Brauch man diese ganzen komischen matheformeln im echten Leben?

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Man hat es mit einem kaputten Schulsystem zu tun.

Ich könnte sofort so an die 10.000 Lehrer rausschmeissen,die gar nicht gebraucht werden.

Bis zu 80%,von dem,was man in der Schule lernt,braucht man später gar nicht.

So´n Pauker bekommt über 50.000 € pro Jahr und meht.

Es geht einfach nur um Macht,damit solch ein Unsinn überhaupt funktioniert.

Ich selber,bin wegen schlechten Englisch sitzen geblieben und mußte 1 jahr länger machen (Hauptschule).

Dann machte ich eine Schlosserlehre,3 1/2 Jahre Lehrzeit,wo ich überhaupt kein Englisch brauchte.

Verdienstausfall für das 1 Jahr nach heutigen Löhnen mindestens 20.000 €.

Deutschland hat ja auch die ältesten Studenten.

Mit 19 Jahren Abitur und dann nochmal durchschnittlich 5 Jahre studieren.

Die meisten Studenten sind dann 24 Jahre alt.

In Kanada ist eine Schiffsbauingenieur schon mit 21 Jahren fertig und arbeitet dann als Jungingenieur auf einen Schiff und qualifiziert sich dann weiter.

Sind ja dann nur bis zu 3 Jahre Unterschied zwischen einen deutschen Studenten.

In der Zeit hat der Ingenieur in Kanada schon an die 100.000 € verdient.

Da kann man sich ja ausrechnen,was da ein wirtschaftlicher Schaden entsteht.

Wie viele Schüler bleiben jedes Jahr in Deutschland sitzen ?

So 500.000 oder noch mehr ?

500.000 Schüler*20.000 €/(Schüler)=1*10¹⁰ €/Jahr=10 Milliarden € pro Jahr !!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

Naja, das was man in der Schule lernt, ist ja eher nur so ein gewisses Grundwissen und das sollte man dann schon mal gehört und einigermaßen verstanden haben.

Schließlich sollte man ja doch auch gewisse Zusammenhänge verstehen können, wenn man was "vorgerechnet" bekommt. Man will ja auch kein Land voller mathematischer Trottel haben.

Im Leben braucht man ja so einiges mal mehr mal weniger. Nicht nur im Beruf, wo es manchmal eher wieder speziell ist, wenn man zB Buchhaltung nimmt. Sonst braucht man mal einen Kredit für's Haus oder Auto, möchte gern wissen, wieviel Holz man für eine Gartenhütte braucht, usw usw

Schlimm wird's, wenn die Kinder studieren wollen und mir ihren Aufgaben nicht zurechtkommen, wenn man ihnen das dann irgendwie erklären soll.

Wenn man ein Ingenieurstudium einschlägt, braucht man auch nicht alles, was man da lernt. Da hat der Vermesser dann was anderes wie der Statiker und der wiederum was anderes als der Wasserbauing. Dennoch können sie auch mal bei einem größeren Projekt zusammenarbeiten ohne dass jeder nachfragen muss, was der andere meint.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein.

Als unterbezahlter Supermarktregaleinräumer oder Paketdienstfahrer mit 60 Wochenstunden braucht man diesen ganzen Mathescheiss tatsächlich nicht.


diderot2019  25.03.2021, 12:56

Genau das wollte ich auch schreiben. Wobei ich als Student mal auf einer Baustelle voller unterbezalter Bauarbeiter gearbeitet habe. Weil da niemand Minuten in Stunden umrechnen konnte, hat der Polier einfach alle Zeiterfassungen auf die ganze Stunde abgerundet. Dabei ging es um vier Zeitangaben, nämlich vom Anfang bis zur ersten Pause, von der ersten Pause bis zum Mittag, vom Mittagessen bis zur Nachmittagspause und von der Nachmittagspause bis zum Feierabend. Da im Durchschnitt 1/2 Stunde abgerundet wird, hat jeder einzelne Bauarbeiter pro Tag im Durchschnitt zwei Stunden ohne Lohn gearbeitet. Und keiner hat es gemerkt, weil die alle den Mathe-Schwachsinn nicht lernen wollten.

Jedenfalls war ich bei den Bauarbeitern sehr beliebt, weil ich allen die Löhne richtig berechnete. Nur der Polier mochte mich nicht besonders.

3

Prozentrechnung

Geometrie

algebra

wahrscheinlichkeitsberechnung

trigonometrie

das sind alles dinge die ich im beruf aber auch alltag nutze.

Wer ein beschränktes Leben führt braucht sich natürlich nicht zu wundern dass er niemals an grenzen stoßen wird

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – man lebt halt xD

Die Formeln, die ihr in der Schule lernt würdest du brauchen, wenn du sowas wie Ingenieur werden willst, aber auch wenn du in einem anderen wissenschaftlichen Beruf Statistiken auswerten willst. Im Mathestudium selbst ist das eher mäßig hilfreich.

Der Grund, aus dem man Mathe in der Schule hat, sollte eigentlich sein, damit du logisches Denken und analytische Fähigkeiten entwickelst. Die Formeln, die man in Mathe lernt, sind einfach nur Beispiele von "Wie löse ich mit logischem Denken folgendes praktische Problem?". Die Idee ist, dass Schüler aus diesen Beispielen lernen und Mathe auf ihre eigenen praktischen Probleme anwenden können, und auch solcje Sachen wie "exponentielles Wachstum", zb im Zusammenhang mit der Coronakrise, sinnvoll einordnen können und entsprechend nicht durch falsch präsentierte Zahlen/Statistiken manipuliert werden können.

Leider läuft es oft darauf hinaus, dass die Schüler einfach die Formeln auswendig lernen, ohne zu verstehen woher sie kommen und das bringt natürlich nur den wenigsten was.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathemaster