Bin ich wirklich verrückt, weil ich an Gott glaube?
Ist es wirklich wahnsinnig, und verrückt ernsthaft an einen Gott zu glauben, dass die Bibel wahr ist?
manche sagen ja, ich bin verrückt deswegen. Gar nicht so wenige eigentlich. Mein Glaube hat es nicht unbedingt einfacher gemacht. Aber naja warum sollte ich mein Glauben ablegen, nur um mehr Freunde zu haben?
Ich glaube nicht, dass sich das lohnt. Was denkt ihr, ist es zurecht mich als verrückter zu behandeln?
14 Antworten
Hallo NichtGronkh99,
ganz sicher bist Du nicht verrückt, weil Du an Gott glaubst! Ganz im Gegenteil! Es gibt nämlich auch aus der Wissenschaft gute Begründungen für die Existenz eines Schöpfers.
Um die Sache ein wenig zu veranschaulichen, hier ein Vergleich: Mich haben schon immer die gewaltigen Bauwerke der Menschen beeindruckt; zum Beispiel die Cheops-Pyramide in Ägypten, der Panamakanal, die chinesische Mauer oder die Golden Gate Bridge. Jedem ist klar, dass die Konstrukteure und Erschaffer dieser Bauwerke eine Menge an Können, Wissen, Sachverstand und Erfahrung brauchten.
Wie sieht es nun aber mit den "Bauwerken" in der Natur aus? Ist es vernünftig davon auszugehen, dass sie keinen Architekten oder Designer benötigten? Ist es denkbar, dass sie allein aufgrund der an die Naturgesetze gebundenen Vorgänge entstehen konnten? Hier sind nur einige wenige Beispiele von Lebewesen, die allesamt ein hohes Maß an Design und Komplexität aufweisen:
Das Facettenauge - Das Facettenauge der Insekten gehört mit zu den faszinierenden Konstruktionen in der Natur. Das Auge der Biene oder der Libelle beispielsweise besteht aus einer großen Anzahl optischer Einheiten, von denen jede einzelne in eine bestimmte Richtung zeigt. So ist das Insekt in der Lage, ein mosaikartiges Weitwinkelbild wahrzunehmen, das ihm hilft, Bewegungen sehr schnell und präzise wahrzunehmen.
In der Wissenschaft versucht man, das Facettenauge der Insekten nachzuahmen, um dieses dann z.B. in Kameras zu verwenden, die man im medizinischen Bereich in Gestalt einer Minisonde einsetzten könnte. Einem Team von Bioingenieuren ist es gelungen, ein künstliches Facettenauge mit etwa 8500 Linsen herzustellen. Dennoch hält es einem Vergleich zu seinem Vorbild aus der Natur nicht stand, da dieses aus 30.000 (!) Seheinheiten besteht.
Das Flagellum der Bakterien - Das Flagellum der Bakterien wird auch Geißelmotor genannt, da es sozusagen die Antriebseinheit eines Bakteriums ist und in seinem Aufbau sowie seinen Einzelelementen ziemlich genau einem Außenbordmotor gleicht. Die rotierenden Flagellen ermöglichen die Vor- und Rückwärtsbewegung des Bakteriums sowie die schnelle Richtungsänderung.
Das Gebilde ist aus etwa 40 verschiedenen Proteinen zusammengesetzt, die, wie gesagt, den einzelnen Bauteilen eines Außenbordmotors entsprechen. Und das Erstaunliche ist, dass sich alles in nur 20 Minuten von selbst zusammensetzt und zwar so, dass jedes Bauteil an der genau passenden Stelle sitzt!
In dem Buch The Evolution Controversy wird gesagt: „Das Flagellum der Bakterien verfügt über einen Rotationsmotor, der es auf 6 000 bis 17 000 U/min bringt. Damit nicht genug, kann er innerhalb einer Vierteldrehung in die Gegenrichtung umschalten und mit unverminderter Geschwindigkeit weiterlaufen.“
Und in der Zeitschrift New Scientist wird das bakterielle Flagellum als „Musterbeispiel für ein komplexes molekulares System — eine komplizierte Nanomaschine, die das Können menschlicher Ingenieure weit übersteigt" beschrieben.
Die Honigwabe - Die Honigwabe der Biene wird wegen einiger Besonderheiten ihres Aufbaus als eine eindrucksvolle Ingenieurleistung betrachtet. Warum? Der Honigbiene ist es gelungen, mit möglichst wenig Baumaterial viel Raum zu schaffen.
Lange Zeit vermuteten Mathematiker, dass die optimale Form die der in der Honigwabe anzutreffenden Sechsecke sei. 1999 erbrachte dann Professor Thomas C. Hales den mathematischen Beweis für die Überlegenheit der Sechsecke gegenüber anderen Formen wie z.B. Quadrate o.ä.
Die sechseckigen Strukturen der Honigwaben ermöglichen es der Biene, den Platz im Bienenstock ökonomisch auszunutzen. Sie benötigt dazu nur eine kleinstmögliche Menge an Wachs und doch entsteht eine stabile Wabe, in der die Bienen die größtmögliche Menge Honig aufbewahren können. Nicht umsonst wird daher die Honigwabe auch als ein "architektonisches Meisterwerk" bezeichnet.
Diese drei Beispiele sind nur ein winziger Ausschnitt dessen, was die Natur an faszinierenden Formen und Strukturen aufzuweisen hat! Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? Für einige sind sie lediglich das Produkt einer ungerichteten Evolution. Andere, darunter auch viele Wissenschaftler, sehen darin jedoch eindeutig die Werke einer gestalterischen und schöpferischen Macht.
Der Wissenschaftler Wolf-Ekkehard Lönnig, der bereits viele Jahre am Max-Planck-Institut in der Züchtungsforschung tätig ist, sagte dazu: "Durch meine empirischen Forschungen in der Genetik sowie durch Studien biologischer Themen wie Physiologie und Morphologie komme ich mit der enormen, oft unfassbaren Komplexität der Lebewesen unmittelbar in Berührung. Meine einschlägigen Studien haben mich in der Überzeugung bestärkt, dass Lebewesen — selbst die einfachsten — einen intelligenten Ursprung haben müssen".
Dem schließen sich viele andere Forscher ebenfalls an. Sie halten es nicht für wahrscheinlich, dass eine erste lebende Zelle in einem Urozean aus unbelebter Materie von allein entstanden ist, oder all die vielen Erscheinungsformen des Lebens allein durch natürliche Gesetzmäßigkeiten und zufällige Ereignisse entstehen konnten.
Ob jemand aufgrund dessen, was er in der Natur beobachten kann, an Gott glaubt oder nicht, hängt letztendlich von seiner inneren Einstellung ab und davon, wie er das Beobachtbare bewertet.
LG Philipp
Wenn jemand dich dafür als "verrückt" bezeichnet, dann weil es für die meisten befremdlich geworden ist, an einen Gott und Schöpfer zu glauben. Mach dir nichts draus. Irgendwann kommt der Tag, da werden alle Menschen erkennen müssen, dass es Gott gibt, nämlich dann wenn er eingreift um sein Vorhaben endlich zu verwirklichen, was das erste Menschenpaar einst verlor.
Auf keinen Fall. Du bist nicht verrückt, nur weil andere Menschen Normalität definieren wollen. Jesus ist der Weg und die Wahrheit (!) und er hat uns auch gesagt, dass wir es ganz und gar nicht einfach haben werden, wenn wir zu ihm gehören. Aber er hat uns so viele unendliche wertvolle Ratschläge und Werte mit auf den Weg gegeben und uns den Heiligen Geist an seiner Stelle gelassen, damit wir nicht völlig orientierungslos zurückbleiben✝️💗
Gott ist die Liebe und vollkommen gleichermaßen. Aber was hat das mit meiner Antwort zu tun?
Du solltest die Bibel mehr lesen. Das ist normal, dass man Dich nicht versteht! Das steht in der Bibel und das ist auch Jesus passiert.
Wenn es schon Jesus so ergangen ist, dann wird es uns nicht besser gehen.
Bedenke, dass die Atheisten mit Vollspead in die Hölle sind, es kommt nicht auf deren Meinung an, weil die vergehen werden und ihre Worte die ganze Ewigkeit im Feuer bereuen werden.
Du bekommst schon Deine Genugtun, Du muss nur geduldig sein. Du fragst hier leider nicht so ganz an der richtigen Adresse, denn hier sind die meisten Ungläubig oder nur die Namenschristen. Was die aber davon nicht abhält, hier die religiösen Ratschläge zu erteilen. 😎
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. (Ps 17,15; Joh 6,35)
Nein, mit Sicherheit nicht. Doch es ist verrückt, dass so viele Menschen die Bibel ablehnen, obwohl sie gar nicht wissen, welche unveränderliche Weisheiten sie enthält. Zudem ist sie von vielen Wissenschaftlern als historisch zuverlässig und wahr bestätigt worden. Leider gibt es Leugner dieser Tatsachen.