China droht mit Vergeltung für EU-Sonderzölle. Sargnagel für die dt. Autohersteller.?
China will höhere Zölle der EU nicht hinnehmen. Das Außenministerium in Peking teilt mit, alle Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, um entschieden die eigenen Interessen zu verteidigen.
Insbesondere die deutschen Autobauer sind stark vom Absatz in China abhängig - und fürchten daher Vergeltungsmaßnahmen aus Peking. Die USA haben bereits Strafzölle auf chinesische E-Autos und andere Produkte aus der Volksrepublik verhängt.
7 Antworten
Auch für chinesische Hersteller haben diese Zölle keine so große Bedeutung, weil die sehr bald in EU-Staaten wie Ungarn und Spanien usw. (als "einheimische" Produkte von EU-Staaten selber) herstellen lassen werden, zum Beispiel:
Der chinesische Autobauer BYD wird seine erste europäische Elektroauto-Fabrik in Ungarn errichten.
BYD produziert in Europa: Erstes Werk in Ungarn | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)
BYD will zweite Fabrik in Europa bauen:
BYD will zweite Fabrik in Europa bauen - electrive.net
Chinesischer Hersteller Chery produziert künftig in Spanien:
Autobranche: Chinesischer Hersteller Chery produziert künftig in Spanien (handelsblatt.com)
Da passiert nichts. Es werden kaum deutsche KFZ nach China exportiert. Und von den wenigen sind viele Spezialfahrzeuge, oft für die Regierung, und damit von Abgaben befreit.
Die "deutschen Autohersteller" - also zumindest Volkswagen und BMW haben Werke in China und sind somit nicht von iwelchen Zöllen betroffen..
Wenn die also um ihren Absatz fürchten, dann liegt es an der mangelnden Attraktivität. Bei BMW dieses Jahr zb weil die neue 5er Serie echt ka**e ist und es schwer ist diese in China an den Mann zu bringen..
Nein, auf Gewinne werden Steuern erhoben.. du hast das mit Zöllen noch nicht verstanden..
Wer hat gesagt, dass China auf heimisch produzierte ausländische Autos keine erhöhten Aufschläge verlangt? Ob man das Strafzölle oder anders nennt.
Das sagt dir dein gesunder Menschenverstand, das sage ich dir und das sagt dir das chinesische Steuergesetz..
Du schreibst einen Quatsch hin. China kann Steuern/Zölle auf Waren einführen, wie sie möchten.
Nach den negativen Erfahrungen mit Russland war eigentlich De-Coupling bei China angesagt. Nachdem das aber so einfach gar nicht möglich ist, hat man es auf De-Risking reduziert. Das Problem dabei ist, dass Politik und Wirtschaft etwas unterschiedliches darunter verstehen.
Während die Politik darunter Diversifizierung versteht, will die Wirtschaft dem Risiko der Lieferkettenunterbrechung dadurch entgehen, dass sie die Produktion komplett nach China verlegt. Aber auch das birgt Risiken und man könnte fast wetten, dass die Unternehmen wieder nach dem deutschen Staat, bzw. dem deutschen Steuerzahler rufen, falls die Strategie schiefgeht.
Umso sinnvoller wäre es eben nicht immer alles auszulagern, dann könnten sie ihren Billigkram behalten. Man darf gerne seine Sachen selber herstellen.
Aber wozu, wenn man "Made in Germany" durch "Made in Brazil" oder "Made in Slovakia" ersetzen UND die Preise erhöhen kann?
Selbst wenn wir es hier herstellen, kommen viele der Ressourcen aus China.
Da dir Gewinne nach Deutschland bzw. Ausland abgeführt werden, werden ganz klar Strafzölle auf die Modell fällig egal ob importiert oder nicht