nicht wieso, aber ich kann Franzosen auch nicht leiden. Ich bin ja was den 2. Weltkrieg angeht schon immer ein echter Historik Freak gewesen. Und es gibt da so einige Tatsachen von damals, die mir die Franzosen bis heute unsympathisch machen. Zum Beispiel die Tatsache, dass die Franzosen (ausgenommen die Mitglider der Resistance und andere Widerstandskämpfer) während der Deutschen Besatzung keine Eier in der Hose hatten irgend etwas zu tun. Aber als dann die Hilfe von den Alliierten kam und die Deutschen vertrieben waren, da fingen die ganzen feigen Franzosen dann an zum Beispiel französische Frauen bloß zu stellen die mit Deutschen Soldaten zusammen waren. Der Großteil von denen hatte nichts dazu beigetragen dass die Besatzung zu Ende war, aber als die Allierten für sie aufgeräumt hatten warens sie dann wieder die größten und jeder Hinz und Kunz hat bei solchen Aktionen mitgemacht. Ich will nichts schönreden was die Wehrmacht und die SS abgezogen haben, aber solche Beispiele vermitteln für mich immer dieses Image, dass die Franzosen nichts alleine hinkriegen und sich immer auf den Taten anderer ausruhen.

Und solche Werbungen wie die mit der Weißwurst die beim Crashtest als erstes vor die Wand fährt, die festigen dieses Image von den eingebildeten Franzosen bei mir immer wieder. http://www.youtube.com/watch?v=jrcAuoMNAHY


wolfgang11  14.07.2011, 09:31

Wenn du Historiker zitierst, dann mußt du auch alle lesen und dich nicht nur einseitig informieren. Was war denn im 1.Weltkrieg? Warum konnte Deutschland da die Franzosen nicht besiegen? Um sich im 2. Weltkrieg nicht wieder an den Befestigunsanlagen festzubeißen, überfiel man völkerrechtswidrig Holland um hinter diese Anlagen zu gelangen. Frage mal die Menschen die das erlebt haben und nicht die Historiker. Frage mal einen Franzosen aus dem Elsaß, wenn es noch einen Zeitzeugen gibt. Dem zogen die Deutschen 1940 die französische Uniform aus. 1943, als dem großen "Führer" die Soldaten ausgingen, steckte man ihn in eine deutsche Uniform. 1945 mußte er die deutsche Uniform wieder ausziehen und bekam eine französische. Und noch etwas zur Bloßstellung französischer Frauen, die sich mit deutschen Soldaten eingelassen hatten. Frage mal in Holland, wieviel Frauen dort aus dem gleichen Grund kahlgeschoren wurden.

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drhouse1992  14.07.2011, 17:30
@wolfgang11

Sicherlich, das Wissen eines Zeitzeugen kann niemand anderes haben als ein Zeitzeuge selber.

Ich stütze mich bei meinem Wissen auf alles das, was ich in Büchern gelesen, von Zeitzeugen gehört und in Dokumentationen gesehen habe. Dass die Realität mitunter anders war weiß ich auch. Deswegen finde ich es auch schade, dass mein Uropa bereits vor meiner Geburt gestorben ist. Er war auch 2. Weltkriegs Veteran, war als Feldwebel in Italien, Afrika, Russland und zuletzt in Frankreich. Leider kenne ich ihn nur von Bildern aus seinem Soldatenalbum. Der 2. Weltkrieg hat mich schon immer sehr interessiert, deswegen nehme ich auch gerne Kritik zu meinen Standpunkten an. Nur entwickelt sich bei Recherchen immer eine gewisse Einseitigkeit. Und da hinterlassen die Fotos von diesen Französischen Frauen schon ihre EIndrücke. Auch wenn man nicht vergessen darf was deutsche für Sachen getan haben...

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wolfgang11  15.07.2011, 16:34
@drhouse1992

Es freut mich, daß du dich mit der Geschichte des 2. Welkrieges beschäftigst. Leider gibt es nur noch wenige Zeitzeugen, die den Historikern widersprechen können. Ich könnte mich immer amüsieren, wenn ich alte Wochenschauen und historische Filme sehe. Wenn du dir einmal die Filmkameras aus der damaligen Zeit anschauhst, dann werden dir auch Zweifel kommen, ob ein Kameramann damit sich in die vorderste Front getraut hat, wo selbst die abgebrütesten Soldaten in volle Deckung gingen. Die Filme wurden in der Regel auf Truppenübungsplätzen gedreht.

Bücher über den 2.Weltkrieg sind vielfach von Historikern geschrieben worden, die den 2. Weltkrieg nicht erlebt haben. Es wir auch sehr wenig darin berichtet über die Erlebnisse der einzelnen Menschen. Ich habe auf beiden Seiten Sadisten erlebt. Sie waren eine kleine Minderheit. Dieser Minderheit wird oft mehr Beachtung gezollt, als den vielen Anderen, die anders dachten und Anderes erlebt haben.

Ein Beispiel.Ich wurde in der Ukraine mit einem Kameraden bei einem Bauern zwangseinquartiert weil unsere Zelte im Schlamm versanken. Der Bauer redete uns in gebrochenen Deutsch an. Er war im 1. Weltkrieg 3 Jahre in Deutschalnd in Gefangenschaft. Es muß ihm dort gut gegangen sein, denn er hat und behandelt und beköstigt als wären wir seine eigenen Kinder, obwohl die Bauer dort sehr arm waren.

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wir haben das große glück gehabt, dass sich nach dem WKII die führenden politiker frankreichs und deutschland immer sehr gut verstanden haben. das begann mit adenauer und de gaulle setzte sich über giscard destaing`(?) und helmut schmidt \mitterand und kohl bis heute zu merkel und sarkozy fort. ein ganz großes plus für die brd war, dass de gaulle aus dem grenznahen gebiet stammte(lothringen?) und daher die deutsche mentalität gut kannte und entsprechend darauf einging: in einer auf deutsch gehaltenen rede sprach er wörtlich vom "großen deutschen volk"- was sich eindeutig NICHT auf die zahl der deutschen bezog.

Ich war Soldat im 2. Weltkrieg und war in Frankreich stationert. Über die bisherigen Kommentare kann ich nur den Kopf schütteln. Gibt es schon wieder Deutsche, die den Haß auf die Franzosen schüren? Ich habe die Franzosen während des 2.Welkrieges und nach dem Krieg erlebt. Es sind Menschen wie du und ich. Die Feindschaft haben nur die Säbelrassler aufgebaut. Nicht die Menschen. Ich hoffe, daß diese ewig gestrigen Säbelrassler nie wieder irgendwo in Europa an die Macht kommen und ein vereintes Europa das verhindert.


abibremer  15.11.2011, 16:55

leider haben wir in deutschland viel zu wenige überzeugte europäer. dabei müßte doch das"große" europa diese nationalstolz-leute viel "stolzer" machen können, als es das kleine deutschland kann, denn DAS ist wirklich mal was für den stolz, wenn so viele verschiedene nationen friedlich unter einem dach wohnen.

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Das ist doch keine Freundschaft , die verhalten sich wie 2 Affen die jahrelang getrennt wurden von einander uns sich gleich mal Abschlabbern muessen , ist doch abartig !

das sit auch das Einzige ,was die beiden koennen oder zustande bringen


carpentiero  13.07.2011, 17:59

Jou, man kann alles mies reden. Daß nach drei Kriegen inmnerhalb von 70 Jahren seit sechs Jahrzehnten Frieden herrscht - alles Murks. Mannomann!

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KLUGEN Menschen ist bewußt, dass Feindschaft in KEINER Hinsicht nützlich sein kann, weil NUR gemeinsame Zielstrebigkeit und gegenseitige Sympathie ALLE Möglichkeiten eines gedeihlichen Zusammenlebens ermöglichen: Ein Ehepaar welches ständig streitet oder sogar Gewalt untereinander ausübt, kann niemals glücklich werden: Seine-Kalle=Charles De Gaulle und Konni Adenauer waren so klug, sich ausführlich zu besprechen, wie man denn künftig gut miteinander umgehen könne. Passend dazu kam die Montanunion für Kohle und Stahl, an der noch ein paar europäische Staaten beteiligt waren.