Darf die Lehrerin in einer Erwachsenenbildung ihre aelteren Schueler in Klausuren schlecht bewerten?
Eine Bekannte von meiner Freundin unterrichtet an einem Abendgymnasium und Sie gerade mal 24 Jahre alt.
Einer ihrer Schueler ist schon 56 Jahre alt und sie ihm in der Klausur eine 5,also ein mangelhaft fuer seine Leistung gegeben.
Dieser Schueler wollte es einfach nicht akzeptieren,
von einer Lehrerin,
die weitgehend juenger ist als er,
seine Leistung fuer die Klausur schlecht bewerten zu lassen.
Ist fuer mich ehrlich gesagt nicht verstaendlich.
Welches Problem koennte dahinter stecken?
7 Antworten
Alter und Erfahrung sind zwei völlig unterschiedliche Schuhe. Wenn man das mit 56 Jahren noch immer nicht begriffen hat, dann sollte man evtl. einmal Reflektieren wieso man ein Problem damit hat, jemandes Entscheidung und Beurteilung, der deutlich jünger ist zu akzeptieren.
Vorausgesetzt natürlich, die Note ist berechtigt. Andernfalls sollte man aber mit 56 Jahren wissen an wen man sich im Falle einer falschen Benotung zu wenden hat.
Ist doch klar.. Wahrscheinlich hat er eine Tochter, die genauso alt ist.. Da möchte er sich nicht bevormunden lassen.
Da kommt jemand nicht drauf klar, dass jemand weitaus jüngeres seine Leistung als mangelhaft bewertet
Woher weisst du das? Bist du selbst auch Lehrerin.Wenn ja,fuer welche Faecher denn?
Wenn die Klausur verhauen wurde, hat doch das nichts mit dem Alter zu tun.
Richtig. Der Herr hat in seiner Klausur Mist gebaut. Wenn er die Benotung für ungerechtfertigt hält, muss er das begründen, aber bitte nicht mit seinem Alter oder dem Alter der Lehrerin. Da gehts um inhaltliche Dinge und wenn er das nicht versteht, sollte er überlegen, ob so ein Kurs das richtige für ihn ist
Mangelnde Selbstreflexion meist.
Das sehe ich genauso.Denn das liegt nicht an der 24-Jahre jungen Lehrerin,sondern an dem 56-Jahre altem Herren.