Chefin nimmt nur widerwillig Rücksicht?
Hallo,
ich arbeite noch nicht allzu lange in dieser Firma, hab dort aber schon etliche Praktika gemacht.
gestern bin ich mit der Chefin etwas aneinandergeraten wegen dem Dienstplan. Ich muss dazu sagen dass ich Epilepsie habe und gewisse Ruhepausen nach Nachtschichten benötige.
Mindestens 2!
jetzt hat sie mich eingeteilt gehabt, für 5 Nachtdienste im Monat und nach 3 davon hätt ich nur einen halben Tag zum ausruhen gehabt .
hab sie dann drauf angesprochen dass das nicht geht wegen der Epilepsie und ich natürlich keinen Anfall provozieren will. Sie fing dann an mit mir darüber zu diskutieren dass es ja kein Wacher Nachtdienst ist sondern ein Beidienst und man ja 5 Stunden (wenn nichts ist) zum ruhen hab. Hab ihr dann erklären müssen dass das meine Ärzte anders sehen und dass es beim Vorstellungsgespräch ja auch klar abgemacht war! Dann hat se mich gefragt ob ich denn so ein ärztliches Attest bei der Verwaltung abgegeben habe.
ich meinte ja. Plötzlich gings. Sie meinte dann aber sie bräuchte dann aber schon eine Rückmeldung ob generell Nachtschichten möglich sind. Hab ihr dann gesagt Ja aber so wie jetzt eingeteilt, sicher nicht. Dann fing sie wieder an:“ ja dann könnt ihr ja mal gern den Dienstplan schreiben, andere haben diesen Luxus auch nicht“ ich meinte dann ja andere haben auch diese Krankheit nicht. Hab dann auch gesagt:“ weißt was, wenn es so ein derartiges Problem ist mir 2 tage nach nem Nachtdienst frei zu geben, dann trag mich nur mehr für die Tagdienste ein.“ da schaute sie plötzlich baff und sagte nichts mehr.
Wie sieht ihr das Verhalten? Wär das ein Grund für euch, dass ihr euch versetzen lässt?
2 Antworten
Man kann sowas normal und ruhig ansprechen.
Oder auf diese "Aggro-Opfer-Art".
Variante 2 wird gerne mit Kündigung belohnt, v.a. wenn man noch nicht lange irgendwo arbeitet und in der Probezeit ist...
Und nein, keiner spricht dir das Recht auf ärztlich verordnete 2 (was auch immer) ab. Aber das muss man nicht so durchsetzen.
Vielleicht solltest du auch deine Berufs- bzw. Stellenwahl noch einmal überdenken. Wer einen Job annimmt, den er nicht voll ausfüllen kann (Wechselschichten wie jeder andere auch), sollte sich über Frust von Kollegen und Vorgesetzten nicht wundern...
Klingt nicht widerwillig, sondern eher danach, dass sie nicht wusste, dass du krank bist, bzw. wie ernst das zu nehmen ist.
Und mit Epilepsie ist definitiv nicht zu spaßen
Klingt eher nicht danach.
Ich würde an deiner Stelle auch nicht wechseln. Hier wird dein Problem nun bestimmt berücksichtigt, woanders vermutlich nicht, da musst wieder erst erklären...
Und ich stimme Alex unten zu. Du warst frech. So schnippisch kommt man seiner Chefin nicht. Hättest es ihr auch in aller Ruhe nochmal erklären können.
Und du darfst auch Verständnis haben. Dienstplan erstellen zu müssen und jeder kommt mit Extrawürsten daher ist grauenhaft.
Doch. Sie war beim Vorstellungsgespräch dabei und kennt mich von den Praktika. Sie weiß definitiv wie ernst das zu nehmen ist.