Wie kann man an den Gott der Bibel glauben, wenn der Mensch vom Affen abstammen soll?
Welche biblische Begründung gibt es, dass die Bibel das Wort Gottes ist?
16 Antworten
Wir haben mit dem Affen einen gemeinsamen Vorfahren. Die Evolution ist richtig. Dennoch müssen sich Glaube und Wissenschaft nicht immer ausschließen. Es wurde mal gut erklärt, wie der Schöpfungsbericht zu erklären oder interpretieren ist, ich kann die Seite bloß grad nicht finden. Auch die katholische Kirche hat die Tatsache der Evolution anerkannt.
Bedenke, dass die Bibel ein vom Menschen geschriebenes Buch ist, mit dem Wissen von vor 2.000 Jahren. Das der Mensch eine biologische Abstammung hat wiederspricht ja keinem Gott. Wir leben nun einmal in einer Welt, die festen Regeln folgt und diesen Regeln sind wir nun einmal unterworfen.
Würde man heute die Bibel noch einmal neu schreiben, dann würde sie wohl in etwa so beginnen: An Anfang schuf Gott einen Ort, an dem sich seine Schöpfung entwickeln konnte...
Ein großes Problem vieler ist, dass sie Texte mit einem Alter von tausenden Jahren zu wörtlich nehmen und davon ausgehen, dass die Menschen damals über unser Wissen verfügten... Davon abgesehen widersprechen sich wissenschaftliche Erkenntnisse und Glaube nicht. Die Wissenschaft erklärt und beschreibt Dinge, die sich beobachten und beweisen lassen, während der Glaube das größere hinter diesem beobachtbaren beschreibt.
Davon abgesehen werden die Menschen in zweitausend Jahren uns vermutlich als ungebildete Barbaren, die offensichtliches nicht gesehen haben beschreiben.
Es muss nicht immer eine natürliche oder eine übernatürliche Erklärung für alles geben, es kann auch beides geben. Gott hat die Menschen erschaffen (übernatürlich) und zwar mit Hilfe der von ihm geschaffenen Evolution(natürlich).
Jesus sagt in Matthäus 5 Vers 17-20, dass er nicht gekommen sei, dass Gesetz oder die Propheten abzuschaffen, sondern er betont deren Wichtigkeit. Damit meint er die jüdischen Schriften, das Alte Testament. Jesus, der das Zentrum des Christentums ist, betont also die Wichtigkeit des Alten Testaments. Das neue Testament wird als das Wort Gottes gesehen, da es aus Berichten über Jesus und seine Jünger besteht, und Jesus eben der Mittelpunkt des Christentums ust.
Oh, das ist ganz einfach erklärt.
Im Gegensatz zur Bibel will die Evolution das Leben ohne Gott erklären. Während die Kirche versucht, Evolution und Schöpfung unter einen Hut zu bringen, distanziert sich Evolution klar von einer solchen Verschmelzung.
Da ist die Evolution viel konsequenter. Dagegen haben Kirchen schon immer Kompromisse geschlossen.
Es ist Grundsätzlich eine schlechte Idee zu versuchen, zwei Gegensätzliche Standpunkte unter einen Hut bringen zu wollen. Wozu auch.
Ich versteh es als Schwäche der Kirchen, ständig Kompromisse einzugehen.
Indem man Rosinenpickerei betreibt und manches als Mythologie/Metapher bezeichnet.
Das gilt vor allem für den Anfang der Genesis.
JHWH hat eine harte Kuppel am Himmel erschaffen.
Es gibt Wasser oberhalb dieser Erdkuppel, und unten in der Kuppel:
7 Und Gott machte die Wölbung und schied das Wasser, das unterhalb der Wölbung[9], von dem Wasser, das oberhalb der Wölbung [13] war.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose1%2C7
Die Elberfelder schreibt bei [13]:
[Das hebr. Wort ist von einem Verbum »feststampfen, breithämmern« abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung.
Das ist die Sprachwurzel: raqa
raqa: to beat, stamp, beat out, spread out
https://biblehub.com/hebrew/7554.htm
Ein harte Kuppel.
Gewässer oberhalb des Himmels:
4 Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser, die ihr oberhalb des Himmels seid!
https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/Psalm148,4
Hier als Grafik zur Demonstration:
Und so haben sich das auch die Babylonier gedacht:
Bibel und Koran beschreiben die Erde als flach.
Muslime waren damals überwiegend Flacherdler mit einem geozentrischen Weltbild:
Prior to the introduction of Greek cosmology into the Islamic world, Muslims tended to view the Earth as flat, and Muslim traditionalists who rejected Greek philosophy continued to hold to this view later on while various theologians held opposing opinions.
Das änderte sich ab dem 10. Jahrhundert:
Beginning in the 10th century onwards, some Muslim traditionalists began to adopt the notion of a spherical Earth with the influence of Greek and Ptolemaic cosmology
https://en.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth
Bibel und Koran beschreiben eine flache Erdscheibe:
Contemporary and traditional interpretations have generally held in line with general biblical cosmology, with a flat Earth with skies stacked on top of each other, with some believing them to be domes and others flat circles.
Traditionalists rejected most concepts of Ptolemy's theories of a round Earth, and the debate continued for many centuries after the advent of Islam
Und bezüglich 10 Jahrhundert
Ibn Taimiyya zitierte dann verschiedene Hadithe und erwähnte Aussagen von Gelehrten, die den Konsens über die kugelform der Erde bestätigten. Er zitierte Imam Abu al-Hussein Ahmad ibn Jaafar ibn al-Munadi, einen bekannten Gelehrten, der für sein Wissen über islamische Überlieferungen und verschiedene Wissenschaften berühmt war,
Ahmad ibn Jaafar ibn Muhammad
Geburt: 256 AH / 869 CE, Bagdad
Tod: 336 AH / 947 CE, Bagdad
Er lebte zwischen dem 9 und 10 Jahrhundert
https://www.islamweb.net/ar/fatwa/131655/الأدلة-على-كروية-الأرض
Ahmad ibn Jaafar ibn Muhammad
und ich schrieb:
Beginning in the 10th century onwards, some Muslim traditionalists began to adopt the notion of a spherical Earth with the influence of Greek and Ptolemaic cosmology
Das habe ich gelesen, siehe dir meine Kommentare an z.B Ibn Taymiyyah, Ich bin darauf eingegangen
Ahmad ibn Jaafar ibn Muhammad lebte bis 947 und er war 31 ab 900 CE
Er lebte zwischen dem 9 und 10 Jahrhundert
Das 9 Jahrhundert geht vom 1. Januar 801 n. Chr. – 31. Dezember 900 n. Chr.
Und nur weil ein Gelehrter etwas sagte was falsch ist heißt das nicht das es im Islam so wäre
Die Gelehrten sind sich einig, dass Offenbarungen niemals im Widerspruch zu feststehenden Tatsachen stehen. Daher kann es keinen Konflikt zwischen einer bewiesenen wissenschaftlichen Tatsache und eindeutigen religiösen Texten geben. Die kugelform der Erde ist nicht nur eine feststehende wissenschaftliche Tatsache, sondern wird auch von Gelehrten als Konsens betrachtet. Gelehrte haben Beweise vom Qur'an und der Sunnah dafür angeführt.
Shaykh al-Islam Ibn Taimiyya erwähnte in seinem Majmu' al-Fatawa:
Einige Unwissende leugnen, dass die Himmelskörper rund sind. Einige leugnen dies entschieden, andere behaupten, es sei ungewiss. Beide Positionen basieren auf Unwissenheit. Wie kann jemand dies leugnen oder leugnen, dass irgendjemand darüber Wissen haben könnte? Sie haben keinen Beweis außer ihrem begrenzten Verständnis. Es ist jedoch durch den Qur'an, die Sunnah und den Konsens der Gelehrten belegt, dass die Himmelskörper rund sind
https://www.islamweb.net/ar/fatwa/131655/الأدلة-على-كروية-الأرض
ein Gelehrter
nicht EINER. Das war die vorherrschende Meinung.
im Widerspruch zu feststehenden Tatsachen stehen.
Tatsache ist, dass viele Menschen vom Neandertaler und Denisova-Menschen Gene haben. Weil sie sich gepaart haben.
Der Koran hat keine Ahnung davon.
Ich kann dir mehrere Gelehrte nennen. Du hast keine Ahnung vom Islam und vom Qur'an
Und wenn es die vorherrschende Meinung angeblich wäre, schau dir den Kommentar an was ich schickte bezüglich ibn Taymiyah
Und es reicht nicht nur paar Wikipediaseiten sich durchzulesen sondern man muss sich wirklich mit dem Islam auskennen
Nicht immer hat die vorherrschende Meinung Recht
Zum Beispiel die Ansicht der Mehrheit in Bezug auf das Hängenlassen von Kleidungsstücken unterhalb des Knöchels (isbaal)
Die Mehrheit der Gelehrten der vier Madhhabs sind der Ansicht, dass es nicht haram ist. Diese Ansicht ist aber nicht richtig siehe hier
Und dasselbe mit der Behauptung die Mehrheit der Gelehrten würden angeblich behaupten die Erde sei flach
Es ist durch den Qur'an, die Sunnah und den Konsens der Gelehrten belegt, dass die Himmelskörper rund sind siehe den Kommentar bezüglich Ibn Taymiyyah
Im 9. Jahrhundert gab es mehrere muslimische Gelehrte, die die Kugelform der Erde anerkannten zum Beispiel Al-Farghani, Al-Khwarizmi und Al-Battani
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Al-Khwarizmi geboren um 780; gestorben zwischen 835 und 850, ein angesehener Gelehrter und Mathematiker des Goldenen Zeitalters des Islam, leistete bemerkenswerte Beiträge in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Unter seinen einflussreichen Werken ragt Kitab Surat al-Ard (Buch über die Form der Erde) als Zeugnis seines tiefen Verständnisses der Geodäsie und der Messung der Form und Dimensionen der Erde hervor.
Die Geodäsie, die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Messung und dem Verständnis der Form, Größe und physischen Merkmale der Erde befasst, umfasst eine Vielzahl von Techniken und Berechnungen. Al-Khwarizmis Kitab Surat al-Ard spielte eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung der Geodäsie im 9. Jahrhundert und lieferte Einblicke in Methoden zur Bestimmung von Entfernungen, Koordinaten und der Gesamtstruktur unseres Planeten.
Seine Abhandlung präsentierte umfassende Methoden und Berechnungen zur Messung des Umfangs, des Durchmessers und der Entfernungen zwischen verschiedenen Orten auf der Erdoberfläche. Durch die Anwendung wissenschaftlicher Prinzipien und mathematischer Formeln leistete Al-Khwarizmi bedeutende Beiträge zur Geodäsie seiner Zeit.
Al-Khwarizmis Arbeit in der Geodäsie ging über das theoretische Verständnis hinaus. Seine Berechnungen und Techniken fanden praktische Anwendungen in der Vermessung, Kartierung, Navigation und der Entwicklung von Bewässerungssystemen, Handelsrouten und Infrastrukturprojekten. Die genaue Bestimmung von Entfernungen und Koordinaten förderte Fortschritte in verschiedenen wissenschaftlichen Bestrebungen und trug zum Wachstum in der Navigation, Architektur und anderen Bereichen bei.
Al-Khwarizmis Kitab Surat al-Ard verwendete verschiedene Methoden und Techniken zur Untersuchung der Form und Dimensionen der Erde. Astronomische Beobachtungen, wie Finsternisse und Tagundnachtgleichen, wurden genutzt, um die Länge des Jahres zu bestimmen. Trigonometrische Berechnungen, einschließlich Sinus- und Kosinustabellen, halfen bei der Messung von Winkeln. Darüber hinaus revolutionierte Al-Khwarizmis Einführung neuer Konzepte wie Algorithmen und Algebra das Gebiet der Mathematik und hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Geodäsie.
Der Einfluss von Al-Khwarizmis Kitab Surat al-Ard reichte weit über seine Zeit hinaus. Seine Abhandlung diente als maßgebliche Referenz für zukünftige Generationen von Gelehrten und beeinflusste die Entwicklung der Geographie, Kartographie und Astronomie. Übersetzungen seines Werkes in verschiedene Sprachen erweiterten dessen Reichweite und beeinflussten europäische Gelehrte, was zu weiteren Fortschritten in Mathematik, Astronomie und Physik führte.
Al-Khwarizmis Kitab Surat al-Ard stellt eine bemerkenswerte Erforschung der Form und Dimensionen der Erde dar und hebt seine tiefgreifenden Beiträge zur Geodäsie hervor. Seine Arbeit förderte nicht nur das wissenschaftliche Verständnis, sondern fand auch praktische Anwendungen in verschiedenen Bereichen. Al-Khwarizmis innovative Methoden und Beiträge inspirieren und prägen weiterhin die wissenschaftliche Forschung und hinterlassen ein bleibendes Erbe im Bereich der Geodäsie und darüber hinaus
Al-Farghani war einer der Astronomen im Dienste des Kalifen Al-Ma'mun. Er schrieb über das Astrolabium, erläuterte die mathematische Theorie seiner Funktionsweise. Sein Buch The Science of Stars and the Principles of Celestial Movements (Die Wissenschaft der Sterne und die Prinzipien der Himmelsbewegungen) enthält 30 Kapitel, in denen er die Erde, die Größe der Himmelskörper sowie die Abstände zwischen diesen Körpern und ihre Entfernung von der Erde beschreibt.
Al-Farghani beteiligte sich an der Berechnung des Erddurchmessers durch Messung der Länge der Meridianlinie, in Zusammenarbeit mit einem Team von Wissenschaftlern unter der Herrschaft des Kalifen al-Ma'mun während des frühen Abbasidenreiches. Eines seiner wichtigsten Werke ist ein Buch über die Grundsätze der Astronomie, das auch Beweise für die Kugelgestalt und die Größe der Erde enthält.
Und al-Battani fand heraus das die Erde rund ist und dass jeder Planet einer elliptischen Umlaufbahn folgt
Quellen: "Alam," by Khayr al-Din al-Zarkali, Vol. 6, Seite 68.
History of Science and the Role of the Arabs in Its Advancement," by Dr. Abdul Halim Muntasir, Dar al-Ma'arif.
Im Qur'an steht nicht das der Planet Erde angeblich flach sei
Ibn Taymiyyah schrieb in Majmu'ul-Fatawa, Band 6, S. 546-ff: "Die Himmelskörper sind rund (istidaratul-aflak), wie es von den Astronomen und Mathematikern (Ahl al-Hay'ah wa al-Hisab) festgestellt wurde und ebenso die Aussage der Gelehrten, wie Abul-Hasan ibn al-Manadi, Abu Muhammad ibn Hazm, Abul-Faraj ibn al-Jawzi und andere, die angeführt haben, dass die muslimischen Gelehrten darüber im Ijma sind (, dass alle Himmelskörper rund sind).
https://islamfatwa.net/manhaj/19-ilm-wissen/1154-shaykh-ibn-baz-ist-die-erde-rund-oder-flach
Mehr als einer der Gelehrten hat berichtet, dass es einen Konsens darüber gibt, dass die Erde rund ist.
https://islamqa.info/en/answers/118698/consensus-that-the-earth-is-round
Shaykhul-Islam Ibn Taymiyyah sagte:
Wisse, dass man sich einig ist, dass die Erde rund ist. Die Bahnen sind kreisförmig, wie es im Buch, in der Sunna (Prophetenüberlieferung) und im Konsens der Gelehrten steht. Das Wort Falak (Umlaufbahn) bedeutet, dass sie rund ist.
https://www.islamweb.net/en/fatwa/87767/the-earth-is-round-in-shape
Alle muslimischen Gelehrten sind sich einig, dass die Erde und die Umlaufbahnen kugelförmig sind.
so generell stimmt das nicht.
Kreationisten haben ihren kreationistischen Glauben, der fundamental der Wissenschaft widerspricht.
Und Wissenschaft widerspricht nur deshalb nicht Feen, Kobolden und Trollen, weil man Nichtexistenz nicht belegen.