Blitzerfoto was tun nach Vorladung bei der Polizei?
Bestand: Geblitzt mit 33 KmH zu viel außerorts in der Probezeit am 10.04
Halter des Fahrzeugs mein Vater.
Ersten Blitzerbrief habe ich ignoriert , nun eben die Vorladung gehabt, Blitzerfoto und mein Ausweis haben eine große Ähnlichkeit, gab an keine Angaben zu geben.
Ja ich kann mich stellen, Ja ich sollte meine Taten zugeben aber darum geht es gerade garnicht :)
Meine Frage: Polizist erzählt mir, dass sie gegen mich ermitteln und die Verjährung aus diesem Grund ab heute wieder bei 3 Monaten ist, da sie 3 Monate Zeit haben. Der Polizist kannte sich mit dem Führerschein nicht aus, er wusste nicht woran man ablesen kann wann ich den Führerschein erhalten habe, aus diesem Grund frage ich. Vielleicht weiß er es nicht.
Was für Optionen habe ich denn noch außer es zuzugeben, kann mir da ein Anwalt gut helfen? War jemand in einer ähnlichen Situation?
ich danke euch
6 Antworten
Bei mehr als 20 km/h über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit sieht das etwas anders aus. Hier droht oftmals ein Aufbauseminar und die Probezeit wird um zwei weitere Jahre fortgesetzt. Daneben haben Sie die im Bußgeldkatalog vorgeschriebenen Sanktionen zu erwarten, wie Punkte in Flensburg, Bußgelder oder auch ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten.
https://www.bussgeldkatalog.org/geblitzt-in-der-probezeit/
Wie andere Antworten bereits sagen, es dürfte kein Problem sein, dich zu ermitteln.
Dein Ansatz ist falsch. Du versuchst dich vor den Konsequenzen zu drücken statt dich ihnen zu stellen.
Zur Not wird das Blitzerfoto einfach irgendwo in der Nachbarschaft herumgezeigt ob jemand weiß, wer das ist.
Der Polizei ist die Probezeit egal. Der Verstoß wird an die Fahrerlaubnisbehörde gemeldet, wo dann die entsprechenden Maßnahmen bezüglich Fahrerlaubnis/Probezeit erfolgen.
Die Polizei vergleicht die Bilder vom Blitzer mit denen auf deinem Ausweis bzw. denen die beim Einwohnermeldeamt hinterlegt sind.
Alternativ kommen wir gerne nach Hause.
Aber häufig reicht die Übereinstimmung mit dem Passbild um dich eindeutig zu identifizieren.
Zur Vorladung musst Du nicht hin. Aber das bringt nichts. Es gibt so oder so Punkte, das heißt, einfach zahlen hätte auch nichts gebraucht. Du wirst mit der Probezeitverlängerung und dem Aufbauseminar leben müssen. Evtl. noch Fahrverbot.
Du kannst einen Anwalt einschalten, der kostet aber nur Geld und wird zu keinem anderen Ergebnis führen.
Du kannst einen der windigen Internet-Anwälte einschalten, die kosten dann aber nur noch mehr Geld und führen ebenfalls zu keinem anderen Ergebnis.
Fahrverbot, wenn ich das richtig im Kopf habe, beim zweiten Mal über 31 km/h
Verjährung ist jetzt nicht mehr, Vorladung liegt vor.
Also hast Du zu erscheinen. Uns spätestens da ist dann klar, dass Du gefahren bist.
Folge:
Du stehst ohnehin dafür gerade (und ja, die wissen ob Du noch in der Probezeit warst) und Dein Verhalten hat uns Alle (den Steuerzahler) unnötig Geld gekostet.
Danke für die Antwort, der letzte Satz muss aber nicht. Sind alle Steuerzahler und egal was wir tun, das wird uns Steuern kosten.
Unter welchen Umständen tritt das Fahrverbot ein, war mein 1. Blitzer ü. 5kmh und außerorts.