"Bitte Frankieren" - " Deutsche Post Antwort" -> Brauch ich eine Briefmarke?

3 Antworten

NICHT frankieren!!!

Wer ein unliebsames Antwortschreiben (z.B die GEZ
(Gebühreneinzugszentrale)) in einem beigefügten Antwortumschlag
zurückschicken muss, der muss nicht zwangsläufig eine Briefmarke drauf
kleben. Die Deutsche Post bietet nämlich einen Service namens
"Werbeantwort" an. Dort heißt es im Wortlaut:

    Durch die Kennzeichnung mit dem Schriftzug „Deutsche Post
"WERBEANTWORT" oder „Deutsche Post "ANTWORT" (inkl. Posthorn), den
Frankiervermerk und einegedruckte Anschrift wird Ihr Response-Element
zur WERBEANTWORT.

Und weiter heißt es:

    Variante B:

    Sie möchten Ihre Kunden an den Kosten beteiligen. - Textvorgabe:
"Bitte ausreichend frankieren" oder "Bitte frankieren, falls Marke zur
Hand" (oder ähnliche Formulierung). In diesem Fall kann es zu
verschiedenen Kostenvarianten kommen:

    a. Frankiert der Kunde ausreichend (0,45 EUR), wird dies als
normale Sendung behandelt, so dass Sie kein Porto zahlen.

    b. Frankiert der Kunde z. B. mit 0,10 EUR statt 0,45 EUR, zahlen
Sie die Differenz zum Basisporto (0,35 EUR) je Sendung.

    c. Frankiert der Kunde gar nicht, müssen Sie das Basisporto (0,45
EUR) pro Sendung übernehmen.

Das heißt im Klartext also, dass man eine Briefmarke auf ein Schreiben
mit "Deutsche Post Antwort (mit Posthörnchen)" und "Bitte frankieren"
nur drauf kleben sollte, wenn man dem Absender wirklich etwas gutes tun
sollte.

Ja, das bedeutet frankieren.