Der Sohn meiner Freundin?

4 Antworten

Da Ihr prinzipiell gegen Tabletten seid, kann die Antwort nur lauten: garnichts!

Damit Du mich nicht falsch verstehst: Tabletten sind nicht die Lösung. Es ist nicht so wie beim Lichtschalter, dass Du damit ein bestimmtes Verhalten an-und ausknipst.

Aber : Ritalin hilft vielen Kindern, sich für eine Verhaltenstherapie zu öffnen und sie fruchtbar zu machen. Gibst Du diesen Kindern das Ritalin nicht, laufen die Therspeuten gegen eine Wand und können nichts bewirken.

Von Experte ACBRE bestätigt

Hi,

ich rate jetzt mal ins Blaue und gehe davon aus, dass der Sohn deiner Freundin ADHS oder Ähnliches hat?

Falls ja: Ohne Tabletten und Therapie kann man da nicht so viel machen. Die Erziehung ist da recht nutzlos, da man ADHS nicht "wegerziehen" kann und das später zu üblen Folgeerkrankungen wie Depressionen oder dergleichen führen kann.

Schaut also nach einer ordentlichen Möglichkeit zur Therapie, dass das Kind lernt, damit zu leben. Lastet das Kind aus und achtet auf seine Bedürfnisse. Die werden nämlich häufig übergangen. Tabletten sind, wenn sie gut eingestellt sind, per se nichts Schlechtes! Man muss halt rausfinden, was wie gut wirkt, das kan etwas dauern. Medikation kann aber Etliches an Lebensqualität zurückbringen.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Angehende Lehrkraft mit abgeschlossenem Masterstudium

Da er einen INtegrationshelfer hat gehe ich mal davon aus, dass ADHS diagnostiziert wurde. Oft kommt man da leider ohne Medis echt nicht aus.

Ansonsten würde ich aber erst mal auf körperlich Auslastung achten. Und auf Struktur im Tagesaublauf, auch dass kann schon etwas helfen.

Das es ADHS gibt muss denke ich nicht diskutiert werden. Aber immer noch wird leider auch "Zappelkindern" einfach viel zu schnell die Diagnose gestellt. Und schaden die Medikamente.

Vielleicht in der Freizeit viel Bewegung oder in ein Sportverein anmelden, damit er sich regelmäßig austobt.