Chemieexperte gefragt, warum sind Lithiumsalze leicht löslich in Ethylencarbonat und Diethylcarbonat?

2 Antworten

Vor dem Warum kommt erst mal das Ob. Ich bezweifle das, widerspricht ja auch jedem Schulwissen, und daher hättest du schon einen Beleg liefern sollen, schon in deiner Frage, nicht erst auf Nachfrage.

Die genannten "Lösungsmittel" sind schon recht exotisch, musste sie erst suchen. Aber so ungewöhnlich sind sie nicht, beide Kohlensäurester und beide haben einen Zusammenhang mit Lithiumbatterien.

Beide sind aprotisch, d.h. sie sind nicht im Mindesten sauer, können also Lithium nicht zur Reaktion bringen, bei der Wasserstoff entsteht, und dann Puff Knall.

Das heißt aber nicht, dass sie gute Lösungsmittel für Lithium-Ionen sind, allenfalls passable, sodass ein Mindestmaß an Strom fließen kann.

Und erst recht nicht, dass sie Anionen leiten können. Erst Kation plus Anion macht das Salz.

Und das unabhängige Teiben von Kationen und Anionen macht doch erst eine Batterie oder einen Akku aus? Ist jedenfalls ein guter Kalenderspruch, bin weder Batteriologe noch Akkuloge.

Hallo kjlAaa,

Bei großen Anionen erhöht sich die Löslichkeit der Alkalimetallsalze mit abnehmendem Ionenradius der Kationen.

Mit freundlichen Grüßen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung