dampfsperre auf osb platten
Hallo Ich bin dabei mein Dach auszubauen. Die Idee dabei war, das ich zwischen die sparten Steiwolle Einbaue und dann direkt auf die sparten osb platten schraube. Anschliessend wollte ich die diffusionsdichte dampfsperre direkt auf die Osb platten tackern. Dann direkt auf die dampfsperre gipskartonplatten schrauben. Zum einen wollte ich das so machen das wir eine noch bessere schall isolier8ung haben und zum anderen das mir die Steinwolle nicht aus den sparren heraus fällt da die abstände nicht regelmäßig sind und zum Teil auch sehr breit. Nun bin ich mir nicht sicher ob ich zwischen die dampfsperre und die gipsplatten noch eine lattung machen sollte. Hat da jemand einen tipp ob ich das so ohne Zwischenlagerung machen kann
2 Antworten
Die Dampfsperre ist von der Lage her richtig gewählt, sie liegt so dass die Feuchtigkeit von Außen nicht in den Wohnraum kann. Durch die Gipskartonplatten hast du trotzdem einen gewissen Ausgleich an Luftfeuchte, da der Gipskarton Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann. DIe OSB Platten halt ich für unnötig. Wenn du die Dampfsperre horizontal verlegst (was du eh machen musst) dann kannst du dein Dämmmaterial fest zwischen die Sparren klemmen und dann die Dampfsperre befestigen. Wenn der Dämmstoff so dick ist wie die Sparren kann dann auch nichts mehr herausfallen, (fast) egal wie groß die Abstände sind. Die OSB Platten würden irgendwann gammeln wegen der Feuchtigkeit die direkt an der Dampfsperre dann anfällt (kommt auch noch ein bisschen auf den Taupunkt an), deswegen lieber weglassen.
Die Dampfsperre soll nicht die Funktion übernehmen, die Feuchtigkeit von Außen vom Wohnraum fern zu halten. Die Dampfsperre soll die Feuchtigkeit des Wohnraumes vom Dämmstoff fern halten, um Kondensatschäden zu vermeiden.
Vielen dank für die Antwort. Die ob platten sind schon dran. Wir wohnen neben einer großen Chemie Firma die ab und an Fackel am laufen haben und die sind sehr laut. Da meine sparren nur 120 mm haben ist mir die Steinkohle alleine etwas zu wenig gegen den schall. Masse ist das erste was schall etwas bremsen kann. Daher habe ich mich für die osb platten entschieden. Einfach zu verlegen und ein wirksamer zusätzlicher schallschutz. Nur ist eben jetzt die Frage ob ich zwischen die dampfbremse und die gipsplatten noch eine lattung mache. Aber so wied das beschrieben hast hatte ich mir das auch gedacht. Die gipsplatten für das Klima und die dampfbremse und gegen zu viel wasserdampf von innen. Wenn der gips nicht nachkommt mit der Regulierung des Klimas. Den Taupunkt habe ich mir rechnen lassen und er liegt ausserhalb der steinwolle . Von daher hoffe ich ganz fest das ich zwischen Steinwolle und osb platten kein wasser anfällt und auch nichts modert.
Das stimmt wohl. Aber sicher kann man glaube ich nie sein. Es kann nur darum gehen ein möglichst gutes Konzept einzubauen. Sicher ist nur der tot. Welches System oder welches Konzept istnun für mich das richtige? Baue ich noch lattung zwischen die dampfsperre und die gipsplatten oder nicht. Die osb platten sind schon dran. Die dampfbremse (Diffusionsdichte) kommt als nächstes.
Hoffen kann man immer, dass die Steinwolle trocken bleibt. ;-) In der Praxis sieht es aber oft anders aus, als vorher berechnet.
http://www.konrad-fischer-info.de/21316bau.htm
Wenn durch Bewegungen das Dachstuhls irgendwas undicht wird, dringt Luft mit erhöhter Feuchte aus dem Wohnraum in den Dämmstoff ein. Dann ist der Taupunkt ganz schnell IM Dämmstoff.
Auch gibt es Sommerkondensat, was fast nie berücksichtigt wird, da ja nach DIN das im Winter angefallende Kondensat im Sommer alles schön austrocknen soll. Im Sommer gibt es aber schöne hohe absolute Luftfeuchten. Was soll da trocknen?
Wenn der Dachraum dann noch aktiv gekühlt wird, gibt es die Garantie auf Sommerkondensat im Dämmstoff, da der Dämmstoff von außen nicht gegen feuchte Luft geschützt ist und es raumseitig am Dämmstoff kühl ist.