Destabilisierung von Europa - findet sowas im Moment statt?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Destabilisierung Europas findet definitiv statt. Vieles davon läuft über die USA aber einiges auch über die eigene Finanzwirtschaft.

Zum einen ist da die Ukraine:

Wie du sicherlich weißt, haben die USA mit Scharfschützen die ukrainische Regierung gestürzt nachdem diese gezögert hatte mit dem Assoziierungsabkommen ein Nato-Verbündeter (und baldiges Mitglied dieses Anti-Russland-Militärbündnisses) zu werden.

Hierbei geht es nichtmal direkt um die Destabilisierung Europas sondern mehr um die Destabilisierung der eurasischen Beziehungen, speziell zwischen Deutschland und Russland. Die USA sind das derzeitige Imperium und als solches darauf ausgelegt ihre Macht zu behalten und zu erweitern. Ein eurasisches Bündnis mit russischen Rohstoffen und deutsche Technologie würde den USA sehr viel Konkurrenz machen. Hier kann man sehr gut aus der Geschichte lernen... die Briten haben nämlich um 1900 ebenfalls versucht mit allen Mitteln ein Bündnis zwischen Deutschland und dem Osmanischen Reich zu zerschlagen und wie sie das letztlich geschafft haben, wirst du ja sicherlich wissen. Es gibt sehr viele Parallelen zu dieser Zeit und dass die Amerikaner einen 3. Weltkrieg auf dem europäischen Kontinent vorbereiten ist nicht nur möglich sondern wahrscheinlich.

Jetzt zum Euro:

Wie dir jeder Wirtschaftsexperte vor 15 Jahren schon hätte erklären können, musste der Euro scheitern. Ohne wirtschaftliche Ausgleichszahlungen und eine gemeinsame Innen- und Außenpolitik kann eine gemeinsame Währung nicht funktionieren. Der Euro ist aber nicht das was Europa destabilisiert auch wenn viele Medienkonzerne versuchen genau das zu erreichen. Es gab, gibt und es wird auch ein Europa ohne Euro geben.

Das Flüchtlingsproblem:

Das ist eine sehr schwierige Frage. Es wäre möglich, dass die Amerikaner die Flüchtlinge benutzen um Europa vor weitere Probleme zu setzen, die Flüchtlingsströme könnten aber auch einfach nur ein willkommener Kollateralschaden unserer weltweiten Kriege sein. Fakt ist nur, dass sie Europa destabilisieren und das wir mitverantwortlich für sie sind, mit anständiger Organisation und einem humanen Umgang, sowohl der Politik als auch der Medien, ließe sich das allerdings deutlich besser lösen.

Zum anderen gibt es noch das verzinste Geldsystem:

Der Kapitalismus destabilisiert natürlich nicht nur Europa sondern die ganze Welt indem er die reichen Länder auffrisst und die armen Länder wegbombt. Hierfür musst du verstehen, dass das Zinssystem für eine konstante Umverteilung von Fleißig auf Reich sorgt. Bei einem Kredit verleiht die Bank natürlich kein Geld sondern schafft aus den nichts Neues (das nennt sich Geldschöpfung). Dieses Geld verschwindet wieder wenn der Kredit zurückgezahlt wird, die miterzeugten Zinsschulden werden aber nicht mitvernichtet sondern einfach nur ständig umverteilt und schlagen letztlich auf die Lebenshaltungskosten auf. Das geht anfangs ganz langsam, weswegen man soetwas kaum mitkriegt, aber da der letzte Crash schon etwa 70 Jahre her ist (2. Weltkrieg), fallen diese Zinslasten inzwischen sehr ins Gewicht und müssen sehr bald zu einem erneuten Crash führen, entweder in Form des 3. Weltkriegs, eines Währungsresets oder eines gesellschaftlichen Umschwungs weg vom Ausbeuterkapitalismus. Übrigens bestehen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten inzwischen zu 40% aus Zinslasten. Wir finanzieren alle dieses Zinssystem, die Einahmen erhalten aber nur die, die bereits das meiste Geld besitzen. Das führt früher oder später immer dazu, dass einer alles besitzt und der Rest nichts hat und das macht den Kampf Arm gegen Reich zum zentralen Konflikt unserer Zeit, unabhängig von der Nationalität (diese Aussage stammt übrigens von Warren Buffet, 3.reichster Mensch der Welt).

Wie du siehst ist das ein sehr komplexes Thema :-)

Wenn du etwas nicht verstanden hast, noch fragen bestehen oder ich vielleicht etwas vergessen habe, bin ich gerne bereit darauf einzugehen.


Vienna1000  01.09.2015, 08:30

Gibts noch was anderes, dass zwar nun nicht mehr hierher passt.. Aber ich sags trotzdem mal: In der Ukraine geht "das Licht aus"... Das geht momentan leider etwas unter.. Für die Amis wohl "zum Glück", weil wir auf ganz andere Dinge schauen. Die haben dort nun grossflächige Stromabschaltungen als 1. Stufe. Vollmundige Versprechungen - Deutschland vorneweg mit Forderungen der sinnfreien Zwangsmitgliedschaft in der EU - werden nicht eingehalten. Gaslieferungen gibt es nicht mehr. Um den Menschen in der Ukraine zu helfen müssten finanzielle Mittel her. Diese müssten für Zahlungen an Russland verwendet werden für Gaslieferungen. Da ist der Knackpunkt. Zahlungen für Russland. Altschulden tilgen und "geringe" Vorauszahlungen für die Winterbelieferung. In der aktuellen politischen Situation wird nicht mehr daran gedacht, was wirklich notwendig wäre. Die Westukraine stellt sich - vollkommen sinnfrei - auch noch gegen Gasbelieferungen aus Russland.. Mit anderen Worten: Die Ukraine wird wieder Transitgas klauen müssen. Russland macht die Leitungen dicht. Und schon steht Europa wieder ohne Gas da. Dann sind wieder die Russen die bösen, die da im Endeffekt nichts für können usw usw usw. und schon haben wir den 3. Weltkrieg, weil die Amis genau auf sowas warten um wieder manipulitiv argumentieren zu können.

2
Vienna1000  01.09.2015, 09:49
@Vienna1000

TTIP is zum Beispiel auch noch ein wesentlicher Punkt, der zu dieser Vernichtung der europäischen Wirtschaft und somit zum Komplettversagen des Systems beitragen wird. Niemand hinterfragt mehr die Hintergründe des Ganzen.. Der Bevölkerung werden nur "Brocken" hingeworfen. Deutschland definiert sich als "Exportland". Was zunächst ja irgendwie undramatisch klingt, aber mit anderen Worten heisst das: Wir pfeiffen auf unsere Bevölkerung und konzentrieren und darauf, dass andere Geld haben. So, die "anderen" < USA > sehen das aber etwas anders.. "WIR sollen ständig bei EUCH was kaufen.. Aber IHR kauft NIE was bei UNS".... Nun.. Jetzt stellt sich ob dieser Forderung natürlich die Frage, was "die Bevölkerung" in den USA einkaufen sollte, wenn "die meisten Menschen" schon Probleme haben, überhaupt Ihre Grundbedürfnisse nach der Masslowschen Bedürfnishierarchie - die übrigens von niemanden diskutiert wird, weil sie fakt ist - abzudecken. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche\_Bed%C3%BCrfnishierarchie ) - Das letzte Geld, dass also noch in der Binnenwirtschaft derzeit verbleibt soll nun also auch noch dem Import aus Drittländern geopfert werden. Unter Berrücksichtigung der massiven Kosten für Transport und Logistik für Güter "sonstwoher" die am Ende sogar noch günstiger sein sollen, als unsere Binnenproduktion.. Entschuldigung, es ist normalerweise wirklich nicht meine Ausdrucksweise.. Absolut nicht. Aber damit es allgemein verständlich wird: "Wir werden alle Müll zu fres... bekommen".. 

1
Lele1987 
Beitragsersteller
 01.09.2015, 11:25

Wie wahrscheinlich ist ein Krieg ? Kann es kaum fassen das sowas möglich ist und gleichzeitig habe ich Angst

0
Vienna1000  01.09.2015, 12:17
@Lele1987

Welche Art von Krieg? Es wird einen Krieg geben, wenn jetzt versucht wird, die Flüchtlingsaufkommen konstruktiv zu regulieren. In Ungarn wird jetzt versucht an diesem errichteten Grenzzaun eine Registrierung durchzuführen. Viele kriminelle Zuwanderer durchbrechen diesen Zaun. Gezählt werden derzeit täglich (!) 2500 in Ungarn, die sich da benehmen wie die S... ( Muss man leider so sagen ) das wird unkontrollierbar und ist - genau genommen - an sich bereits ein Krieg, nur das sich noch niemand wehrt. Wenn das weiterläuft wird es in unseren Ländern selbst überall zu Bürgerkriegen kommen. Das hat nichts mit Inländer gegen Ausländer zu tun.. Die ganzen verschienden Gruppen an sich.. Man weiss nicht, wer da was gegen wen hat.. Weit entfernt von den Schlagwörtern "Islamismus" etc. gehts da dann auch noch um afrikanische Stämme die irgendwie verfeindet sind und das dann hier austragen werden und und und. Ja und das mit den Amis.. Man weiss es nicht. Ich lebe hier an der Grenze zu Ungarn.. Wir sehen hier ständig die Truppenbewegungen "Richtung Ukraine" und ja.. Das macht uns allen Angst, die wir das hier wirklich auch SEHEN und nicht nur "dumm rumreden".

1
Funzel88  01.09.2015, 12:27
@Lele1987

Naja wie wahrscheinlich das ist, hängt zum einen von der Intelligenz der europäischen/deutschen Politiker ab (hmmmm...) und zum anderen von der Stärke der Friedensbewegung.

In der Ukraine selber gibt es eine starke Friedensbewegung, aber die spielen ja wahrscheinlich ohnehin kaum eine Rolle und in Deutschland gibt es das auch, da spreche ich aus persönlicher Erfahrung, aber das sind deutlich weniger Leute, meist Studenten die ebenfalls Angst haben, weil die meisten Leute immer noch Abendnachrichten schauen und wortwörtlich den Schuss nicht gehört haben.

Mal abgesehen vom 3. Weltkrieg führen wir ohnehin schon massig Kriege bzw. unterstützen diese, das muss im Kapitalismus so sein sonst bricht das System zusammen. Deutschland ist 3.größter Waffenexporteur der Welt und damit auch für viele der jetzigen Flüchtlingsströme mitverantwortlich.

Auch ein Bürgerkrieg wie ihn Vienna angesprochen hat, lässt sich nicht ausschließen. Die USA sind Kapitalismus im Endstadium und dort werden jedes Jahr mehr als 30.000 Menschen erschossen. Das ist auch ein Bürgerkrieg bloß das hier nicht Arm gegen Reich sondern die Armen untereinander kämpfen, meist noch mit den Waffen die ihnen die Reichen verkauft haben.

Da die Meisten immernoch die Kriegpropaganda der klassischen Medien konsumieren, halte ich es auch hier für wahrscheinlicher, dass es nicht zu dem eigentlichen Arm gegen Reich kommt, sondern dass die verblendete Masse gegen Ausländer, Flüchtlinge, Arbeitlose, Griechen oder sonstwen auf die Straße geht.

Ich möchte gerne versuchen derartige Dinge zu verhindern, dafür müsste vor allem der Masse mal die Augen geöffnet werden, aber es kann natürlich sein, dass man erstmal das Alte kaputt machen muss um etwas Neues schaffen zu können.

2
AalFred2  01.09.2015, 12:44
@Funzel88

Mal abgesehen von solch absurden Behauptungen wie die bzgl der Vorkommnisse auf dem Maidan, könntest du mal irgendwie die jetzt schon wiederholt behauptete Zahl von 30.000 Erschossenen in den USA belegen?

0
Vienna1000  01.09.2015, 12:52
@AalFred2

Ich glaube, dass geht jetzt komplett an der Unterhaltung und dem Hintergrund der eigentlichen Frage vorbei. Ich werte das lediglich als sinnvolle Hinweise auf Vorkommnisse, die "am Rande" stattfinden, aber bei uns in der Öffentlichkeit keine - aber auch rein gar keine - Erwähnung finden. Zahlen sind in dem Fall "Erbsenzaehlerei" es geht um grundsätzliches.

2
Funzel88  01.09.2015, 12:57
@AalFred2

Insgesamt sterben in den USA jährlich etwa 30.000 Menschen durch Schusswaffen.

Das ist ein Auszug aus der Kriminalstatistik der USA 2013. Davon sind etwa 14.000 als Morde ausgelegt, aber das ist häufig auch eine Statistikmanipulation.

1
AalFred2  01.09.2015, 13:31
@Funzel88

Du behauptest also schlichtweg irgendetwas völlig aus der Luft gegriffenenes und argumentierst damit. Bist du Thilo Sarrazin?

0
AalFred2  01.09.2015, 13:33
@Vienna1000

Nein, das ist die Vorgehensweise von Funzel. Er tut einfach so als würde er mit seriösen Zahlen argumentieren, die aber schlichtweg erfunden sind. Das hat Thilo Sarrazin übrigens auch getan. Dass er das nötig hat, zeigt wie unendlich schwach seine Argumentation ist.

0
Funzel88  01.09.2015, 14:20
@AalFred2

Aalfred ich behaupte überhaupt nichts aus der Luft gerissens, oder erfinde gar etwas, das sind offizielle Zahlen... keine Ahnung was du für ein Problem mit der Wahrheit bzw. mit mir hast. Mir wäre es aber ganz recht wenn du dir die persönlichen Angriffe sparen würdest.

Vienna der Abstecher in die USA war nur ein aktuelles Beispiel für dein Bürgerkriegsszenario...

Wenn das weiterläuft wird es in unseren Ländern selbst überall zu Bürgerkriegen kommen.

ansonsten beziehe ich mich größtenteils auf die Frage von Lele:

Wie wahrscheinlich ist ein Krieg ?

und haben versucht diese möglichst umfassend zu beantworten.

1
Funzel88  01.09.2015, 14:32
@AalFred2

Wenn dich das Thema interessiert wirst du bestimmt in der Lage sein eine Suchmaschine zu bedienen und dich darüber zu informieren.

Solltest du gegenteilige Informationen finden, bin ich gerne bereit darauf einzugehen, aber ich habe keine Lust mich mit dir zu streiten und dir jeden Mist doppelt und dreifach zu erklären nur weil dir langweilig ist.

2
AalFred2  01.09.2015, 14:51
@Funzel88

Die offizielle Statistik spricht eben von gut 14.000 Morden. Deine 30.000 Erschossenen sind schlichtweg ausgedacht. Aber schon irgendwie niedlich, wie du dich um einen Beleg drückst, weil du keinen hast.

0
Funzel88  01.09.2015, 19:55
@AalFred2

Nun ich informiere mich üblicherweise bevor ich mich über ein Thema unterhalte, das hat den Vorteil, dass ich meist weis wovon ich rede (im Gegensatz zu so manch anderem).

Du kannst dir gerne ausdenken was du willst...

The US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) provide public access to the nation's most authoritative firearm injury statistics, as gathered from the health sector.

Dem CDC nach sind in den USA im Jahr 2013 33.636 Menschen durch Schusswaffen ums Leben gekommen. Vergleichbare Zahlen findet man übrigens überall im Internet, wenn man intelligent genug ist um eine Suchmaschine zu bedienen :-)

2
AalFred2  01.09.2015, 20:02
@Funzel88

Wenn du Selbstmorde mit einbeziehst, ist das natürlich ein deutliches Signal für einen Bürgerkrieg. Da erschiessen sich auch die meisten selber.

0
Vienna1000  10.09.2015, 22:23
@Vienna1000

Auch wenn ich die Frage schon etwas her ist, füge ich dem ganzen jetzt noch die aktuellen Fakten hinzu. Unklar ist die tatsächliche Größe der Truppenbewegungen. Von über 3200 Ganzzügen ausgehend und der aktuell katastrophalen Situation in der Ukraine wird es in diesem Winter wohl kaum mehr zu einer friedlichen Einigung kommen. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/09/10/nato-aufmarsch-gegen-russland-tausende-transporte-nach-ost-europa/

0
Lele1987 
Beitragsersteller
 01.09.2015, 14:18

Ich habe eher Angst um einen 3 Weltkrieg bei dem Europa Kriegsschauplatz wäre. Ist sowas denkbar ?

0
Lele1987 
Beitragsersteller
 01.09.2015, 14:25

Ich finde deine Antworten super

2
Funzel88  01.09.2015, 14:34
@Lele1987

Vielen Dank :-)

Naja dem Aalfred ist glaube ich nur langweilig und er sucht jemanden mit der er sich streiten kann, das hatte ich schonmal.

Und Vienna hat einen etwas anderen Ansatz daher haben wir vielleicht ein wenig an einander vorbei geredet.

3
AalFred2  01.09.2015, 14:52
@Funzel88

Nein, ich will nur zeigen, wie viel Falschinformationen deine Antworten enthalten.

0

Die unkontrollierte Masseneinwanderung destabilisiert die europäischen Staaten ganz sicher. Es gibt Kräfte, welche die Grenzen und Völker auflösen wollen und immer mehr Macht an Brüssels Eurokraten geben wollen sowie den Menschen zu einer beliebig verschiebbaren Schachfigut ohne Bindungen an Volk und Nation machen wollen. Die Einwanderer sind das Mittel zu diesem Zweck, wenn wir nicht gegensteuern.

Eine Destabilisierung findet derzeit dadurch statt, dass sich die verantwortlichen Politiker der EU-Mitgliedsstaaten zwar verbal dazu bekennen ein einheitliches Europa schaffen zu wollen, tatsächlich aber nicht in der Lage sind, sich auf einen gemeinsamen Weg zu einigen.

Dadurch werden dringend anstehende Entscheidungen nicht herbeigeführt sondern permanent vor sich her geschoben.



Destabilisierung von Europa - findet sowas im Moment statt?

Findet sowas im Moment statt ? Was wird in nächster Zeit auf uns zukommen (realistisch ) versuche immer eine Antwort auf meine Frage zu finden doch ich weiß nicht wem ich glauben soll



Europa ist ein bedeutender Kontinent in der Welt. Im Augenblick haben die europäischen Staaten mit verschiedenen Krisen umzugehen:

- Gewalt- und Terrorherrschaft der IS.

- Destabilisierung der Länder im Nahen Osten und in (Nord-)Afrika mit den entsprechenden Folgen: Chaos, Flüchtlingswelle, Armutswanderung.

- Armutswanderung vom Balkan in andere europäische Länder.

- Ukrainekonflikt.

- Wirtschafts- und Staatsverschuldungskrise in Europa.

- Defizite der EU-"Verfassung".

Grob differenziert: es gibt Krisenerscheinungen innerhalb und außerhalb Europas.

a) Krisen außerhalb Europas: Deutschland und seine europäischen Verbündeten haben nur wenige Möglichkeiten, diese Krisen zu beeinflussen. Zum einen müssen die betroffenen Länder ihre Probleme in erster Linie selbst lösen, zum anderen haben wir Europäer auch weder das Recht noch die Möglichkeiten, für diese Länder ihre Probleme zu lösen. Das trifft selbst für den IS zu, den zu besiegen die Türkei und andere arabische Staaten ausreichend militärische Mittel haben, die sie aber nicht einsetzen.

b) Krisen innerhalb Europas: Gerade im Ukrainekonflikt (Sanktionen gegen ein aggressives Russland, Aktivierung der NATO) und in der Staatsschuldenkrise (ESM-Bürgschaften und Hilfsgelder) stehen die europäischen Staaten mehrheitlich zusammen. Eine europäische Destabilisierung ist nicht zu erkennen!

Problematischer für den europäischen Zusammenhalt ist die derzeitige sog. "Flüchtlingskrise", auf die sich weder ein europäisches Land noch die zuständigen Instanzen der EU vorbereitet haben. Wie bei der Staatsschuldenkrise, so haben sich auch in der Flüchtlingskrise die vorhandenen Rechtsgrundlagen der EU als unzureichend und fehlerhaft, ja als unsinnig erwiesen, etwa das "Dubliner Übereinkommen". Deutschland und Frankreich als wichtigste EU-Staaten sind sich einig: die Lösung der Flüchtlingskrise kann nur in europäischer Solidarität überwunden werden. Neue Herausforderungen verlangen entsprechend sinnvolle Lösungen. Krisen waren immer schon in der Geschichte der Motor für Veränderungen und Fortschritte. Da in den meisten europäischen Staaten letztlich immer noch die Vernunft gesiegt hat, werden sie auch den Vorschlägen Frankreichs und Deutschlands folgen und alle einen Teil der Flüchtlinge aufnehmen. Auf lange Sicht wird die Organisation und Finanzierung von Flüchtlingen in die Kompetenz und Ausführung einer Institution der EU übertragen werden. Die EU-Staaten werden auch auf die Balkanstaaten, aus denen die meisten nichtasylberechtigten Flüchtlinge kommen, politischen Druck ausüben und sie zwingen, sich um ihre verarmten Landsleute zu kümmern. Die Staaten, die das leisten, werden mit Unterstützung und Hilfen der EU rechnen können.

Eine "Destablisierung von Europa" ist, trotz der mannigfaltigen Krisen, derzeit nicht absehbar. Der Mensch wächst an seinen Aufgaben - und auch in der EU bestimmen Menschen die Politik. Auf der Basis gemeinsamer Werte werden die meisten EU-Staaten zueinanderfinden - und die wenigen anderen werden sich aus materiellen Gründen beugen. Die EU wird also zusammenhalten und lernen, die sich stellenden Probleme, welche es auch seien, zu lösen.

Nur Menschen, die Gegner der EU sind, beschwören immer wieder gerne den Zusammenbruch der EU - um nicht zu sagen: sie sehen sich diesen schnellstens herbei! Seltsamerweise sind viele EU-Gegner auch Menschen, die ausländerfeindliche und nationalistische Standpunkte vertreten. Man sollte sich also von diesen Leuten nicht irre machen lassen! Die Völker der EU sind ausgefordert, ihre gemeinsame Geschichte zu bedenken und die Arbeit der Politiker, aus den vielen EU-Staaten eine demokratisch legitimierte, wirtschaftlich und militärisch starke Gemeinschaft zu formen, die auch in der Zukunft ein Gewicht in der Weltpolitik behält, durch ihre Zustimmung zu unterstützen.

MfG

Arnold







Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich arbeite als Historiker.

Funzel88  01.09.2015, 20:19

Tut mir leid aber diese Sachen kann ich so einfach nicht stehen lassen:

Deutschland und seine europäischen Verbündeten haben nur wenige Möglichkeiten, diese Krisen zu beeinflussen.

Hierzu kann man wohl nur sagen, dass die meisten dieser Krisen von der Nato/den USA ,und damit von Deutschland und seinen Verbündeten, absichtlich verursacht werden. Nahezu sämtliche Konflikte in Nahost, einschließlich dem IS, in den letzten 60 Jahren sind ein gutes Beispiel dafür.

Gerade im Ukrainekonflikt (Sanktionen gegen ein aggressives Russland, Aktivierung der NATO) und in der Staatsschuldenkrise (ESM-Bürgschaften und Hilfsgelder) stehen die europäischen Staaten mehrheitlich zusammen. Eine europäische Destabilisierung ist nicht zu erkennen!

  1. Russland ist der defensive Teil im Ukrainekonflikt und wird von den USA und der Nato aktiv angegriffen.
  2. Es gibt keine Staatsschuldenkrise sondern eine Zinskrise in Europa.
  3. Bei der Staatschuldenkrise in Griechenland stehen die europäischen Staaten bestenfalls als Handlanger der Banken zusammen.

Die restlichen Absätze kann ich nicht komplett zitieren, daher gehe ich noch kurz auf ein paar Teile ein:

Die Vernunft siegt??? Das Geld hat bisher gesiegt und zwar immer.

Die Destabilisierung Europas läuft in vollen Zügen oder wie erklärst du dir den Konflikt mit Russland, Griechenland, den Flüchtlingen uvm.

Das muss ich jetzt doch noch mal zitieren...

Nur Menschen, die Gegner der EU sind, beschwören immer wieder gerne den Zusammenbruch der EU - um nicht zu sagen: sie sehen sich diesen schnellstens herbei! Seltsamerweise sind viele EU-Gegner auch Menschen, die ausländerfeindliche und nationalistische Standpunkte vertreten. Man sollte sich also von diesen Leuten nicht irre machen lassen! Die Völker der EU sind ausgefordert, ihre gemeinsame Geschichte zu bedenken und die Arbeit der Politiker, aus den vielen EU-Staaten eine demokratisch legitimierte, wirtschaftlich und militärisch starke Gemeinschaft zu formen, die auch in der Zukunft ein Gewicht in der Weltpolitik behält, durch ihre Zustimmung zu unterstützen.

Also das ist 80% Schwachsinn und 20% Ignoranz in einem Absatz. Ich bin absolut kein Gegner der EU, aber in dieser Form kann das nicht weitergehen und das sehen auch die meisten deiner "rechtsradikalen Nazis" so. Die EU ist im Moment nichts weiter als der verlängerte Arm des Banken- und Wirtschaftssystems und ein Handlanger der USA... siehe Griechenland, Ukraine, Nahost, TTIP uvm.

Auch die gemeinsame Geschichte ist genau das Problem. Hast du gewusst, dass vor etwas mehr als 100 Jahren die Briten versucht haben das eurasische Bündnis zwischen Deutschland und den Osmanen zu zerschlagen um sich ihre Imperiumsposition zu sichern? Nun wenn man sich das Ganze mal ein wenig genauer anschaut, machen die USA derzeit etwas sehr ähnliches in der Ukraine, nur dass es diesmal um Deutschland und Russland geht.

Die Politik wird dich ebenfalls nicht retten, hierbei handelt es sich ebenfalls um einen freiwilligen Handlanger der Finanzwirtschaft.

Abschließend kann ich wohl nur noch sagen, dass das fast wie eine der Kriegspropagandameldungen der Medien klingt, besonders dieser letzte Absatz.

Mit freundlichen Grüßen :-)

1
ArnoldBentheim  02.09.2015, 15:48
@Funzel88
Hierzu kann man wohl nur sagen, dass die meisten dieser Krisen von der Nato/den USA ,und damit von Deutschland und seinen Verbündeten, absichtlich verursacht werden. Nahezu sämtliche Konflikte in Nahost, einschließlich dem IS, in den letzten 60 Jahren sind ein gutes Beispiel dafür.

Nein, Deutschland hat mit der Entstehung der Krisen das wenigste zu tun. Es spielt aber auch keine Rolle, wie die Krisen entstanden sind: für die Fragestellung ist nur von Bedeutung, dass diese Krisen vorhanden sind. Und Tatsache ist, dass die EU weder in der Lage noch berechtigt ist, nach Gutdünken in die inneren bzw. äußeren Konflikte dieser Staaten einzugreifen. Die derzeitige politische Linie der EU ist eindeutig: Beilegung der Konflikte und Unterstützung nichtradikaler Kräfte.

    Russland ist der defensive Teil im Ukrainekonflikt und wird von den USA und der Nato aktiv angegriffen.Es gibt keine Staatsschuldenkrise sondern eine Zinskrise in Europa.Bei der Staatschuldenkrise in Griechenland stehen die europäischen Staaten bestenfalls als Handlanger der Banken zusammen. (...)

Die Destabilisierung Europas läuft in vollen Zügen oder wie erklärst du dir den Konflikt mit Russland, Griechenland, den Flüchtlingen uvm.

1. Russland ist ein Aggressor und Kriegstreiber. Russland hat sich unrechtmäßig Territorium der Urkaine einverleibt, nicht umgekehrt. Jeder weitere Eroberungsversuch ukrainischen Gebiets durch Russland oder die Bedrohung von NATO-Staaten oder die Okkupation nichtrussischer Gebiete wo auch immer sind Akte der Aggressivität und potentiell kriegsauslösend.

2. Dass z. B. Griechenland ein marodes, dem Staatsbankrott noch nicht entgangenes Staatswesen ist, liegt nicht an irgendwelchen Zinsen, sondern daran, dass die griechischen Regierungen seit Jahrzehnten unfähig zu Reformen waren und über ihre Verhältnisse gewirtschaftet haben, z. B. Unsummen in eine sinnlose Militärrüstung gesteckt haben. Man mag Bankenrettungen kritisieren, jedenfalls wurden so auch die Ersparnisse der "einfachen" Griechen gerettet.

Fazit: Bisher haben die in der EU zusammengeschlossenen Staaten beide Konfliktherde beherrschen können. Auch in der Flüchtlingsfrage wird es europäische Lösungen geben. Warum auch nicht? Seit Jahrzehnten haben zuerst die westeuropäischen, seit dem Ende des Kalten Krieges zudem osteuropäische Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, auch die schlimmsten Krisen gemeistert. Das ist eine Tatsache. Dass die EU in Zukunft zu einer Krisenbewältigung nicht mehr in der Lage sein wird, ist bisher nur eine pessimistisch-defätistische Behauptung ohne Substanz!

Also das ist 80% Schwachsinn und 20% Ignoranz in einem Absatz. Ich bin absolut kein Gegner der EU, aber in dieser Form kann das nicht weitergehen und das sehen auch die meisten deiner "rechtsradikalen Nazis" so. Die EU ist im Moment nichts weiter als der verlängerte Arm des Banken- und Wirtschaftssystems und ein Handlanger der USA... siehe Griechenland, Ukraine, Nahost, TTIP uvm.

Auch die gemeinsame Geschichte ist genau das Problem. Hast du gewusst, dass vor etwas mehr als 100 Jahren die Briten versucht haben das eurasische Bündnis zwischen Deutschland und den Osmanen zu zerschlagen um sich ihre Imperiumsposition zu sichern? Nun wenn man sich das Ganze mal ein wenig genauer anschaut, machen die USA derzeit etwas sehr ähnliches in der Ukraine, nur dass es diesmal um Deutschland und Russland geht.

Die Politik wird dich ebenfalls nicht retten, hierbei handelt es sich ebenfalls um einen freiwilligen Handlanger der Finanzwirtschaft.

Abschließend kann ich wohl nur noch sagen, dass das fast wie eine der Kriegspropagandameldungen der Medien klingt, besonders dieser letzte Absatz.

Weißt du, was wirklich "

Schwachsinn

" wäre: die Ansichten dümmlicher Nazis

nicht

zu ignorieren!

"

Ich bin absolut kein Gegner der EU, aber ...

" - und genau dein "aber" und deine nachfolgende Antieuropapropaganda ist entlarvend und bezeichnend!

0
Funzel88  02.09.2015, 17:30
@ArnoldBentheim

Oh man ey, du bist entweder ziemlich naiv, oder schaust zu oft die Kriegspropaganda der Medien...

Zu Punkt 1... Deutschland ist 3.größter Waffenexporteur der Welt. Das wird man nicht wenn man nur an Länder/Organisationen liefert die diese nie benutzen! Bspw. haben wir schon des öfteren Staaten beliefert, die ganz offiziell den IS unterstützen, gleichzeitig haben wir ebenfalls die Kurden unterstützt und so beliefern wir fröhlich beide Seiten mit Waffen und zwingen konstant die Gegenseite mehr Waffen bei uns zu kaufen um mithalten zu können. So viel zu "wir mischen uns nicht ein", mal ganz abgesehen von den Kriegseinsätzen die wir derzeit betreiben...

Zu Punkt 2... kann ich dir diesen kleinen 5min-Film empfehlen, vielleicht kriegst du dann einen kurzen Eindruck: https://www.youtube.com/watch?v=kwD_xrHcnOk ich kann es dir auch in lang mit der deutschen Einheit und dem Assiziierungsabkommen erklären. Nur mal noch ein kleiner Tipp... Russland hat nichts "erobert" sondern Wahlen durchführen lassen und ich bin ganz sicher kein Freund von Putin, aber daran ist er definitiv nicht schuld.

Zu Punkt 3... du hast recht Griechenland geht nicht nur wegen dem Zinssystem kaputt, sondern auch weil sie kein anständiges Steuersystem und keine konkurrenzfähige Wirtschaft haben und dieses nicht mehr mit Abwertung ihrer Währung ausgleichen können. Ich meinte auch mehr, dass die restlichen europäischen Staaten und Amerika derzeit daran zerbrechen.

Eine Sache muss ich aber jetzt doch noch mal zitieren...

Unsummen in eine sinnlose Militärrüstung gesteckt haben. Man mag Bankenrettungen kritisieren, jedenfalls wurden so auch die Ersparnisse der "einfachen" Griechen gerettet.

1. Wir Deutschen bspw. haben den Griechen in der Vergangenheit Kredite gegeben, unter der Vorraussetzung, dass die dafür bei uns U-Boote kaufen.

2. 89% sämtlicher "Hilfsgelder" sind in das Bankensystem und zu privaten Gläubigern geflossen, man hat überhaupt nichts gerettet. Stattdessen wurden Krankenhäuser geschlossen, Leute entlassen, Medizinische Versorgung gekürzt (bspw. ist Ebola zurück in Griechenland) uvw.

3. Deutschland und die anderen europäischen Staaten haben noch überhaupt nichts gezahlt, wir verdienen durch die niedrigen Zinsen auf unsere eigenen Schulden sogar noch daran. Wir haben lediglich Kredite vergeben, von denen die Griechen bereits ihre Raten abbezahlen. Stattdessen haben die ärmsten Griechen 86% ihres Einkommens verloren und lassen häufig ihre Kinder in den Krankenhäusern und bei SOS-Kinderdörfern, weil sie sie nicht mehr ernähren können... so viel zu "den kleinen Leuten helfen".

Jetzt noch eine Frage zum Schluss: In wie fern verbreite ich Propaganda?

Ich bin ein Freund der europäischen Idee, des Friedens und der Zusammenarbeit und ich sehe derzeit nichts davon in der EU nennenswert umgesetzt. Der Umgang mit Griechenland, mit Russland/der Ukraine, mit den Flüchtlingen, mit den USA und mit dem Bankensystem sind sehr gute Beispiele dafür, die ich auch alle schon erläutert habe.

Tut mir leid, dass meine Fakten nicht in dein Friede-Freude-Eierkuchen-Weltbild reinpassen, aber ich werde ganz sicher nicht meine Meinung ändern, damit du weiterhin die USA anbeten kannst.

1

Ja.. Leider kenne ich mich da.. Für mich.. Wirklich zu gut aus. Vorab: Ich spreche von einer Situation die eingetreten ist. Nicht primär von "Asylanten" sondern analyisere rein einen Vorgang, der auch anderweitig z. B. durch einen Börsencrash oder WIE AUCH IMMER entstehen könnte. Unser System stand auch ohne dieses Ereignis nun schon auf sehr sehr wackeligen Beinen. Vor einiger Zeit gab es noch Menschen, die als Spinenr bezeichnet wurden, weil Sie den Untergang des Kapitalismus vorausgesagt haben. Es wurden über einen relativ kurzen Zeitraum so viele schwere Fehler - politisch - begangen, deren Folgen voraussehbar waren, aber auch schwer zu korrigieren gewesen wären, selbst wenn die deutsche Regierung diese schwersten Fehler jetzt eingestehen würde, was Sie niemals machen würde. Fakt ist: Die Verschuldung ist enorm. Um langfristig strukurell sinnvoll eingreifen zu können, müssten erhebliche Summen erstmal in die Hand genommen werden, was wieder nicht geht, weil im Rahmen der EU und des Euro strikt festgelegt ist, wieviel Neuschulden ein Land machen darf. Eine schleichende destabilisierung war schon da, als die EZB begonnen hat einfach "Zahlen zu manipulieren" man könnte auch umgangssprachlich sagen "Geld einfach nachzudrucken". Das wertet das Geld, dass in Umlauf ist einfach stark ab. Man kann mit seinem Geld immer weniger und weniger kaufen. Das ist eine Abwaertsspirale, die zu einer "Implosion der Systeme" führt. Was jetzt passiert beschleunigt diese Abwaertsspirale nur drastisch. Dinge kosten Geld und das ist nicht mehr da. Aufwendungen für die Administration des Asyl- und Flüchtlingswesens, Grundabsicherungen in einer Zeit, in der der Arbeitsmarkt.... Lassen wir mal die geschönten Zahlen weg.. einfach "Am Boden liegt" zu zahlen und zwar letztendlich Millionenfach, wenn auf der anderen Seite jetzt schon keine Mittel mehr da sind um sich um Schlaglöcher und Brücken zu kümmern... Das geht im System nicht gut. Mit anderen Worten: Es wird jetzt bald "gar nichts mehr gehen", der Staat wird in alle Richtungen "handlungsunfähig" werden, irgendeine Hilfe gibt es nicht. Deutschland wird noch schlimmer dastehen, als Griechenland gerade. Die Schreie danach "Das der Kapitalismus am versagen ist"... Es konnte so nicht funktionieren, auch wenn dieses System am ehesten hätte funktionieren können. In relativ naher Zukunft werden wir Wege suchen müssen uns selbst auch ohne Geldumlauf irgendwie zu erhalten. Das ist letztendlich die Destabiliserung.


Vienna1000  01.09.2015, 07:57

Eine Chance für Deutschland könnte diese Zuwanderung nun schon sein. Das ist nur ein reines Planspiel, dass sich NIE wird umsetzen lassen. Wenn die neu zugezogenen Menschen sich im Rahmen Ihrer Grundabsicherung AKTIV beteiligen würden.. Strassenbau, Strassenreinigung, "Staedtereinigung" - also überall dort, wo es zwischenzeitlich zu Schwierigkeiten kommt - etc. ihre Unterkünfte "selbst bauen" würden < Alleine das Material dafür zu beschaffen.. Das ist schon Geld, dass eigentlich überhaupt nicht drinnen ist.. Aber da könnte man noch fast von einer Win/Win Situation sprechen > dann wäre das schon mal ein Ansatz.

0
Vienna1000  01.09.2015, 13:11
@AalFred2

Darauf wollte ich hinaus. Irgendeiner wird sofort mit sowas um die Ecke kommen, von daher wird sich das, was sinnvoll wäre nicht durchsetzen. DU kannst es so nennen.. Ich nenne es Gegenleistung und der Zwang ist nicht gegeben.. Braucht ja keiner. Ansonsten werden wir "in Kürze" noch VIELE Tabuthemen brechen MÜSSEN und linksextremistische Ansichten genau dorthin verbannen, wo sie auch hingehören: Nicht zielführendes Geschwafel einer kleinen Randgruppe, die schleichend viel zu viel Einfluss gewonnen hat. Der Versuch war da, wir sehen jetzt, dass das fatal ist und werden es in Zukunft hoffentlich anders machen. Menschlicher FÜR ALLE. Ansonsten wirst du hoffentlich auch nicht an meinen sehr sachlichen Ausführungen zweifeln.

0
AalFred2  01.09.2015, 13:37
@Vienna1000

Also eine freiwillige Gegenleistung?

Ansonsten halte ich deine komplette Antwort für völlig falsch. Auch wenn du sachlich formulierst, besteht das Ganze aus Behauptungen ohne stützende Fakten zu liefern.

0