Braucht man das Studium Informatik?
Was bringt es denn? Meint ihr, dass es reine Zeitverschwendung ist? Für welche Berufe braucht man denn dieses Studium?
10 Antworten
Für Informatiker gibt‘s mehr als genug Jobs, macht durchaus Sinn, dass man das studieren kann
Ein Studium ist sinnvoll und dürfte in Zukunft noch wichtiger werden. Eine Voraussetzung, um in der IT-Branche Fuß zu fassen, ist es aber nicht. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit haben 44% der IT-Fachleute in Deutschland einen akademischen Abschluss, 40% verfügen über einen anerkannten Berufsabschluss. Informatikkaufleute oder Fachinformatiker sind Beispiele für Ausbildungsberufe.
7% der Informatiker sind sogar ohne Ausbildung. Angesichts des wachsenden Bedarfs sind auch Quereinsteiger nicht chancenlos.
Diese Berufe gibt es für Informatiker – eine Auswahl:
- Netzwerkadministrator
- Systemadministrator
- Fachinformatiker
- Informatikkaufmann
- IT-System-Kaufmann
- Software-Entwickler
- Softwarearchitekt
- SAP-Berater
- Datenbankentwickler
- Hardwareentwickler
- Mobile Entwickler
- Web-Designer
- Game Designer
- Security-Experte
- Anwendungsentwickler
- Programmierer
- Data Scientist
Wer studiert hat, verdient im Durchschnitt mehr, ist seltener arbeitslos, hat die besseren Zukunftsperspektiven, das gilt auch für Informatiker. Dafür müssen sie sich aber erst einmal für ein Fach entscheiden. Die Auswahl ist so groß wie nie zuvor und längst nicht mehr auf allgemeine Informatik beschränkt.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Informatikstudiengänge:
- (Allgemeine) Informatik
- Bioinformatik
- Geoinformatik
- Medieninformatik
- Wirtschaftsinformatik
- Technische Informatik
- Medizinische Informatik
- Games Engineering
- Ingenieurinformatik
- Luft- und Raumfahrtinformatik
- Maschinenbauinformatik
- Naturwissenschaftliche Informatik
wenn du noch mehr wissen willst: https://karrierebibel.de/informatiker/
Und natürlich gibt die akademische Laufbahn, die man mit einem Studium einschlagen kann
Mit einem erfolgreich abgeschlossenen Informatikstudium kann man sich aktuell Jobs ziemlich frei aussuchen. Und zwar Jobs mit sehr guter Bezahlung, sehr vielen Benefits, großartigen Rahmenbedingungen und tollen Entwicklungs- und Aufstiegschancen. Wenn du wissen willst, was in dem Bereich so der absolute Top-Bereich wäre, schau dir mal an, wie Menschen zum Beispiel bei Google, Facebook und Co. arbeiten, wie die Büros dort aussehen und was Softwareentwickler dort so verdienen...
Man sollte das Informatikstudium allerdings auch keineswegs unterschätzen. Informatik studieren ist wesentlich mehr als "nur" programmieren (und das ist schon für viele Menschen ein ziemlich dickes Buch mit mehr als nur sieben Siegeln ;)). Und was man dort drauf haben muss, ist echt heftig.
Entsprechend wäre es Zeitverschwendung, sich in Informatik einzuschreiben, wenn man nicht bereits zu Schulzeiten total auf Mathe, Informatik und Co. stand und da richtig gut drin ist. Hat man allerdings diese Fähigkeiten, ist dieses Studium eins, was beruflich absolute Top-Aussichten bietet!
Jo :). Ich bin mit einem Informatiker verheiratet und meine Schwester ist nach dem Doktor in Mathe in die Softwareentwicklung gegangen. Dass ihre Jobs nur zu sehr geringen Teilen darin bestehen, irgendwelche wilden Zeichenfolgen in den Rechner zu tippen, verstehe ich gerade noch. Aber was sie stattdessen den ganzen Tag da eigentlich treiben, nun, da steige ich echt aus :D. Von daher höchster Respekt vor Menschen, die das können :).
Brauchen - je nachdem was du machen willst. Fürs Programmieren ist es nicht notwendig, da schreibst du einfach die Ideen anderer in Code und wendest die Algorithmen an, die Informatiker sich ausgedacht haben.
Aber wenn du selbst Algorithmen entwickeln willst und wenn du annähernd hardwarenah arbeiten willst (Robotik etc), ist es schon sehr hilfreich bis notwendig.
Was du im Studium lernst sind Mathematik und insbesondere mathematische Abstraktion, die Theorie der Informatik, die Theorie des Programmierens etc.
Ein Studium ist nie Zeitverschwendung, aber es nützt auch nicht jedem etwas. Wenn dich Logik und Problemlösen interessieren und du gut in Mathe bist, dann probier’s auf jeden Fall.
für It-sicherheit
für it-Server verwaltung
für verdammt vieles in der heutigen Zeit
Da muss ich jetzt aber auch mal Deutschland bzw. Schulen und oder auch Arbeitsämter kritisieren, die selber nicht wissen was die Berufe der zukunft sind oder es diese überhaupt gibt.
Vor allem ist es was anderes als programmieren. Ich hätte jetzt im ersten Semester 2 Mathe Vorlesungen und eine Einführung in die Programmierung. Letzteres war aber nicht einfach coden - es ging um die Theorie dahinter und es wurden auch zukünftige Vorlesungen angesprochen, in denen man mit mathematischen Kalkülen die Korrektheit eines Algorithmus ermittelt etc.
Es ist kein Programmierstudium, das ist wichtig zu verstehen