Dampfsperre Gartenhaus
Möchte mein Gartenhaus dämmen.
Dach ist mit Osb belegt und dadrauf Bitumenschweißbahn. Zwischen die Sparren wollte ich Steinwolle einbringen und dadrauf Feuchtraumpaneele. Die Wände ebenfalls mit Steinwolle dämmen.
Meine Frage brauch ich überhaupt eine Dampfsperre da ja der Taupunkt außen liegt
4 Antworten
Steinwolle ist empfindlich, was Schimmel angeht. Nimm lieber Styropor. Wieso liegt der Taupunkt denn aussen? Gib den Aufbau mal bei www.u-wert.net ein. Da wirst du staunen, wo der Taupunkt liegt.
Eine tolle Möglichkeit der verrottungsbeständigen Dämmung sind Korkplatten, die kannst Du selbst in Wasser lagern ohne daß sie verrotten. Außerdem zieht sich da kein Viehzeug rein, was bei Steinwolle durchaus gerne mal der Fall ist (Mäuse, Gartenschläfer, Vögel und auch gerne Größeres).
Ist zwar leider nicht ganz billig, hat aber sehr viele Vorteile.
Da am Dach eingedrungener Wasserdampf durch die Bitumenabdichtung nicht nach außen kann, darf gar nicht erst welche in die Dämmebene.
D.h. bei Mineralwolle ist eine DampfSPERRE (nicht Bremse) notwendig, i.d.R. Alufolie.
An den Wänden könnte eine Dampfbremse reichen.
Ich würde in jedem Fall die Folie zumindestens innen zwischen Steinwolle und Panele einbringen, da bei Windlast auch so ein Gebäude anfängt "zu pumpen", d.h. es wird Dir viele schöne feine Steinwollpartikel mit nach innen drücken, da die Panele gegen diesen Luftdurchfluss nicht dicht sind. Außerdem neigen Bitumenbahnen dazu, irgendwann nicht mehr wirklich dicht zu sein und wenn Du dann die Feuchtigkeit in der Steinwolle hast, freust Du Dich.