Brauche Hilfe zu einer Hausaufgabe (Geschichte)?
Meine Hausaufgabe lautet:
Das Wort "Flüchtling" galt nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Regionen Westdeutschlands als Schimpfwort. Erkläre, warum.
Im Internet finde nichts dazu. Was ist mit dieser Frage gemeint?
3 Antworten
Das Wort "Flüchtling" galt nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Regionen Westdeutschlands als Schimpfwort. Erkläre, warum.
Wenn eine nationale Mangelversorgung herrscht, wenn es an allem fehlt, wenn man selber hungert, dann will man nicht noch mehr Menschen in seiner Region, weil das auch hungrige Mäuler sind.
Es ist wie mit dem bereits überfüllten Rettungsboot, wo man auch keine weiteren Schiffbrüchigen reinlassen will, weil sonst das Boot untergeht.
"Flüchtling" war ein Schimpfwort
50 Kilometer von Breslau entfernt wurde Rossa geboren. Im Jahr 1941 – mitten im Zweiten Weltkrieg. „Wir sind zweimal geflohen“, sagt Rossa. Zunächst Anfang 1945 „als die Russen kamen“. Sein Vater war im Krieg, seine Mutter gerade einmal 30 Jahre alt. „Ein gefährliches Alter“, umschreibt er die Veranlassung seiner Mutter, sich mit ihm und seinen Brüdern vom elterlichen Hof aufzumachen und gut zu verstecken. Die Angst vor Misshandlungen und Vergewaltigungen war groß.
https://www.rehburg-loccum.de/magazin/artikel.php?menuid=689&topmenu=8&artikel=1116
Der böse Russe, darf wohl bei dir nie fehlen, auch wenn es um Meinungen über Flüchtlinge geht, die in DE nicht willkommen waren?
Das ist eine ungeheure Tatsache, bedenkt man, das 14 Millionen Ostvertriebene wohl nicht freiwillig in das verkleinerte DE ankamen. 4 Millionen in der sowjetischen Besatzungszone und 10 Millionen in den drei Westzonen. Das waren echte Flüchtlinge und keine Wirtschaftsflüchtlinge, wie sie jetzt in zunehmender Größenordnung auf der Matte stehen.
Meine Frau ist als Kind mit der letzten Fahrt der Gustloff nach Dänemark ins Lager gekommen mit 40 Personen in einem Raum. Die nächste Fahrt der Gustloff von Danzig aus, landete auf den Grund der Ostsee und nahm über 10 Tsd. Geflüchtete mit. Das waren Probleme und du sagst bei euch wurden sie abfällig behandelt, da muss doch etwas faul gewesen sein, so sehe ich das einmal?
Diese Bedeutung kennst du doch, wenn Leute scheel angesehen werden und und ihre Duldung missbilligt wird. So habe ich den fragenden Userverstanden und du doch doch sicherlich auch?
Somit meinst du die Wolgadeutschen und ich die Ostfluchtlinge aus den vertriebenen Gebieten, das sind mit Sicherheit, zwei verschiedene paar Schuhe.
Die Flüchtlinge aus den Ostgebieten, rückten vor und nach 1945 in DE an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer
Ab 1998 unter der Regierung Schroeder mit dem Außenminister Fischer in der BRD, fand diese große Einwanderung der Wolgadeutschen/Nachfolger statt.
Stimmt, deine Antwort bezieht sich auf Volksdeutsche, aber die Wolgadeutschen gehören natürlich nach den Wende, unabhängig von deinem Bericht, mit dazu.
Die Flüchtlinge aus den Ostgebieten, rückten vor und nach 1945 in DE an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer
Ab 1998 unter der Regierung Schroeder mit dem Außenminister Fischer in der BRD, fand dies große Einwanderung der Wolgadeutschen/Nachfolger statt.
Warum antwortest du denn noch, das wolltest du dir doch verkneifen? Adios.
Nach dem 2 Weltkrieg sind aus den deutschen Ostgebieten die Volksdeutschen Flüchtlinge in das westliche Reich gekommen. Diese Menschen waren allerdings nicht willkommen, zum einen weil diese von der Bevölkerung nicht als richtige deutsche akzeptiert wurden, diese Sprachen zum Teil nicht mal deutsch und aufgrund der eigenen Not, Obdachlosigkeit, Leben in Trümmern, lehnte man diese überwiegend ab. Vielfach wurden diese als Schmarotzer bezeichnet. Während der NS-Herrschaft wurden diese Gebiete und die dazu gewonnenen Deutschen noch bejubelt, so schnell können sich die Ansichten ändern!
Erkläre mir mal bitte die Bedeutung dieses Satzes! Danke