Bin ich der einzige, der....?

7 Antworten

Auch du erinnerst mich an Goethes "Dr. Faustus", der vom christlichen Gott Begünstigte, wie faustus übersetzt bedeutet, der sein Leben lang wissen wollte, "was die Welt im Innersten zusammenhält", der vor lauter Denken in elfenbeinturmartiger Einsamkeit vergaß, die männliche Lebenslust zu erfahren, der als alter Mann den Freitod wählt, - dann aber gerettet wird, um mit dem "Geist, der stets verneint" und selbst in einen jungen Mann verwandelt moralisch rücksichtslos, weil unfähig und unwissend zur und von der verantwortungsvollen Gemeinsamkeit, sogar zum Mörder und zum skrupellosen Monarchisten-, Kriegs- und Finanzberater wird. Dann erkennt er als neuen Weg die Liebe, erklärt sie sich an einem altgriechischen Menschenpaar und verherrlicht sie am Ende anhand von berühmten beispielhaften Frauen auch mit dem Schussgedicht "Das Ewigweibliche zieht uns hinan. ..." Faustus wird von dem Ewigbösen gerettet, weil er schließlich erkannt hat, dass er nur gut zu denken und zu handeln hat. - Klingt ja einfach!

Goethe stellte all deine Fragen aus seiner männlichen Sicht in einer patriarchalisch-kapitalistisch-antidemokratischen Gesellschaft auch schon etwa 200 Jahre früher, hat daraus und aus seinem eigenen Leben zwei Theaterstücke gedichtet. Lies sie mindestens einmal! Und besuche sie im Theater!

Wir sind zwar heute weiter im Beantworten deiner Fragen, aber wir können unsere Theorien darüber nicht gänzlich wissenschaftlich falsifizieren (vgl. z. B. Karl Popper), d. h. es bleiben deshalb Theorien (z. B. Evolutionstheorie, Urknalltheorie, Theorie vom externen Bewusstsein) und die Theorien, die uns logisch erscheinen, (Z. B. nach dem Kausalitätsprinzip) halten wir für der Wahrheit am nächsten zu sein. Darauf vertrauen wir, worauf sonst!?

Als Philosoph denke ich, dass unser Dasein wie eine Frage ist, weshalb wir die verschiedensten Antworten als vernunftbegabtes Lebewesen erfahren (= erdenken und erfühlen und wollend oder nicht wollend) müssen, ohne jemals wissen zu können, was die Wahrheit ist (vgl. Platons Höhlengleichnis):

Ich weiß eben nur das Einzige, nämlich, dass ich gar nichts weiß (Paradox des Sokrates). Wir können als nur über bestimmte Wege immer der Wahrheit näherkommen (vgl. Induktion des Aristoteles), indem wir das Falsche erkennen, weil wir es als Solches bewiesen haben (vgl. Popper u.a.m.).

Das Leben ist Sein, bewusstes Sein, Bewusstsein. Ewig, immerdar.

Evolution schreitet voran. Immer höher, bewusster. Z. Zt. ist Erwachen. Von 3D auf 5D. Manche, wie Christus, Heiler waren/sind der Zeit voraus.

1Leben, 1Bewusstsein, 1Geist, das Eine in allen/allem. Und alle/alles auch in dem Einen.

Phys. Körper mit Denken sind ErdErfahrungshüllen, die wir HABEN. Was man hat, kann man nicht sein.

1Sein, 1Leben, ist Gewahrsein, der innere Beobachter und Schöpfer/Manifestierer.

Bild zum Beitrag

 - (Menschen, Leben)
Wie geschah das Leben?

Wissenschaftlich AW1

Aminosäuren, wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Meterioten auf unseren Planeten gebracht. Der Rest ist Evolutionsgeschichte.

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Was ist das Geheimnis des Lebens?

Philosophisch AW2

Da ist jeder anderer Auffassung bzw. Ansicht.

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Ist das Leben eine Reise?

Philosophisch AW3

Ja, das ist es. Absolut! Auch das kann man auf mannigfaltiger Weise diskutieren.

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Warum sind wir Menschen und warum sind wir so, wie wir sind?

Wissenschaftlich AW4

Das Kann man Evolutionstechnisch erklären. Und warum wir so sind, liegt zum Teil auch daran, aber hat auch mit der Physiologie des Gehirns zutun und natürlich mit den Einflüssen mit denen man im Laufe seines Lebens zutun hatte.

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Wo kommen wir her?

Wissenschaftlich AW5

Siehe AW 1.

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Warum machen wir das, was wir machen?

Wissenschaftlich AW6

Siehe AW 4.

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Warum denke ich, dass ich denke?

Philosophisch AW7

Weil du es tatsächlich tust. :) Aber mann kann das jedenfalls auch Philosophisch diskutieren.

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Bin ich der einzige, der auf der Suche nach der Erklärungen ist oder gibt es auch Menschen die sich diese Fragen stellen?

Wissenschaftlich/Philosophisch AW8

Nein das ist eine Frage die sich Menschen schon seit Urzeiten fragen.

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Leider ist das hier ein zu kleines Forum dafür, man müsste das mit Philosophen diskutieren bzw. sich für Evolution und die entsteheung des Lebens interessieren.

Nein, das bist du absolut nicht. :)

Einiges kann man nur Philosophisch diskutieren, anderes Wissenschaftlich belegen.

Wie geschah das Leben?

Urknall.

Was ist das Geheimnis des Lebens?

Überleben und Fortpflanzung.

Ist das Leben eine Reise?

Klar.

Warum sind wir Menschen und warum sind wir so, wie wir sind?

Weil Evolution.

Wo kommen wir her?

Aus dem Wasser.

Warum machen wir das, was wir machen?

Genetik / Epigenetik plus Erziehung / Sozialisation plus aktive Selbststeuerung.

Warum denke ich, dass ich denke?

Keine Ahnung.

Bin ich der einzige, der auf der Suche nach der Erklärungen ist oder gibt es auch Menschen die sich diese Fragen stellen?

Nein.


Sniffyz1907  18.09.2022, 20:46

Ich glaube nicht, dass der Urknall Leben hervorgebracht hat

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Hacker48  18.09.2022, 20:50
@Sniffyz1907

Ich denke, du verstehst da was falsch. Ich habe meine Meinung gesagt. Du hast deine Meinung gesagt. Dann hast du damit angefangen, dass deine Meinung ein Fakt und gesichert wäre, also bist auch du in der Nachweispflicht. 😉

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Sniffyz1907  18.09.2022, 20:53
@Hacker48

Meine Meinung ist auch Fakt. Beim Urknall herrschten Bedingungen, die mit dem Leben keinesfalls zu vereinbaren sind

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