brauche Hilfe bezüglich der Brüdergemeinde!
Hallo Leute !
Mein Freund & seine Familie sind Mitglieder in einer Brüdergemeinde. Sie sind russische Rückwanderer & wurden von den Menschen (Brüdern) aus der Gemeinde zurück nach Deutschland geholt ! Ich hab schon viel gegoogled um mehr darüber zu erfahren, weil mein Freund mir keine Antworten gibt, die mich zufrieden stellen. Aber leider finde ich im Internet nicht all zu viel. Meine Fragen :
Sekte? Was genau glauben die? Könnte ich mal einen Sonntag mit oder soll ich es besser lassen?
Bitte einfach alles schreiben, was ihr wisst ! Aber kein Halbwissen ! Hoffe auf Menschen, die sich gut damit auskennen ! Im voraus danke !
13 Antworten
Mein Rat an dich...untersuche ihre Lehre anhand der Heiligen Schrift und bete zum Herrn, dass Er dir dabei hilft, zu erkennen was du wissen möchtest. Es gibt so viele unterschiedliche Brüdergemeinden auch unter den russischen. Schau dich bei ihnen um, rede mit ihnen und warte geduldig, was der Herr dir ins Herz legt. Als ich der Kirche den Rücken kehrte, stand ich als gläubiger Mensch erstmal "ohne" da und ich wußte nicht, wie es weiter gehen wird...Es hat ein paar Jahre gedauert, dann hat der Herr mir den Weg zu meiner heutigen Versammlung gezeigt. Auch da hat es noch ein bisschen gedauert, bis ich erkannte, dass das mein richtiger Platz war und Gottes Wort noch so gelehrt wird, dass Gott in ALLEM geehrt wird. Natürlich sind da auch Menschen und wo Menschen sind, menschelet es immer mal wieder...aber wir haben ja unseren Herrn, der uns korrigiert. Heute bin ich sehr dankbar, dass ich ganz unvoreingenommen war - kein Internet und keine Menschen , außer den ZJ, die mich versucht haben zu beeinflussen. Damals war ich sehr eng mit einer Zeugin befreundet, aber der Herr hat mich bewahrt und ich mußte mich entscheiden und ich entschied mich für den Herrn. Das war für mich nicht einfach, denn wir waren wie Schwestern, herzlich ung innig zugetan, aber der Glaube an Gott und vor allem der Glaube an den Herrn Jesus Christus hat uns schlussendich getrennt Das sind jetzt über 25 her und ich habe erst heute an die gedacht. und ich hoffe ,sie hat zum Herrn Jesus gefunden. Du mußt nicht, du darfst von Gott lernen. Lass dich von IHM an die Hand nehmen und vergess nicht, darüber ständig zu beten und zu prüfen. Der Herr gibt dir keinen Stein, wenn du um ein Brot bittest. Es ist Sein Wille, dass du richtig unterwiesen wirst und dass du Sein Wort kennen lernst.
lg KK
Lieber Evangelisto, wir brauchen ständig die Abhängigkeit zu unserem Herrn. Gott kennt die Sein sind und das macht mich froh! Ich freue mich heute schon auf alle meine Mitgeschwister im Himmel. Im Himmel wird es nur Kinder Gottes geben... "Christ"(en) ist die richtige Bezeichnung für Gläubige....denn was anderes ist ein Kind Gottes nicht. Die verschiedenen Benennungen sind leider durch Trennungen entstanden, aber nicht von Gott gewollt.
Auch du, sei gesegnet! KK :-)
also es ist eine geschlossene Brüdergemeinde. Muss ich da irgendwie mehr beachten? ist das dort strenger?
Ich bin immer damit gut gefahren, unvoreingenommen auf Menschen zuzugehen. Aber ich weiß auch, ich war jahrelange ein harter Prüfstein für meine Geschwister, denn ich kam direkt aus dem Chaos zu ihnen. Durch die Geburt meiner Tochter, war ich schon ein wenig gebremst.. Heute würde ich mich als einen ungeschliffenen Diamanten bezeichnen, den der Herr im Laufe der Jahre immer mehr zu einem wunderschönen Stein geschliffen hat, Ihm zu Ehre ...und Er schleift heute noch an mir... Als streng würde ich sie nicht bezeichnen..eher als sehr gottesfürchtig... Du wirst sehen, Christen sind auch nur Menschen..und wenn sie Ihren Herrn lieben, dann werden sie dir auch mit Liebe begegnen. Ich kann einfach nur sagen, dass ich meine Geschwister im Laufe der Jahre sehr lieb gewonnen haben und sie mir näher als meine eigene Familie sind. Das gilt aber für mich für alle Geschwister, die dem Herrn angehören...Sie sind Sein, somit bin ich auch mit Ihnen in Liebe zum Herrn eng verbunden. Für mich war es bestimmt in manchen Dingen leichter, da ich noch die Zeit kenne, wo auch in den Kirchen noch anders gelehrt wurde - nicht so angepasst an die Welt wie heute. Wenn du Fragen hast, egal welche, dann darfst du dich gerne an mich wenden und mich anschreiben. Kann aber auch sein, dass sie doch nicht zu den geschlossenen Brüder gehören...wichtig ist, dass sie Gottes Wort lieben und mit ganzem Herzen dem Herrn Jesus Christus nachfolgen. Bete darüber, dass du Seinen Willen erkennst und auch in der Lage bist, Seinem Willen zu gehorchen. Schlußendlich ist jeder für sich verantwortlich..
Lieben Gruß KK
danke für deine antwort ! & ich denke auch, dass die Liebe zu Gott Menschen verbindet, egal wie unterschiedlich sie sind. & ich komme nunmal aus einer anderen Welt, als mein Freund. Bei uns wurde nie gebetet, nie in die Kirche gegangen, aber ich habe selber irgendwann den Weg zu meinem Glauben gefunden & vielleicht passt diese Gemeinde ja zu mir & meinen Ansichten.
In meiner Familie war auch nur meine Oma gläubig, aber es hat gereicht und Gott ließ den Samen aufgehen, den er durch meine Oma mir ins Herz gelegt hat. Es ist natürlich immer besser, wenn man schon ein gläubiges Elternhaus hat, aber Gott macht keine Fehler...schließlich brauchen meine Familienangehörigen auch den Herrn Jesus.
Wenn du magst, kannst du mir gerne auch persönlich berichten, wie es dir ergangen ist bzw. wie es dir ergeht.
Lieben Gruß KK
Ich kenne deine "Brudergemeinde" nicht, aber das "Wort Gottes".
Und in diesem steht klar, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen (Apg.5,29).
Unser Vater gab so z.B. den Sabbath als Ruhetag an Sein Volk weiter (2.Mose 20,10; Lk.23,56).
Wird dieser von Gemeinden, welche auch immer, nicht "gelehrt" (Joh.17,17), sollte man vorsichtig sein (2.Kor.4,4; Offb.12,9).
Brüdergemeinden sind in aller Regel evangelisch, freikirchlich organisierte christliche Gemeinden - keine Sekten. Sie zählen wie fast alle ev. Freikirchen zu den mehr fundamentalistisch orientierten Gemeinden, wobei ich das Wort fundamentalistisch nicht negativ verstanden wissen will.
Wie überall gibt es darunter strengere, und etwas liberaler praktizierende Vereinigungen, wie zum Beipiel auch "geschlossene" und "offene" Brüdergemeinden.
Da man aus der Distanz kein Einzelurteil abgeben kann wäre es am besten, du würdest einfach deine Unterfrage umsetzen und ein paar Mal einen Gottesdienst besuchen, ihre Verkündigung am Wort der Bibel und am Verhalten der Gläubigen dort messen. Dann wüßtest du auch wo du dran bist, und wenn dein Motiv nicht nur Neugier war, ob es sogar eine Gemeinde für dich werden könnte.
Weitere Informationen findest du noch unter: http://www.bruederbewegung.de/gruppen/befg.html
also es ist eine geschlossene Brüdergemeinde. Muss ich da irgendwie mehr beachten? ist das dort strenger?
Es gibt verschiedene Gruppierungen, die sich "Brüder" nennen und außer dem Namen nichts miteinander zu tun haben. Bei dem Ausdruck "geschlossene Brüdergemeinde" bin ich mir ziemlich aber sicher, dass es um Darbisten geht. Im weiteren Sinn sind auch "offene" Brüder Darbisten, da auch sie in vielen Punkten den Lehren Darbys folgen - der war der fähigste Theologe unter den Brüdern im 19.Jh., und er hat viele durchaus wertvolle Schriften veröffentlicht, allerdings ist er kein unfehlbarer "Papst", auch nicht bei den geschlossenen Brüdern.
Typisch für Brüder ist, dass sie sehr viel Wert auf gute biblische Lehre legen, manchmal auf Kosten der Praxis (aber das bitte nicht verallgemeinern!). Deshalb kennen sie sich i.d.R. sehr gut in der Bibel aus. Zuweilen irren sie sich aber auch, weil sie sich zu sehr auf Übersetzungen von Darby verlassen, ohne die Originaltexte in Griechisch und Hebräisch zu beachten (Darby hat die Bibel nicht nur ins Englische übersetzt, er konnte auch Deutsch und hat an der ersten Ausgabe der Elberfelder Bibel mitgearbeitet). Das sind aber keine heilsentscheidenden Punkte.
Bei den geschlossenen Brüdern gibt es das, was ich gerne als "darbistischen Sauerteig" bezeichne. Darby hat einmal einen anderen "Bruder" namens Newton übel gemobbt und es geschafft, dass der wegen Irrlehren ausgeschlossen wurde, die er tatsächlich nie vertreten hatte. Das war gleichzeitig die nachträgliche Rechtfertigung dafür, dass Darby die Brüdergemeinde von Plymouth gespalten hatte, was eigentlich ein No-Go unter "Brüdern" war.
Das wäre nicht so wichtig (ist über 150 Jahre her), wenn es nicht langfristige Folgen gehabt hätte. Relativ kurz nach der Trennung von Newton kamen ehemalige Mitglieder von dessen Gemeinde, die wg. Auslandsaufenthalt die Trennung nicht selber miterlebt hatten, und insbesondere die Predigten, in denen die Irrlehren angeblich vorkamen, gar nicht gehört hatten, in die Brüdergemeinde von Bristol, die kein Problem darin sah, sie aufzunehmen. Darby dagegen schon, und nach längeren Diskussionen gab es (obwohl es für kurze Zeit danach aussah, als ob es zu einer Versöhnung käme) eine Trennung zwischen Bristol und Plymouth.
Und nun mussten sich alle Brüdergemeinden entscheiden, ob sie für Darby (Plymouth) oder gegen ihn (Bristol) waren. Denn nach Darby war jeder, der irgendwie Kontakt zu Irrlehrern hatte, und sich nicht konsequent von ihnen trennte ("wie z.B. die Leute in Bristol"), auch von dieser Irrlehre infiziert, und jeder Bruder musste sich von ihnen distanzieren, um nicht ebenfalls "infiziert" (meine Wortwahl) zu werden. Die "offenen" Brüder kennen dieses Prinzip nicht, sondern sind der Meinung, dass Streitigkeiten in einer Gemeinde andere Gemeinde nichts angehen (natürlich muss jede Gemeinde darauf achten, dass die rechte Lehre verkündet wird, in der Hinsicht sind "offene" Brüder genauso "streng" wie die "geschlossenen").
Bei den "geschlossenen" Brüdern muss sich bei einer Spaltung irgendwo auf der Welt jede (!) Gemeinde ein Urteil darüber bilden, welche Seite nun die wahre Kirche am Ort ist (es kann an einem Ort nur eine geben) und welche durch die Spaltung die Einheit der Kirche verleugnet hat und deshalb gemieden werden muss. Wenn es um Spitzfindigkeiten geht und sich die Brüder auf der ganzen Welt nicht einig sind, wer Recht hat, kann ein lokaler Streit (der vielleicht nur entsteht, weil es "gemenschelt"hat) zu einer weltweiten Spaltung der geschlossenen Brüder führen - deshalb gibt es verschiedene Gruppen von geschlossenen Brüdern, die sich gegenseitig nicht anerkennen. Immerhin haben manche Brüder den Spaltpilz inzwischen eingedämmt, die beiden größten Gruppen haben es sogar geschafft, sich wieder zu vereinigen, ohne dass definiert wurde, welche denn nun damals im Recht war!
Bei Außenstehenden, die sich mit der "Einheit der Kirche" nicht so auskennen ;) sind die Brüder nachsichtiger als bei ihresgleichen, die es ja besser wissen müssen - bei "Brüdern", die den ursprünglichen Sitten nahe stehen, kann ein Christ aus einer anderen Kirche, der seine Kirchenmitgliedschaft nicht zu sehr betont, schon beim ersten Besuch wie ein Gemeindeglied behandelt werden - schließlich gehört er zum Leib Christi, der durch die Brüdergemeinde "dargestellt" wird. Solche Gemeinden haben grundsätzlich keine Mitgliederlisten, schließlich gehört ja eigentlich jeder wahre Christ zu ihnen (ob er es weiß oder nicht). Aber wehe, da kommt einer aus der "falschen" Brüdergemeinde und tut nicht Buße dafür, dass er dazu gehörte ...
Es gibt also unterschiedliche "geschlossenen" Brüder, einige haben sich in die falsche Richtung entwickelt und sind zu Sekten entartet, aber die meisten sind einigermaßen ok. Es gibt auf der anderen Seite auch Gemeinden, die haben den darbistischen Sauerteig so sehr überwunden, dass sie keine geschlossenen Brüder mehr sind.
(kein Platz für den Schluss, es gibt ne kurze Fortsetzung)
(und "Nachträge")
Brüdergemeinden fühlen sich i.d.R. nicht als Kirchen im strengen Sinn des Worts, da die Kirche durch die Spaltung in "Denominationen" zerstört ist, was sich nicht reparieren lässt, die Christen können sich aber alle versammeln - weshalb die Brüder statt von Kirchen und Gemeinden lieber von "Versammlungen" sprechen.
In Deutschland kam es in der Nazizeit dazu, dass offene und geschlossene Brüder eher unfreiwillig beide im "Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden" landeten, viele sind dort geblieben und bilden so eine Mischung aus ehemals offenen und ehemals geschlossenen Brüdern ("Bundesbrüder"). In der Stadt, in der ich aufgewachsenen bin, besuche ich (wenn ich mal dort bin) oft so eine Gemeinde. "Echte" Brüder sind nach 45 wieder ausgetreten und haben wieder ihre eigenen Gemeinden.
Wie "streng" eine Brüdergemeinde ist, hängt bei offene Brüdern von der jeweiligen Gemeinde vor Ort ab, bei "geschlossenen" Brüdern eher von der konkreten Gruppe, zu der diese geschlossenen Brüder gehören. Im großen und ganzen sind sviw offene und geschlossene gleich streng - von äuißerst strengen, sektenartigen Gruppen abgesehen, die zum Glück aber sehr kein sind. Von diesen Ausnahmen abgesehen, würde ich geschlossenen Brüder nicht als "Sekte" bezeichnen, trotz gewisser Defizite, die sie meiner Meinung nach haben, kann mensch als Christ i.d.R. Manches von ihnen lernen. Nur in ihrer Lehre von dem, wie eine Gemeinde bzw. Versammlung sein sollte, steckt häufig jener "darbistische Sauerteig", der trotz der Betonung der Einheit aller wahren Christen in der Praxis schon oft als Spaltpilz gewirkt hat.
Wichtige Quelle für das, was ich geschrieben habe (Englisch, Darstellung endet um 1900 und hat sich, was die weitere Entwicklung angeht, als zu pessimistisch erwiesen): http://www.bbmhp.org/neatby/neatby.pdf
Außerdem persönliche Begegnungen mit meist "geschlossenen" Brüdern.
PS: Die "Herrnhuter Brüdergemeine" hat kein d in der letzten Silbe, damit sie nicht mit den Brüdergemeinden verwechselt wird. Es gibt eben auch "Brüdergemeinden", die nicht darbistisch sind.
Hi Pasmalle, schön wäre es, wenn irgend eine christliche Gemeinde in Deutschland fundamentalistisch (im positiven Wortsinn) wäre. Sie hätten sich lieb und auch andere Christen, sie würden zusammen beten, Gott wäre wirklich mit ihnen, Solche, die keine Christen sind, würden verstehen, dass Gott Realität ist.
Das geht nur in Gemeinden, die kein "Menschenregiment" erleiden, sondern wo Gott Platz hat.
Lasst uns um die Entstehung / Entwicklung von solchen Gemeinden beten.
"Lass uns gemeinsam neue Menschen erfinden". - Aber dann wären ja immer noch wir beide da.
Ich hoffe du vestehst was ich damit ausdrücken will. Leider hast du wohl nur einseitig schlechte Erfahrungen gemacht. Ich nicht. - Deshalb bin ich auch nicht ganz so destruktiv wie du. Ich wünsche dir aber bessere Erfahrungen für die Zukunft.
Der Beantwortung von Passmale ist ausgesprochen sachlich und korrekt, und insofern höchst erfreulich in einem Themenkomplex, der häufig von Gehässigkeiten, abwertenden Beurteilungen und unrichtigen Darstellungen geprägt wird. Nur noch zur Ergäzung seines Ratschlages: Gottesdienstbesuche allein werden m.E. nicht ausreichen, um ein umfassendes Bild von der Glaubenswelt der Brüdergemeinen zu gewinnwn, die ja - wie gesagt - nicht einheitlich "normiert" sind, und sog. fundamentalistische Einstellungen haben sehr unterschiedliche "Härtegrade". Lass Dir Zeit mit Deiner Entscheidung!
Die Herausforderung besteht darin, dass als Brüdergemeinden mehrere freikirchliche Gemeinden bezeichnet werden. Es hat also auch damit zu tun, aus welcher Gegend Du kommst, um die Dir bekannte Brüdergemeinde genau identifizieren zu können.
Da wo ich aufgewachsen bin, wurden diese als "Alte Versammlung" bezeichnet, der Volksmund nannte sie unschön "Rock und Zopf", also die Frauen hatten lange Haare, oft zum Zopf geflochten und trugen Röcke statt Hosen.
Mir als Zeuge Jehovas, der allen Richtungen gegenüber freundlich und aufgeschlossen ist, solange der gegenseitige Respekt gegeben ist, fiel auf, das bei der Brüdergemeinde in unserer Ecke (Dillkreis) es nicht wenige Mitglieder gab, die trotz Fernsehverbot den Fernseher entweder im Keller oder auf dem Speicher stehen hatten und heimlich guckten, Wäre das aufgeflogen, hätten sie mit ernsten Konsequenzen rechnen müssen, z.B. Abstieg in die "Neue Versammlung", da war TV erlaubt,
Solche Restriktionen bieten natürlich Heuchelei den idealen Nährboden.
Bitte betrachte jede Gruppierung im Geiste von Johannes 13:34, 35.
Ich kenne dort wirklich einige nette aufrichtige Leute, die aber im Kollektiv an oben stehendem Bibeltext scheitern.
So, so, du bezichtigst die Brüdergemeindler als Heuchler....und du bist ZJ - Haben dich die Geschwister denn auf ihre Dachboden und in den Keller gucken lassen? Und wieviele kennst du so genau, dass du das behaupten kannst, denn soweit ich weiß, sind ZJ nicht gerade Dauergäste bei den Brüdern und Schwestern dieser Geschwister. Zumal es wirklich sehr unbequem ist im Keller oder auf dem Speicher zu gucken. Auch ist das kein Verbot wie bei den ZJ, sondern eine Empfehlung und die ist ja wohl berechtigt " Du sollst kein falsch Zeugnis reden..." Hast du vergessen, dass ZJ keine Christen sind und das auch bei ZJ eigentlich das genau tun, was du gerade den Brüdergemeindlern vorwirfst? Und das hat bei dir alle mit dem zu tun, was sie lehren? Ich kenne auch die ZJ persönlich ganz gut, aus meiner Vergangenheit, darum weiß ich genau, was ich schreibe.
Ich gehöre zu dieser Versammlung und ich bin seit fast 30 Jahren dabei. Echt Übel was du da von dir gibst.
Und genau das was du beschreibst, woran sie angeblich scheitern "Liebe untereinander" entspricht nicht der Wahrheit. Ich persönlich habe noch nie so viel Liebe untereinander gefunden, wie in dieser Versammlung und ich kenne mich aus... Geh nochmal in dich und überlege dir in Zukunft genau, was du über Gläubige sagst, die Eigentum des Herrn sind, wie alle wiedergeborene Christen.
Ich verstehe ja ein Stück weit Deine erste Erregung im Affekt. Wenn Du Dich wieder etwas beruhigt hast, dann lese bitte noch einmal mit etwas emotionalem Abstand meine Antwort. Nach meinen langjährigen Erfahrungen mit Deinen Geschwistern (Nachbarn, Klassenkameraden, Arbeitskollegen) habe ich noch sehr nett über sie geschrieben, wenn ich bedenke, was ich schon so alles mit ihnen erlebte, was nichts daran ändert, dass ich diejenigen von ihnen schätze, die sich nach bestem Wissen und Gewissen aufrichtig bemühen, christlich zu handeln. Schließlich habe ich noch heute hin und wieder mit ihnen netten Kontakt, basierend auf gegenseitigem Respekt.
Wenn Du Jehovas Zeugen kennen würdest, dann wüsstest Du, dass es bei uns nie ein Fernsehverbot gab. Namenschristen sind Jehovas Zeugen wahrlich nicht, da gebe ich Dir recht, wahre Christen im Sinne des Urchristentums auf jeden Fall.
Christlliche Grüsse sende ich Dir mit dem Bibelwort aus 1. Petrus 3:8-22...
Ich habe dich schon richtig gelesen und in Erregung habe ich bestimmt nicht geantwortet... Das mit dem Fernsehverbot stimmt so nicht - zu der Zeit, da ich noch mit ZJ Kontakt hatte , war das so... Da ich weiß, dass die ZJ lehren, dass Jesus der Bruder des Teufel ist....lass ich mich erst gar nicht auf eine längere Diskussion mit ihnen ein. Das hat übrigens eine Glaubenschwester von dir so behauptet. Auch sehe ich keine Gemeinsamkeit zwischen uns, denn für mich ist der Herr Jesus Christus der Sohn Gottes/Gott der Sohn. Das gehört zu den Säulen des christlichen Glaubens. Wir Christen gehören auch keine Organisation an, sondern Christen sind eins mit dem Herrn und alle Heiligen sind eins. Die Gemeinde ist sein Leib, ein Organismus und keine Organisation. Ich kann mir schon in etwa vorstellen, welche Schwierigkeiten du mit ihnen hast, denn suchen keine Kontakte zu den ZJ.
- Johannes 1 7-11
Ich habe überhaupt keine Probleme mit aufrichtigen Geschwistern der Brüdergemeinde, hatte sogar viele Jahre lang einen Vorgesetzten, mit dem ich bis heute keine Probleme habe, zuletzt sind wir uns noch über den Weg gelaufen und haben uns nett und respektvoll unterhalten, solche Gläubigen schätze ich.
Unerträglich sind Beiträge von Zeitgenossen wie Dir, die mit ihren Lügen (bei Dir fällt mir sofort Johannes 8:44 ein) und bösartigen Falschdarstellungen ihrer eigenen Brüdergemeinde als schwarze Schafe Schande bereiten (da kann man ja meiner Glaubensschwester noch im Nachhinein nur gratulieren, dass das damals mit Dir in die Brüche ging) oder Du verwechselst, warum auch immer, Jehovas Zeugen mit irgendeiner anderen Gruppierung. Wir haben niemals TV verboten, noch jemals behauptet, Jesus sei ein Bruder des Teufels, das ist echt unglaublich schlimm und erfüllt den Tatbestand der Blasphemie, was Du da absonderst.
Für uns ist der Herr Jesus Christus seit jeher der Sohn Gottes, das wurde schon im ersten Wachtturm von 1879 hervorgehoben, daran hat sich nichts geändert und wird sich auch nichts ändern.
Solange Du Deine falschen Vorurteile unbelehrbar pflegst, halte ich es mit Dir im Geiste von 2. Timotheus 2:23-26 und werde solange nicht mehr antworten.
Keine Angst, Deinen Geschwistern werde ich von Deinen Ergüssen nicht berichten, das würde sie nur traurig stimmen und das möchte ich nun wirklich nicht.
Du tust mir leid...was mußt du für einen Hass für mich empfinden...
Keine Angst, Deinen Geschwistern werde ich von Deinen Ergüssen nicht berichten, das würde sie nur traurig stimmen und das möchte ich nun wirklich nicht.>
Ich habe keine Angst, warum auch...in erste Linie, habe ich meinem Herrn zu verantworten, was ich sage und was ich tue...und da ich da versuche sehr gewissenhaft zu sein und mir nicht nur einmal überlege, was ich schreibe, brauche ich auch keine Sorge zu haben und wenn du willst, kannst du gerne meine komplette Adresse haben :-) Hab ich kein Problem damit - sogar die Anschrift unserer Versammlung. Auch würde ich dich gerne mal einladen, damit du siehst, wie es wirklich unter den Geschwistern zugeht...Du darfst sogar meinen Keller und meinen Dachboden sehen. Ich meine das jetzt nicht zynisch... Auch kann ich beweisen, was ich sage.... Weißt du, als Christ weiß man, dass man sogar für alles was wir denken und sagen eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn du magst, schicke ich dir den Link, wo du dann selber lesen kannst, was die Zeugen so alles von sich geben. Wir können Menschen was vormachen, aber nicht Gott...Vergiß das nie, wenn du wieder meinst, mir unterstellen zu müssen, es sei nicht wahr was ich sage. http://www.ro-ho.de/bibel-pfadfinder/a010202_vor_gott_kan.htm Bibelstellen die das besagen, was ich meine... Dir wünsche ich, dass der Herr dir dein Herz öffnet...und das wünsche ich dir von Herzen, auch bete ich für die ZJ, da bist du dann miteingeschlossen. Solltest du weitere Fragen haben, dann schreibe mich einfach an... lg
Da hast Du aber mächtig etwas in den falschen Hals bekommen, natürlich hasse ich Dich nicht als Person, Du bist eine Schöpfung Gottes, wie kann man so etwas hassen, das hat Jesus nicht getan und somit dürfen wir als seine Nachfolger das auch nicht.
Gemäß der Bibel sollte man je doch verkehrte Charakterzüge und Eigenschaften hassen und sie auch ansprechen dürfen (Römer 12:9; Psalm 97:10). Das hat Jesus auch getan.
Ich stelle auch nicht Deine Aufrichtigkeit in Frage, bin aber der Ansicht, dass Du einem Irrglauben unterliegst und grüsse Dich ganz herzlich mit 2. Korinther 13:5,6.
P.S.: Ich konnte 1. Johannes 1:11 nicht finden, bei Vers 10 endet das Kapitel.
Da ich weiß, dass die ZJ lehren, dass Jesus der Bruder des Teufel ist.
Ich trau ja ZJs so Einiges zu - aber das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht hat die ZJ, die so was gesagt hat, deinen Jesus gemeint, der nicht der ihre ist? (ich gehe übrigens davon aus, dass wir beide den gleichen Jesus haben)
DH! Vorbildlich! Weil ich selbst schon einige Wunden von "gewissen Brüdern" erhalten habe, liegt in mir leider die Versuchung, die geschlossenen oder exklusiven Brüder zu kritisieren. Dies ist aber Unrecht. Selbst bei den Geschlossenen oder Exklusiven gibt es sicherlich Unterschiede.
Gottes Segen Dir!