Depressionen und Medikamente?

4 Antworten

Tabletten behandeln nur die Probleme nicht die Ursache

Sowas dauert und ist keine Sache die nach 2 Wochen vorbei ist es braucht leider Zeit

Rede in deiner Therapie darüber


Flogge1993  25.08.2021, 20:44

Er will nicht gesund werden .

StreetJump  25.08.2021, 20:49
@Flogge1993

Der Weg ist schwer hab auch die Tabletten abgesetzt oder meine Therapie paussiert oder beendet es ging mir dan eine Zeit lang gut aber nach gewissen Zeit schlägt es wieder zu

Vielleicht braucht er noch Zeit bis er bereit dazu ist

Das muss jeder für sich selbst wissen. Ich habe selber Erfahrungen mit langen Depressionen. Habe Jahrelang Antidepressiva genommen, ohne das sie mir wirklich geholfen haben.
Eine Depression ist eine komplizierte Erkrankung. Diese zu heilen ist nicht wie bei anderen Krankheiten, wo man Medikamente nimmt und wartet bis es von alleine weg geht. Man muss hart an sich selbst und seinen Umständen arbeiten.
Woher kommen deine Depression? Hast du eine schwere Vergangenheit? Brauchst du einen gewissen "Sinn" in deinem Leben? Was müsste in deiner momentanen Situation anders laufen, damit es dir besser gehen würde?
Antidepressiva (zumindest SSRI) sorgen dafür, dass der Serotoninspiegel in deinem Gehirn künstlich erhöht wird. Du hast also praktisch mehr "Glückshormone" in deinem Gehirn.
Aus meinen eigenen Erfahrungen ist eine Depression nicht einfach eine "chemische Dysbalance" die man mit Medikamenten einfach ausgleicht. Natürlich können diese Medikamente dabei helfen die Therapie zu erleichtern, aber das wesentliche ist das man an den Ursachen mit einer Gesprächstherapie arbeitet und sein eigenes Leben ins positive verändert.
Wenn du wirklich Antidepressiva nehmen möchtest, dann empfehle ich dir, dich vorher ausgiebig zu informieren. Wie wirken diese Medikamente? Lies dir Erfahrungsberichte durch und vertraue nicht blind deinem Arzt/Ärztin.
Hast du vielleicht eine andere Krankheit wie z.B. eine Störung deiner Schilddrüse?
Was in vielen Fällen bei einer Depression hilft ist Sport. So doof das jetzt auch klingen mag, aber wenn man einen Sport macht der einem gefällt, dann kann es das eigene Selbstbild verbessern. Dein Körper wird mehr Endorphine ausschütten. Auch Meditation und Yoga sind gute Techniken mit denen man arbeiten kann. Ich habe an sowas früher auch absolut nicht geglaubt, habe stattdessen Antidepressiva genommen, bin zu meinen Gesprächen gegangen und hab gehofft das es von alleine besser wird. Erst als ich meine jetzige Freundin kennengelernt, mit dem Meditieren angefangen habe und von zu Hause ausgezogen bin haben die Dinge angefangen sich ins positive zu verändern. Auch eine Ernährungsumstellung hat definitiv dazu beigetragen das ich mich besser fühle. Wer gesund isst, der ist auch gesund :D

Ich hoffe mein Text kann dir wenigstens ein bisschen helfen/dich motivieren. Eine Depression ist keine unheilbare Krankheit. Man kann es schaffen aus diesem unendlich tiefen Loch herauszufinden. Der Weg ist aber bei jedem ein individueller.
Viel Glück auf deiner Reise und ich wünsche mir für dich, das du die entsprechende Hilfe findest und es schaffst! Drücke dir die Daumen.


Wellifan4702  25.08.2021, 21:03

Auch spirituelle/psychedelische Erfahrungen können helfen. KÖNNEN. Es besteht die Gefahr eine latent vorhandene Psychose auszulösen, bzw. durch einen schlechten Trip in eine noch viel schlimmere Lage zu verfallen.
Ich habe damals versucht "mich selbst mit Cannabis zu medizinieren" und kann davon nur abraten. Ich habe mir meine Sucht gut geredet. Jetzt wo ich damit aufgehört habe, geht es mir nur besser. Ich bin nicht mehr so psychotisch drauf, etc.
Ich will jetzt hier nichts verteufeln, aber Cannabis ist nicht für jeden gemacht. Das gleiche kann man zu allen Substanzen sagen. auch zu Alkohol.
Psychedelika ohne Meditation auszuprobieren halte ich für sehr gefährlich, besonders in deinem Alter.
Versuch am besten wirklich langsam dein Leben zu verändern. Erst die Gesundheit langsam umstellen, dann anfangen Sport zu treiben, dann das meditieren, etc. alles langsam und nicht zu viel auf einmal. Nebenbei regelmäßig deine Gesprächstherapie und versuch dich auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Negative Sachen passieren immer, davon sollte man sich nicht auffressen lassen.

Wenn du dich wirklich dazu entschließt etwas zu ändern, bin ich mir sicher das es auch klappen wird. In jedem Fall wirst du dadurch als Person reifen. Mir haben meine Depressionen meine eigenen Abgründe gezeigt und mir dadurch in einer gewissen Art auch geholfen.

Die Frage Antidepressiva und/oder Ketamintherapie solltest Du mit einem Psychiater besprechen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn du jetz ned bald da anrufst was ich dir gegeben habe ! Wieso machst du es nicht?


StreetJump  25.08.2021, 20:41

Ne frage aus Neugier was genau?

Abschluss324 
Beitragsersteller
 25.08.2021, 20:40

Danke aber es bringt 0,...

Flogge1993  25.08.2021, 20:44
@Abschluss324

Das ist deine letze Chance dein Leben in den Griff zu bekommen .! Also unternimmt was.! Medikamente mache alles nur schlimmer aber ich wünsche dir alles Gute auf deinem.weg !