Haben Djs die ständig unterwegs sind und Millionen von Menschen unterhalten, ein schönes Leben?

Nein finde ich nicht, ist bestimmt stressig ständig zu reisen 78%
Ja finde ich schon, wäre auch lieber Dj gewesen 22%

9 Stimmen

8 Antworten

Nein finde ich nicht, ist bestimmt stressig ständig zu reisen

Es gibt diverse Beispiele von berühmten "DJs" (denn eigentlich sind es Producer die auflegen), die zeigen, wie negativ sich das Business auf das Privatleben auswirken kann. Avicii und DJ Tomekk sind nur zwei Beispiele, die ich hier anführen will. Ich bin mir aber sicher, dass das Risiko für jeden Musiker besteht. Auch genau so viele Beispiele kennt man auch von ihnen.

Es ist einfach sehr stressig. Ich mache das nur überregional, und selbst das werde ich nicht ewig weiter machen, weil es extrem aufwändig und zeitintensiv ist. Auf lange Sicht hilft das alles verdiente Geld nicht, um den Ärger und die körperliche Belastung weg zu wischen. Hinzu kommt, dass man immer dann arbeitet, wenn andere feiern oder frei haben. Das ist auch für das private Umfeld und das Sozialleben eine Herausforderung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Nein finde ich nicht, ist bestimmt stressig ständig zu reisen

Natürlich kommt das auch auf den Typ Mensch drauf an der man ist, aber das ständige Reisen hat auch viele Nachteile und kann einen über die Zeit auch krank machen.

Nein finde ich nicht, ist bestimmt stressig ständig zu reisen

hey, die einen wahrscheinlich so die anderen so...ich hab mal ein interview mit einem dj gesehen, der erzählt hat, dass es für ihn ganz schön beschissen war beim konzert erst so einen hype zu erleben und dann später im leeren, miefigen hotelzimmer alleine zu sein.

Von Experte DjTilDawn bestätigt

Es ist m.E. sicher von jedem etwas. Ich habe das in kleinem, hobbymässigen Rahmen selbst mal ein paar Jahre gemacht. Es gab Gigs, da hatte ich mega Spass dabei und es gab oft dann auch Anschlussaufträge aber es gab auch welche, da hatte ich Null Freude dran, dann kann so ein Abend auch sehr sehr lange werden.

Und anstrengend ist es auch, denn es ist Arbeit und kein Privatvergnügen, das darf man nie vergessen. Man ist gebucht, bekommt in der genannten Größenordnung einiges Geld dafür und muss im Gegenzug Erwartungen erfüllen, man ist nicht mehr frei.

Und: man hat wie Du sagst keinen Rückzugspunkt, man ist immer im Hotel und quasi unter Beobachtung. Kein Familienleben, wenig Freunde. Der Preis ist sicher hoch, je länger man das macht.

Solange jemand damit klar kommt, alles gut. Für mich persönlich hat es gereicht, ab und zu mal nen Gig zu machen, inzwischen aber habe ich das aber weitgehend aufgegeben, keine Lust mehr, mich die ganze Nacht da hinzustellen.

Wenn es ihnen selber Spaß macht ; außerdem sehen sie mehr von der Welt als die meisten anderen Zeitgenossen …