Bist du abergläubisch?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein, überhaupt nicht 71%
Ja, bin bissel abergläubisch 29%
Ja, bin total abergläubisch 0%

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, bin bissel abergläubisch

In gewisser Weise bin ich abergläubisch. Wegen der schwarzen Katze nun nicht, aber es gibt diesbezüglich gewisse Dinge, die ich beherzige und nicht (mehr) mache.

Einfach um vorzubeugen oder wegen bereits bezahltem Lehrgeld. Wobei dann vermutlich eher die selbst heraufbeschworene Prophezeiung der Auslöser war. Gedanken können ja vieles stark beeinflussen und Negatives anziehen.


"Die schwarze Katze" ist nur ein berühmtes Beispiel, das auch viele ablehnen, aber nicht nur, weil es ihnen absurd erscheint, sondern es ihnen auch bewusst ist.

Wenn man Menschen direkt befragt, ob sie abergläubisch seien, wird es von einer großen Mehrheit abgelehnt. Ich mache daher, wenn es die Zeit erlaubt, den umgekehrten Test in meinen Gruppen. Sie müssen zuerst einige Fragen beantworten und erst nach dem Test werden sie gesondert befragt, ob sie abergläubisch seien.

Durchschnittlich vereinfacht und geglättet: 80% sind laut Testergebnis abergläubisch, 90% lehnen es strikt ab, es zu sein. Diese Zahlen erheben natürlich keinen Anspruch darauf, in irgendeiner Weise repräsentativ zu sein.

Bei vielen Verhaltensweisen und alltäglichen Erscheinungen wird vergessen, dass sie eigentlich auf Aberglaube basieren. Hier ein paar Beispiele, die in Frageform auch im Test vorkommen.

  • Nicht wenige Menschen eine oder mehrere Glückszahlen / Lieblingszahlen, die sie auch auf dem Lottoschein ankreuen oder in anderen Situationen bevorzugt wählen. Dazu gehört es auch, dass man z.B. das Geburtsdatum des Kindes nimmt, also nicht unbedingt immer sein eigenes.
  • Einige Menschen glauben an Astrologie und Horoskope. Hier dominiert oft der Glaube, dass es einen wissenschaftlichen Hintergrund gibt.
  • Viele Menschen haben mindestens einen Glücksbringer oder Talisman, den sie immer oder in bestimmten Situationen (Prüfungen, Bewerbungsgesprächen usw.) mit sich führen. Das kann auch ein Ring sein usw.
  • Träume als Vorhersage für zukünftige Ereignisse (Orakel)
  • Viele Menschen sind unbewusste Anhänger der sog. Augenblicksdeutung, d.h. dass das eine oder andere Ereignis Glück oder Unglück bringen kann (nicht die schwarze Katze), z.B. Sonnenschein oder Regen bei einer Hochzeit.
  • Auch jemandem die Daumen zu drücken oder die Finger zu kreuzen, basiert auf Aberglauben.

Es gibt noch viele weitere Beispiele und ich denke, in dem einen oder anderen entdecken wir uns wieder - ob wir das so wollen oder nicht. Manchmal sind es auch nur ritualisierte Aspekte und wir sind uns des abergläubischen Ursprungs nicht (mehr) bewusst.

Ich selbst behaupte auch immer, nicht abergläubisch zu sein, aber ich drücke häufiger jemandem die Daumen, obwohl ich weiß, dass es seinen Ursprung im Aberglauben hat. Und ich habe heute noch einen Glücksbringer, den mir vor ca. 10 Jahren mal eine Person geschenkt hat. ;D

Nein, überhaupt nicht

Hier auf dem Land lebt in jedem dritten Haus eine Katze. Komischerweise sind viele schwarz - warum sollte das was bedeuten ? Jeder holt sich halt die Katze, die ihm gefällt.

Ja und dann "schwarze Katze von links - Unglück bringt's" oder "schwarze Katze von Rechts - bringt Schlecht's". Du kannst doch nicht alle Katzen wegen ihrer Fellfarbe verurteilen. Dann auch noch davon, von welcher Seite sie deinen Weg kreuzen.

Was passiert, wenn der Kaminkehrer (schwarz) eine schwarze Katze hat? Nee - das ist nicht Ok. Dann würde er Glück bringen und die Katze Unglück. Er ist aber schwerer - wer bringt mehr Glück / Unglück?

Nein, überhaupt nicht

Ich denke zwar darüber nach, weil man sich das ja so erzählt, aber wirklich dran glauben tue ich nicht. Es ist ja nur eine Farbe :D

Nein, überhaupt nicht

Nein, ich glaube weder an schwarze Katzen noch anderen Zauberspuk, "Gott" - heiten oder "Jesusmessiasse" etwa.