Denken Ingenieure so?

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Das Meme macht mehr so deutlich, dass Ingenieure auch so wissen, wovon sie reden und sich deshalb gut miteinander austauschen können.

Mathematiker können das nicht, weil man das gleiche Ergebnis unterschiedlich ausdrücken kann. Im oberen Fall würde ich meinen, dass der Linke Mathematiker mit seiner Herangehensweise nicht die korrekte Zahl abbilden kann und der Rechte ihn es deswegen als Formel vorschreiben will.

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Oft reicht es eine grobe Ahnung vom Ergebnis zu haben, also in etwa 3 reicht vollkommen für eine grobe Abschätzung aus.

In anderen Punkten reicht das eben nicht.

Wichtig ist zu wissen wo man genau sein muss und wo eine grobe Abschätzung absolut ausreichend ist. Das zu erkennen macht durchaus einen guten Ingenieur aus.

Beide Fälle sind überspitzt dargestellt. Für einen Mathematiker gilt ein konkreter Zahlenwert, egal auf wieviel Nachkommastellen genau, immer noch als falsch, während für den Ingenieur schon ein grober Näherungswert korrekt ist.

Wie hässlich das alles ist, diese Zeichnungen mit diesen ewig immer gleichen Fratzen
Das sollte es mal Künstler geben , die bereit sind , gemeinfreie Ästhetik zu kreieren .

Eine Ingenieurin muss sich nicht dafür interessieren , wie GENAU pi , e oder Wurzeln bestimmt werden. Es reicht die Genauigkeit, die die Anwendung braucht.

Gilt auch für Handwerkerinnen , Tischlerei z.B . Einen halben Millimeter darf es schon kürzer oder länger sein das Werkstück und nicht GENAU 2.6000000000000000000000000000000

Ne, natürlich nicht. Das Meme kommt daher, dass Ingenieure oft versuchen, komplexe reale Zusammenhänge so genau wie nötig zu modellieren, da auf den realen Prozess zu viele Faktoren Einfluss nehmen. Dafür werden Vereinfachungen getroffen und Annahmen getätigt. Allerdings nicht so unsinnige wie e = pi = 3

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Maschinenbaustudent, RWTH Aachen