Braucht man nicht eigentlich nur den Grundschulstoff fürs Leben?

7 Antworten

ja. sehe ich auch so.

aber der wahre sinn der schule ist es nicht, dich auf das leben vor zu bereiten. der sinn der schule ist es dich zu einem nichtsahnenden roboter zu machen.

Es fängt schon damit an dass man den kindern immer nur sagt was sie alles falsch machen. Statt den kindern ständig einzureden wie schlecht sie seien, sollte man sie für die dinge loben die sie gut können! niemand mag es wenn man ständig indirekt als nichtskönner bezeichnet wird weil man ständig daran erinnert wird was man alles falsch macht. Und so mag das auch kein kind!

Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen. Wenn homeschooling, und zwar richtiges homeschooling und nicht die als homeschooling getarnten schulmeetings auf bigbluebutton, legal werden würde dann währe dieses proplem aus der welt! Kein kind müsste mehr leiden. Die einen sind nun mal ruhig und brauchen nicht unbedingt soziale kontakte, die anderen lebhaft und müssen ständig in bewegung sein, die anderen verstehen dinge direkt und die anderen brauchen nun mal länger. Warum wird das in der schule nicht akzeptiert und/oder toleriert? Warum gibt man den kindern nicht zeit sich zu entwickeln? So viel zeit wie sie brauchen und nicht jedem die selbe egal ob es zu wenig oder zu viel zeit ist?

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Naja… man kann mit dem Grundschulwissen klarkommen, wenn man viel Eigeninitiative und Arbeitswillen zeigt. Das sehe ich zumindest an meinen Großeltern, die leider keine höhere Schulbildung genießen konnten. Aber da das in der heutigen Zeit kaum noch jemand an den Tag legt, hat die weiterführende Schule schon ihre Berechtigung. Wer einen guten Beruf erlernen will, braucht in der Regel eben etwas mehr (zum Beispiel Allgemeinbildung, Argumentationsfähigkeit, gute Englischkenntnisse etc.)

Davon abgesehen geht es in der Schule ja auch nicht um bloße Wissensvermittlung, sondern auch um Dinge wie die Sozialisation, den Ausbau des Selbstbewusstsein oder um den Erwerb von Fähigkeiten wie beispielsweise Disziplin und Frustrationstoleranz. Das ist nach der Grundschule alles definitiv noch nicht erreicht.

Der Schulstoff ist eine Sache, aber in den weiterführenden Schulen lernt man auch andere Dinge als nur den reinen Stoff oder einfach nur zusätzliches Rechnentechniken (für die es ja heute auch Taschenrechner gibt). Es werden fächerübergreifende Kompetenzen vermittelt, die auch für "einfache Bürger" von Bedeutung sind.

Beispiel1: der Mathematikunterricht lehrt dich Problemlösekompetenzen, indem er dich immer wieder vor Problemstellungen stellt, mit denen du dein bestehendes Wissen anwenden, neuverknüpfen und es weiterdenken, modifizieren oder miteinander vergleichen musst. Im Alltag und im Beruf wirst du vielleicht nicht vor Mathematikaufgaben gestellt, aber du musst dafür andere Probleme lösen, bei denen du auch dein ganzes Wissen anwenden, verknüpfen, etc. musst. Das kann man aber nicht einfach so, das muss trainiert werden. Und die Erfahrungen aus z.B. dem Mathematikunterricht im Umgang mit der Mathematik und ihrer Logik hilft dir dabei.

Beispiel2: Was man im Umgang mit / bei der Analyse von bestimmten Texten, Romanen, etc. im Literaturunterricht lernst, kann einem auch im Alltag bezüglich kritischem Reflexionsvermögen oder der Fähigkeit weiterhelfen, Texte auf ihre Intention untersuchen und manipulative Strategien entschlüsseln zu können. Das sind Fähigkeiten, die besonders heutzutage bei der Informationsflut auf Social Media sehr wichtig sind, damit du nicht übers Ohr gehauen oder gegen deinen Willen manipuliert wirst. Oder auch wenn es darum geht Verträge zu verstehen oder andere Dinge. Da steckt weitaus mehr dahinter als einfach nur "Lesen" zu können.

Diese Kompetenzen sind aber Fähigkeiten, die man nicht selbst einfach mal so erlernen kann, sondern vermittelt bekommen und trainieren muss. In der Grundschule allerdings reichen die kognitiven Fähigkeiten dafür noch nicht aus, auch wenn da schon erste Grundsteine seitens des Unterrichts für diese Kompetenzen gelegt werden. Daher ist die Bildung - vor allem die höhere Bildung - auf den weiterführenden Schulen viel wichtiger, als sie auf dem ersten Blick scheint. Und auch für normale Bürger ist es wichtig mehr als nur Lesen, Schreiben und Rechnen zu können.

Kurz um: Nicht alles von dem, was du in der Schule lernst, ist auf dem ersten Blick auch wichtig und manches ist in seiner Sinnhaftigkeit tatsächlich auch fragwürdig. Auf dem zweiten Blick allerdings wirst du feststellen, dass dir mit einer Vielzahl unterschiedlicher Inhalte und Unterrichtsstoffe langsam aber sicher mit der Zeit verschiedene Kompetenzen vermittelt und antrainiert werden, die durchaus von Bedeutung sind und weit über den Grundschulstoff hinausgehen (das gilt für alle Schulformen der Sekundarstufe 1 bis 2). Das Was - also der reine Schulstoff an sich - ist dabei eher nebensächlich. Das Wie und das Nachhaltige daran sind viel wichtiger: Die Fähigkeit, die erlernten Fertigkeiten und das gesammelte Wissen zusammen mit der aufgebauten Erfahrung auch in anderen Kontexten und bei anderen Problemen anzuwenden. Und da reicht die Grundschule nicht für aus.

Daher: eine gute und ausreichende Schulbildung ist wichtig, damit die "einfachen Bürger" nicht immer nur alles glauben müssen, was vermeintlich wichtige Bürger ihnen sagen, sondern auch für sich selbst aber vor allem auch kritisch und logisch denken und selbst Probleme lösen können.

Bei manchen ist das vermutlich so.

Wer allerdings einen qualifizierten Beruf ausüben oder ein mündiger Bürger sein will braucht ein bisschen mehr (Allgemein-)Bildung.

wenn du dauerhaft mit Mindestlohn zu arbeiten zufrieden bist, ok. Laubfegen im Park, andere einfache HIlfsarbeiten brauchen keine Schuldbildung, das ist wahr.

Wenn dir das reicht? Bitte sehr,