Darf man Xylit zum Bestreuen von Hefegebäck nehmen?
Zum Backen an sich darf man es ja wohl nicht nehmen, da es Bakterien tötet.
2 Antworten
Darf man Xylit zum Bestreuen von Hefegebäck nehmen?
Natürlich, selbst wenn im Gebäck noch lebende Hefe wäre, wäre der das Xylit außen auf dem Backwerk so was von egal...
Beim Verkauf muss das aber deklariert werden.
Zum Backen an sich darf man es ja wohl nicht nehmen, da es Bakterien tötet.
Abgesehen davon, dass Hefen keine Bakterien sind: Um Bakterien zu töten brauchst Du ähnliche Konzentrationen wie beim Zucker auch. Die Kariesbakterien werden durch Xylit nicht getötet, die finden nur mangels Zucker nichts zu essen.
Daher wäre Hefegebäck, bei dem drei Viertel des Zuckers durch Xylit ersetzt werden, durchaus machbar, evtl. länger gehen lassen. Komplett ohne Zucker finden manche Hefen überhaupt nichts essbares, andere können Stärke aus dem Mehl verarbeiten, das geht aber deutlich langsamer als bei Zucker.
Blödsinn. Hefe geht nicht auf mit Xylit, weil es kein Zucker ist, aber dann nimmt man 75% Xylit, 25% Zucker. Und wenn es kein Hefeteig wird, sind Bakterien egal, na gut, Sauerteig auch noch, aber der mjss ja nicht süß sein.
Von wegen. Wenn es Hefeteig ist, muss immer Zucker hinein, denn das ist das was die Hefe verstoffwechselt. Mehl reicht nicht. Und Backpulver reagiert auf Säuren, kann man alles wissen, wenn man winziges Grundwissen über Backen hat.
In meinen Pizzateig mach ich keinen Zucker rein und der geht trotzdem super auf.
Hefe vergärt immer Zucker, ist so. Gibt es keinen Zucker, dann gärt nix.
Tja, das sag mal meinem Pizzateig, der weiß das anscheinend nicht - der geht richtig gut auf.
Gibt es keinen Zucker, dann gärt nix.
Dann wird vermutlich der Zucker aus dem Mehl gewonnen.
Denn bei Pizza tue ich auch nichts süßes hinein.
Ebensowenig wie bei Flachswickeln, um die es hier ging.
Auch Krapfen werden mit Hefe gebacken, und die gehen herrlich auf. Die muss man vor dem Backen sogar mit Salz bremsen, damit der Teig nicht wegläuft.
Ich habe ja Mehl im Teig, da reicht zum Aufgehen. Da braucht man keinen Zucker.