Darf man als Muslim auch meditieren wie im Buddhismus?

HansJuergen1967  14.06.2021, 21:17

Warum betest Du nicht?
Bete halt mehr, wenn Du mehr innere Ruhe willst. Was für meditieren ya?

Sind Wir Kuffar Nachahmern geworden? Audhubillah

verreisterNutzer 
Beitragsersteller
 14.06.2021, 21:28

Mein Bruder meinte dass es gut ist.

10 Antworten

Sogar ich als Atheist meditiere. Die Meditation hat ihren Ursprung ganz sicher nicht in den Religionen, sie ist vielmehr etwas absolut Natürliches, was schon die frühesten Menschen gemacht haben dürften - lange bevor es die ersten theistischen Religionen gegeben hat.

Insofern begibst Du Dich durch die Meditation nicht in Gefahr, einer von diesen unsäglichen kuffar-Nachahmer zu sein, wovor Du so eindringlich gewarnt wurdest. Vielleicht haben die Muslime vor lauter Beten das Meditieren vergessen, aber das Beten im Islam hat durchaus meditativen Charakter. Meditation ist weder polytheistisch noch atheistisch. Es ist einfach so, dass es mutmaßlich von Menschen ALLER Gruppierungen gemacht wird, weil es genauso natürlich ist wie das Atmen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Meditation hat zwar einen religiösen Ursprung, jedoch ist es eine Atmungstechnik, in der man seiner Atmung folgt und sich einfach Mal fallen lässt. Ich weiß nicht, wie es aussieht, was so im Koran steht. Immerhin bin ich kein Mensch dieser Religion. Aber ich glaube nicht, dass etwas dagegen spricht, außer der Koran sagt was anderes.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das nennt man Dhikr.


Meditation ist erstmal unabhängig von Religion. Es geht um eine Geisteshaltung. Damit tust Du keinem weh und Du verspottest auch keinen Gott, wenn Du Deine geistigen Fähigkeiten trainierst und lernst, Deine Gefühle zu kontrollieren und schädliche Muster aufzulösen.

Zu diesen eingefahrenen Mustern zählen auch reflexartige Reaktionen, die hinter allem Teufelswerk und Götzendienst vermuten. Alleine Meditation unvoreingenommen auszuprobieren ist schon ein Schritt in Richtung Eigenverantwortung. Zur Ruhe kommen, Hinsehen, was ist, frei von Bewertungen, Furcht und Wünschen.

Das ist wahre Freiheit. Wenn Du glaubst, Allah prüft Dich, wäre es nicht gut, falsche Vorstellungen und Vorurteile über Bord zu werfen? Damit erweist Du ihm Ehre.

Meditieren hat einen religiösen Ursprung. Muslime meditieren sogar 5x am Tag. Müssen sie ja angeblich. Das ist sicher eine andere Form wie im Buddhismus aber Beten ist auch eine Form von meditieren.

Warum nicht? Viele Menschen meditieren und sind deswegen keine Buddhisten. Es tut einfach dem Körper und der Psyche gut.

Du darfst deine Gedanken mal abstellen und mal zur ruhe kommen.

Aber keinen anderen Gott anbeten.


kaffeemahler  14.06.2021, 23:33

Meditation hat per se NICHTS mit Gottesanbetung zu tun.

TherealGhost2  14.06.2021, 23:36
@kaffeemahler

Ich meine ja nur, weil manche denken sich bei der Meditation muss man Buddha anbeten.

Ich schreibe das rein damit man Klarheit hat, denn denke immer dran du bist nicht der einzige der dies liest, es lesen immer jüngere personen mit.

kaffeemahler  15.06.2021, 00:42
@TherealGhost2
  1. Buddha ist kein Gott.
  2. Wäre es dann nicht klug gewesen, Du hättest selbst geschrieben, was ich als Kommentar hinzugefügt habe?
TherealGhost2  15.06.2021, 12:38
@kaffeemahler
  1. ich weiß dass buddha kein Gott ist, es gibt nur einen Gott soviel erstmal dazu.
  2. es wäre immer etwas im Nachhinein klug gewesen da fragt man sich nachher worans gelegen hat.

Nein, denn wer einem Volke nachahmt, gehört zu diesem Volke, dass sagt RasulAllah saw.


TherealGhost2  14.06.2021, 22:57

Man muss nicht unbedingt so meditieren, man kann auch anders meditieren.

Ohne die Buddhisten nachzuahmen.

MerkelAG  14.06.2021, 23:09
@TherealGhost2

Wie solle man anders meditieren, ich kenne nur das welches aus dem Buddhismus entstammt.

Hey PrinceSaid,

es ist nicht verboten, kannst es ruhig machen. ;)

Tut dir auch gut!

Aber es heißt „Buddhismus“ und „Hindu“.

LG

Meditation ist frei von irgendwelchen Religionen oder sonstigem.

Jeder kann meditieren, ohne dabei in irgendeiner Weise automatisch zu einer Gruppe zu gehören .