Christentum/Islam /Judentum/ und die Höllenlehre?
Hallo, mich beschäftigt eine Frage sehr. Ich werde es ausführlich beschreiben & hoffe ihr könnt mir gute Antworten geben.
Der Islam sagt: Ungläubige, die den Islam nicht annehmen,kommen in die (ewige) Hölle.
Das Christentum sagt: Alle, die Jesus Christus nicht als Erlöser und ihren Herrn zur Sündenvergebung annehmen kommen in die (ewige) Hölle.
Judentum sagt: Es ist nicht die Hölle im christlichen Sinne,wo Menschen für alle Ewigkeit gequält werden, sondern es wird als reinigendes Feuer beschrieben, wo Menschen quasi von ihren Sünden reingewaschen werden, dies bedeute 'durch die (temporäre) Hölle gehen' auf dem Weg in den Himmel zu G'tt. (Sehr angemessene Vorstellung) Jesus ist hier nicht die Schlüsselfigur.
Fragen hauptsächlich an das Christentum und gern auch an Anhänger des Islam:
- Was ist mit Babys und Kindern, die den Glauben nicht bewusst annehmen konnten und sterben = Hölle?
- Wie sieht es mit geistig behinderten Menschen aus,die keine Wahl treffen können, kommen die in die Hölle?
- Sagen wir, Menschen leben am Ende der Welt fernab von Allem, die können weder von Jesus, noch vom Islam wissen - auch Hölle ?
- 'Ungläubige' sind ja nach Christentum und Islam auch die, die einen anderen Glauben haben, hieße dass je nach Kontinenten und Erdteil auch da die meisten Menschen in der Hölle landen werden: Die asiatischen Länder Japan zB etc etc... ?
Beim Judentum gibt es das so nicht. Hier nochmal die bitte an Anhänger des Judentums mir ein bisschen über ihre Religion zu erzählen. Gern mehr im Kontext, wie es dort mit Sündenvergebung und Fehlern im Leben,Leben nach dem Tod, sowie der Beschreibung der Persönlichkeit G'ttes ist. Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und freue mich auf eure Ansichten/Antworten.
15 Antworten
Sagen wir, Menschen leben am Ende der Welt fernab von Allem, die können weder von Jesus, noch vom Islam wissen - auch Hölle ?
'Ungläubige' sind ja nach Christentum und Islam auch die, die einen anderen Glauben haben, hieße dass je nach Kontinenten und Erdteil auch da die meisten Menschen in der Hölle landen werden: Die asiatischen Länder Japan zB etc etc... ?
Danke für diese Fragen. Gott ist gerecht. Er wird Menschen nicht für etwas bestrafen, für das sie nichts können.
Deshalb ist klar, Menschen, die vor dem Wirken von Jesus gelebt haben oder solche, die ihn nicht kennen können (Du hast Beispiele genannt), die werden nach ihren Taten und Werken beurteilt. Das gilt auch für Kleinkinder.
Geistig behinderte Menschen können Jesus oft besser erkennen, als "Gesunde". Eindrücklich beschrieben im Buch "Tal der Liebe"
https://www.scm-shop.de/tal-der-liebe-7497099.html#Es geht um Bethel. Einem Ort wo geistig oder körperlich behinderte Menschen betreut werden. Zur Zeit des 2. Weltkrieges sollen diese Menschen im Auftrag der Nazis umgebracht werden. Doch die Heimleitung rettet sie.
https://www.bethel.de/angebote/fuer-menschen-mit-psychischen-erkrankungen
Was ist mit Babys und Kindern, die den Glauben nicht bewusst annehmen konnten und sterben = Hölle?
Kommt drauf an. Menschen kommen in die Hölle, weil sie gesündigt haben. Babys haben noch kein Bewusstsein für Sünde und können nicht sündigen. Da sie also nichts von Gott trennt, sollten sie in den Himmel kommen. Davon gehen die meisten Christen aus, die Bibel selber sagt nichts explizit dazu.
Wenn aber ein Kind stirbt, dass schon alt genug ist, um zu sündigen, trennt es die Sünde von Gott und es kommt wie jeder andere Sünder zum Endgericht in die Hölle. - leider.
Wie sieht es mit geistig behinderten Menschen aus,die keine Wahl treffen können, kommen die in die Hölle?
Gute Frage. Erstmal wäre die Frage, ob solche Menschen wirklich nicht in der Lage sind keine Wahl zu treffen. Wir können ja nicht in sie rein schauen, um wirklich zu wissen, was drinnen vorgeht. In meiner Bekanntschaft gab es mal einen Fall, wo ein geistig behindertes Mädchen sich für Jesus entschieden hatte und sich taufen lassen wollte.
Ich denke ganz sicher weiß nur Gott, wie Er in solchen Fällen vorgeht.
Sagen wir, Menschen leben am Ende der Welt fernab von Allem, die können weder von Jesus, noch vom Islam wissen - auch Hölle ?
Ja, leider. Dir muss bewusst sein: Jeder Sünder hat den Feuersee verdient. Es ist unverdiente Gnade, dass Gott uns überhaupt einen Ausweg anbietet. Natürlich ist es traurig, dass gerade Eingeborene nie was von Jesus gehört haben. Und eben deshalb haben wir Christen den Auftrag in alle Welt zu gehen und das Evangelium zu verkünden. - nur dass leider viele Christen in der Hinsicht faul geworden sind.
Ungläubige' sind ja nach Christentum und Islam auch die, die einen anderen Glauben haben, hieße dass je nach Kontinenten und Erdteil auch da die meisten Menschen in der Hölle landen werden: Die asiatischen Länder Japan zB etc etc... ?
Ja, da es nicht um irgendeinen Glauben geht, sondern um die Sündenvergebung in Jesus Christus.
Manche hier sind der Ansicht es gäbe keine Hölle. Das habe ich hier behandelt.
Hier nochmal die bitte an Anhänger des Judentums mir ein bisschen über ihre Religion zu erzählen.
Ich leite deine Frage mal einem Juden hier weiter :)
Ich hoffe die Antwort hilft dir.
Lg
Gute Antwort, zu
Sagen wir, Menschen leben am Ende der Welt fernab von Allem, die können weder von Jesus, noch vom Islam wissen - auch Hölle ?
möchte ich noch ergänzen: Hier gibt Römer 2,14 u.15 und Offb 20,12
Röm 2,14 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. 15 Sie beweisen damit, dass des Gesetzes Werk in ihr Herz geschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen,
Offb 20,12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.
Hallo Sallyrina,
Du schreibst u.a.:
Das Christentum sagt: Alle, die Jesus Christus nicht als Erlöser und ihren Herrn zur Sündenvergebung annehmen kommen in die (ewige) Hölle.
Nein, das wahre Christentum sagt das nicht! Im wahren Christentum gibt es gar keine Höllenlehre! Es stimmt zwar, dass diese Lehre innerhalb der Christenheit weit verbreitet ist, doch wird sie in der Bibel nicht gelehrt! Ja, Du hast richtig gelesen. Darf ich es Dir näher erklären?
An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" gebraucht wird, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als ein Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!
Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.
Auch könnte man folgende Überlegungen anstellen: Wie könnte ein Gott, von dem in der Bibel gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?
Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.
Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet!
Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).
Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).
Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.
LG Philipp
Die Lehren JESU sowie die Gesamtaussagen der Bibel sprechen eindeutig für ein Leben nach dem physischen Tod.
Welche Aussagen sollen das Deiner Meinung nach sein?
Die Stelle in Prediger 9:5,10 ist ja nicht die einzige, die zeigt, dass der Tod Nichtexistenz bedeutet. Hier sind ein paar weitere Aussagen:
" Denn wie es den Menschen ergeht, ergeht es auch den Tieren: Beide nehmen dasselbe Ende. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere, und sie alle haben denselben Geist" (Prediger 3:19,20).
Ja, Mensch und Tier haben in dem Sinn "denselben Geist", weil sie beide durch die gleiche von Gott stammende Lebenskraft angetrieben werden.
"Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken" (Psalm 146:4).
Und kennen wir nicht alle den Satz, der dem ersten Menschen, Adam, nach dem Sündenfall gesagt wurde:
„Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1.Mose 3:19)
Kein Wort davon, dass nach dem Tod von dem Menschen etwas übrigbleiben würde, das in einem Jenseits weiterlebt!
Das Problem, warum viele denken, es gehe nach dem Tod unmittelbar weiter, ist ein falsches Verständnis des Wortes "Seele", so wie es in der Bibel gebraucht wird.
In vielen Glaubensvorstellungen gilt die Seele bekanntermaßen als ein unsterblicher Teil im Menschen, der nach dem Tod in einem jenseitigen Dasein weiterlebt. Die Bibel sagt jedoch etwas ganz anderes über den Begriff "Seele".
Dort ist das Wort "Seele"eine Übersetzung des hebräischen Wortes "néphesch" bzw. des griechischen Wortes "psyché". Wörtlich stehen diese Begriffe für "atmendes Geschöpf" bzw. "Lebewesen". Mit Seele ist somit das gesamte lebende Geschöpf gemeint und nicht ein ( unsterblicher) Teil von ihm.
Durch folgenden Bibeltext wird dies bestätigt:
"Da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele" (1. Mose 2:7 Elberfelder Bibel).
Beachte bitte, dass es hier heißt, dass der Mensch eine Seele wurde und nicht, dass er eine Seele bekam.
Oder denke z. B. auch an folgende Aussage:
"Was irgendeine Seele betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese Seele muss ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten" (3. Mose 23:30).
Aus diesem Text geht klar hervor, dass mit Seele die ganze Person gemeint ist. Die Bibel lehrt also keine Zweiteilung von Körper und Seele.
Die Seele ist auch nicht unsterblich, wie viele denken. Deswegen steht in Hesekiel 18:4:
"Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben."
Mehrmals ist in der Bibel auch zu lesen, dass eine Seele unter bestimmten Umständen "vom Volk [Israel] abgeschnitten" werden soll (siehe 3. Mose 7:20, 21; 3. Mose 19:8). Hiermit ist gemeint, dass eine schwere Sünde mit dem Tod bestraft werden sollte.
Das Wort "Seele" wird in der Bibel nicht immer nur auf die Person als Ganzes angewandt, sondern steht manchmal als Synonym für das Leben. So heißt es beispielsweise im Buch Hiob, Kapitel 33, Vers 22: "Und seine Seele nähert sich der Grube Und sein Leben denen, die den Tod zufügen." (andere Beispiele sind in 2. Mose 4:19 und Richter 9:17 zu finden).
Warum aber wird in so vielen Glaubensgemeinschaften gelehrt, die Seele sei unsterblich? Wenn diese Lehre nicht aus der Bibel stammt, woher kommt sie dann? In einem Bibellexikon steht unter dem Stichwort "Seele" folgendes:
"Als S[eele] ist der Mensch sterblich ... Das hängt mit der ganzheitlichen Sicht der Bibel vom Menschen zusammen. Die griech. von Plato bestimmte Trennung von unvergänglichem Leib und unsterblicher S[eele] ... ist dem bibl. Denken fremd." (Calwer Bibellexikon).
Die Vorstellung von einer unsterblichen Seele entstammt demnach der griechischen Philosophie und nicht der Bibel. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was er für glaubwürdiger hält.
LG Philipp
Prediger 3, 21: "Wer weiß, ob der Odem der Menschenkinder nach oben emporsteigt - aber der Odem der Tiere hinunter in die Erde hinabgeht?" Hier verrät sich der Prediger selbst als jemand, der die Lehre der Auferstehung zwar kennt, aber ihr aus eigener pessimistischer Meinung heraus skeptisch gegenübersteht. Prediger 9,6: "...In Ewigkeit haben sie keinen Anteil mehr an dem, was alles unter der Sonne geschieht." ABER JESUS wird "einen neuen Himmel und eine neue Erde machen, in denen Gerechtigkeit wohnt." Die Sonne wird nicht mehr sein, da das Licht GOTTES ausreichend sein wird, die Erde zu erhellen. Das A.T. hat nur eine Teilerkenntnis gegenüber dem N.T.
Die Seele des Menschen hat natürlich nicht Leben in sich selbst. Nur GOTT hat Leben in sich selbst. Auferstehung bedeutet, von GOTT zu neuem Leben erweckt zu werden - nicht, dass die menschliche Seele aus sich selbst unsterblich wäre. Sie stirbt, aber wird auferstehen zum Gericht. JESUS sagt: "GOTT ist ein GOTT der Lebenden, nicht der Toten. In IHM leben sie alle."
Henoch und Elias wurden, ohne den Tod zu sehen, direkt zu GOTT entrückt. Hesekiel hatte die Vision eines Tales von Skeletten, die wieder mit Fleisch und Knochen überzogen werden und erneut zum Leben auferstehen. Zu Daniel sagt GOTT am Ende seiner Tage: "Du aber gehe nun und ruhe; und Du wirst Dich erheben zu Deinem Lose am Ende der Tage." Hiob sagt: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Am Ende wird er über dem Staub stehen/darüber erhaben sein, dass ich Staub bin." Die Psalmisten sagen: "Du lässt mich nicht im Totenreich." "Du hebst mich empor aus den Tiefen der Erde und machst mich auf's Neue lebendig." "Du wirst nicht zulassen, dass Dein Heiliger die Verwesung sehe." Psalm 87: "Und sagen wird man von Zion: 'In ihr sind alle geboren, alle haben in Dir ihre Wohnstatt.' "
Dies sind nur ein paar Stellen aus dem A.T. Und vom N.T. brauchen wir ja gar nicht erst zu reden, da gibt es hunderte Stellen darüber, dass JESUS den "Tod als letzten Feind" hinweggetan hat, und die Gläubigen IHM in Seine Auferstehung hinein nachfolgen werden.
Hallo Phillip59, ich meine mal in einem anderem Post gelesen zu haben dass du einer der Zeugen Jehovas bist,richtig?
Ich dachte Jesus sprach mehrmals von der Hölle und sie wurde auch detailliert beschrieben, sodass körperlich tot nicht endgültig tot sein soll,sondern man eben entweder nach dem Sterben in den Himmel kommt, oder wenn Jesus nicht angenommen wurde man ins Totenreich kommt,bis zum Endgericht, dann in den Feuersee.
Die Bibel erwähnt die Hölle leider sehr oft, auch mit Feuer und unendlicher Qual.
Ich stimme dir zu, dass das keine schöne Sache ist, und viel Angst schürt, aber das mit dem Tod alles aus und vorbei ist, kann dann ja auch nicht sein.
Gibt es noch weitere Unterschiede der Interpretationen der Zeugen?
Was denkst du z.B darüber, wenn ein verzweifelter Mensch sich das Leben nimmt, wird er dann bestraft, oder empfindet Gott auch Mitgefühl und interessieren ihn auch die Dinge, die dieser Mensch vllt. erleiden musste,wie auch das Unrecht was dieser einen Person wiederfahren ist,sodass Gott vllt auch jemandem ohne Glauben noch den Rettungsanker zuwirft, trotz vieler Fehler in deren Leben ?
Lg - Ich würde mich freuen, wenn du das beantworten magst.
Es wird nie von unendlicher Qual gesprochen nur von einer unendlichen Strafe das kann man natürlich als unendliche Qual interpretieren oder auch als die unendliche Auslöschung ich interpretiere es auf jeden Fall als unendliche Auslöschung da unendliche Qual nicht zu den lehren von Jesus passen würde zusammen gefasst kann man sagen das Gott uns allen das Leben schenkt und denen die das Geschenk nicht dankbar an nehmen wird es halt wieder weggenommen
Hallo Sallyrina,
vielen Dank für Deine Stellungnahme! Ich will nun gern näher darauf eingehen.
Ja es stimmt, ich bin ein Zeuge Jehovas. Was die Höllenlehre betrifft, so wird noch immer vieles in die Bibel hineingelesen, was im Widerspruch zu verschiedenen eindeutigen Aussagen von ihr steht. Nachfolgend will ich das gern deutlich machen.
um zu einem genauen Verständnis der Heiligen Schrift zu gelangen, muss man immer den Kontext und die Gesamtaussage berücksichtigen und im Sinn behalten, dass sich die Bibel niemals in sich selbst widerspricht. Ebenso darf man nicht in jedem Fall von einer wörtlichen Bedeutung jeder biblischen Aussage ausgehen, da bestimmte Begriffe in der Bibel oftmals symbolhaft gebraucht werden.
Das trifft oftmals auch auf Texte zu, in denen von einem Feuer in Verbindung mit einem Strafgericht Gottes die Rede ist. In diesen Texten wird der Begriff "Feuer" nicht buchstäblich gebraucht sondern steht für die vollständige und ewig währende Vernichtung. Wieso kann man das sagen?
Einen Hinweis findet man in der Offenbarung, wo gezeigt wird, dass "Feuer" für den ewigen Tod steht. Dort steht: "Doch die Feiglinge und die ohne Glauben und die widerlich Schmutzigen und Mörder und die, die sexuelle Unmoral oder Spiritismus praktizieren, und Götzendiener und alle Lügner, sie erwartet der Feuer- und Schwefelsee, das heißt der zweite Tod.“" (Offenbarung 21:8). Der hier erwähnte Feuer- und Schwefelsee steht also für den „zweiten Tod“ und nicht für eine ewige Qual! Um Qualen erleben zu können, muss jemand aber am Leben und nicht tot sein!
Das ist in Übereinstimmung mit dem, was Jesus über die "feurige Gehenna" sagte. Sicher hast Du den Begriff auch schon einmal gelesen oder in Deiner Bibelübersetzung steht an den entsprechenden Stellen, wo im Urtext "Gehenna" steht das Wort "Hölle". Um richtig zu verstehen, was Jesus mit der "Gehenna" meinte, möchte ich aus einem Lexikon biblischer Fragen zitieren, wo es unter dem Stichwort "Hölle" u.a. heißt:
"Bibelübersetzer haben den griechischen Ausdruck géennan tou pyrós mit „Feuerhölle“ (JB, Me), „höllisches Feuer“ (Lu, Al), „Glut des Feuers“ (Alb) und „feuriges Tal Hinnom“ (Rei) wiedergegeben.
Geschichtlicher Hintergrund: Das Tal Hinnom (Gehenna) lag außerhalb der Mauern Jerusalems. Eine Zeitlang wurde dort Götzendienst getrieben, bei dem auch Kinder geopfert wurden. Im 1. Jahrhundert war die Gehenna die Müllverbrennungsstätte Jerusalems. Man warf die Tierkadaver in das Tal, wo sie in dem Feuer verbrannten, dem Schwefel zugesetzt wurde, um die Verbrennung zu fördern. Auch die Leichen hingerichteter Verbrecher, die man nicht für würdig hielt, in einer Gedächtnisgruft beigesetzt zu werden, warf man in die Gehenna.
Deshalb sagte Jesus gemäß Matthäus 5:29, 30, daß der „ganze Leib“ in die Gehenna geworfen werde. Fiel der Leichnam in das ständig brennende Feuer, so verbrannte er. Blieb er aber an einem Felsvorsprung in der Schlucht hängen, so wurde das verwesende Fleisch von den allgegenwärtigen Würmern oder Maden befallen (Mar. 9:47, 48). Man warf Menschen nicht bei lebendigem Leibe in die Gehenna; somit war sie kein Ort, wo Personen bei Bewußtsein gequält wurden.
Jesus ermahnte seine Zuhörer gemäß Matthäus 10:28, den zu fürchten, „der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“. Was bedeutet das? Man beachte, daß er nicht sagt, man werde im Feuer der Gehenna gequält werden, sondern man solle ‘den fürchten, der in der Gehenna vernichten kann’.
Dadurch, daß Jesus die „Seele“ gesondert erwähnt, betont er, daß Gott alle Aussichten auf Leben zunichte machen kann; für einen solchen Menschen gibt es dann keine Auferstehungshoffnung. Mit der „feurigen Gehenna“ ist also dasselbe gemeint wie mit dem ‘Feuerpfuhl’ aus Offenbarung 21:8, nämlich Vernichtung, der ‘zweite Tod’." (Unterredungen anhand der Schriften, Seite 217,218).
Es gibt eine ganze Reihe weiterer Texte in der Bibel, in denen das Wort "Feuer" keine buchstäbliche Bedeutung hat, sondern symbolisch für die Strafe ewiger Vernichtung gebraucht wird ( siehe z.B. 2. Thessalonicher 1:6-10; Jesaja 66:15, 16, 22, 24).
Nun möchte ich noch etwas zu Deiner Frage sagen, wie Gott Menschen sieht, die sich aus Verzweiflung das Leben nehmen.
Nun, Gott ist kein Scharfrichter, der darauf aus ist, Menschen für ihre Sünden zu bestrafen! Im Gegenteil, die Bibel beschreibt ihn als einen mitfühlenden, warmherzigen und liebevollen Gott. Moses zitierte einmal Gott, der über sich selbst sagte: "Ich bin der Herr, der barmherzige und gnädige Gott. Meine Geduld ist groß, meine Liebe und Treue kennen kein Ende!" (2. Mose 34:6, Hoffnung für alle).
Es gibt Situationen im Leben mancher Personen, die als ein Ausnahmezustand zu sehen und zu bewerten sind. Bei einer schweren Depression z. B. mag der Kranke geradezu zwanghaft Selbstmordgedanken entwickeln. Für andere ist der innere Schmerz so unerträglich groß, dass sie nur eine Möglichkeit sehen, diesem zu entkommen, den Freitod.
Gott beurteilt jedoch bei Sünden nicht nur was wir tun, sondern vor allem, aus welchem Beweggrund heraus wir etwas tun. Daher kann nur er wirklich beurteilen, welche Faktoren bei einem Selbstmord eine Rolle gespielt haben. Doch wir können sicher sein, dass sich Gott stets von Liebe und Barmherzigkeit leiten lässt.
Sehr zu Herzen gehend ist z. B. das, was in einem Psalm über Gottes Bereitschaft, zu vergeben, gesagt wird: "Er hat uns selbst nicht nach unseren Sünden getan; noch hat er nach unseren Vergehungen das auf uns gebracht, was wir verdienen. Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, So ist seine liebende Güte übermächtig gegenüber denen, die ihn fürchten. So fern der Sonnenaufgang ist vom Sonnenuntergang, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt" (Psalm 103:10-12).
Meinst Du nicht auch, dass Gottes Vergebung so weit reicht, dass er grundsätzlich auch Menschen vergeben kann, die Selbstmord begehen? Ganz bestimmt!
LG Philipp
Das Christentum sagt: Alle, die Jesus Christus nicht als Erlöser und ihren Herrn zur Sündenvergebung annehmen kommen in die (ewige) Hölle.
In der Bibel finden wir auch die Ankündigung dass Menschen gerettet werden, die von Jesus noch mie gehört haben. Siehe Mt 25,31ff.
Finde das Verstehen von Gleichnissen leider ein wenig schwer x')
Mir hat da das Buch "Die Gleichnisse Jesu" von Joachim Jeremias sehr geholfen.
Halli hallo, ich hoffe meine Nachricht erreicht dich bei bester Gesundheit.
Ich stelle mal das islamische Konzept vor.
Um eine Abrechnung, also eine Auswertung deines Lebens und die darauffolgende Konsequenz, Himmel oder Hölle, zu erhalten, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein:
1. Gesundheit: Ein Mensch muss körperlich, als auch geistig dazu in der Lage sein, dass er die Offenbarung erhalten, verstehen und umsetzen kann.
2. Das Erhalten und Verstehen der Offenbarung: Abhängig davon, ob man sich für oder dagegen entscheidet, landet man dann im Paradies oder in der Hölle.
3. Reife: Eine Person muss das Jugendalter, also die Pubertät erreicht haben.
Sollte eines der genannten Punkte nicht gegeben sein, dann ist die Person nicht durch diese Welt geprüft, sondern, wird durch das Jenseits geprüft, Ausnahme hierbei sind Kinder, also alle, die das richtige Alter nicht erreicht haben, diese erhalten das Paradies. Bei geistig Behinderten bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, das war entweder auch sofort Paradies oder eine Prüfung im Jenseits mit vollkommenen Verstand. Das weiß ich aber wie gesagt nicht genau.
Bei den Glaubenslehren (insgesamt 3) gibt es unterschiedliche Meinungen, wie man mit Atheisten/Polytheisten umgeht, darunter ist eine, dass nur Monotheisten die Prüfung im Jenseits erhalten können. Eine andere sagt, dass es nicht notwendig ist. Am Ende weiß es Gott am besten und dementsprechend werden wir es später erfahren. ^^
Die Lehren JESU sowie die Gesamtaussagen der Bibel sprechen eindeutig für ein Leben nach dem physischen Tod.
Du kannst nicht diese eine von Dir zitierte Stelle aus Prediger, der Dutzende, wenn nicht Hunderte anderer signifikanter Schriftstellen, auch bereits im A.T., entgegenstehen, als diesbezügliche Gesamtaussage der Bibel darstellen. Und dann noch so tun, als wäre dies doch tröstlich ...
Bitte vergib mir meine Offenheit, aber wenn Du hier den berühmten "Wolf im Schafspelz" spielen möchtest, solltest Du Dich nicht als Experte fürs Christentum darstellen.
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