Deutsch Abi - Drama oder Epik?

Drama (weil...) 88%
Epik (weil...) 13%

8 Stimmen

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Drama (weil...)

Ich kann immer nur zur Dramenanalyse raten, gerade wenn du sagst, dass du auf jeden Fall Lyrik nimmst. Denn in Dramen sind stilistische und sprachliche Mittel viel einfacher zu erkennen und zu analysieren, auch wenn der Text insgesamt natürlich etwas schwerer zu lesen ist. Wenn dir eine Gedichtsanalyse aber liegt, solltest du ja aber mit sprachlichen Mitteln gut zu Recht kommen. Außerdem kannst du dich auf die klassischen Dramen (Faust, usw.) super vorbereiten.


Drama (weil...)

Kommt darauf an, was dir besser liegt. Ich persönlich finde einen dramatischen Text leichter zu interpretieren und zu analysieren. Wenn dir Vers und Prosa mehr liegt, dann solltest du es mit Epik versuchen.


Drama (weil...)

Ich stimme Hi5678 zu. Dramentheorie / -Analyse scheint mir weniger komplex als das Epos (nicht Epik).

Bei einem epischen Werk kannst du dich leicht "verrennen" oder - noch schlimmer - völlig blockiert sein, weil du etwas nicht verstehst, wohingegen du dich bei einer Szenen-Analyse immer noch - im NOOOTFALL - "herauswinden kannst !

Habe 42 Jahre lang LKs und GKs zum Deutsch-Abi geführt.

Dramen-Analyse (sehr kompakt):

  • Autor, Titel des Werkes, Drei-Akter oder Fünf-Akter, Nennung der zu untersuchenden Szene (Seite/n...), Epoche (!!), Quelle des vorliegenden Textes, Erscheinungsjahr des Dramas

- zwei einleitende Sätze zum Autor

  • Kurzskizzierung: Inhalt / Thema des Dramas und der Szene (jeweils zwei, drei Sätze)
  • Einstieg in die eigentliche Interpretation: Was geht der zu behandelnden Szene voraus, was folgt ihr = Einbettung der Szene
  • Hauptfiguren und Haupthandlung(sstränge) innerhalb der Szene
  • chronologische exemplarische (= einzelne schwerpunktartige Beispiele) Textuntersuchung: sprachliche Auffälligkeiten (Syntax --->>> kurze, lange (verschachtelte) Sätze, Wortwahl (Häufigkeit bestimmter Wortarten --->> Verben, Adjektive, Substantive.. /// rhetorische Figuren = sprachliche Mittel --->>> Alliteration, Metapher, Symbol etc.) in enger kausaler Verklammerung mit dem Inhalt: Hier benutzt der Autor einen Euphemismus, um ….. sprachlich hervorzuheben, also nicht nur Nennung, sondern auch Begründung (!) bewusst gewählter Auffäligkeiten !!
  • kurze Zusammenfassung der Interpretation, die abrundend übergehen kann (sofern durch die Aufgabe verlangt) in die Darlegung der eigenen Ansicht

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