Bewerbung für den Betriebswechsel so ok?
Hallo Leute, Ich bin in der Ausbildung zur Konditorin und möchte den Betrieb wechseln da mein Chef mich auf grund meiner Figur, meines Aussehens und meiner Leistung Mobbt. Dazu kommt das ich ständig wechselnde Arbeitszeiten unter der Woche hab das mich sehr belastet. Ich hab eine Bewerbung geschrieben und wollte wissen ob ich die so abschicken kann oder ihr evt. noch Tipps habt.
Lg lisa
Fortsetzung meiner Ausbildung als Konditorin
Sehr geehrter Herr xxxx,
Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können befinde ich mich seit dem 01.08.2011 in einer Ausbildung zur Konditorin.
Ich arbeite mit viel Interesse und Leidenschaft in diesem Berufsfeld, sodass ich sehr bestrebt bin mir das nötige Wissen für die Ausbildung anzueignen. Da mir in meinem aktuellen Betrieb die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten fehlen, sowie die Einhaltung des Ausbildungslehrplanes leider nicht in vollem Umfang gewährleistet werden kann, bin ich auf der Suche nach einem Unternehmen in dem ich meine Fähigkeiten und meine Kreativität anwenden und vertiefen kann und somit meine Ausbildung erfolgreich abschließen kann. In dem Zeitraum, den ich nun schon in der Ausbildung zur Konditorin verbringe, sowie durch die Berufsschule bin ich mir sicher, den richtigen Beruf für mich gefunden zu haben und möchte die Ausbildung in jedem Fall weiterführen. Ich konnte bereits einige Erfahrungen sammeln und würde mich freuen, die in Ihrem Betrieb weiter auszubauen.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
2 Antworten
Meine Korrekturvorschläge:
- Betreffzeile fett formatieren
- angeben, ab wann du beginnen kannst
- auf keinen Fall angeben, wie deine jetzige Firma heißt, sonst könnte die favorisierte Erkundigungen über die einholen, was zu Lasten ihrer Objektivität geht.
- Im ersten Absatz solltest du zu allerst begründen, warum du dich dort bewirbst.
- Nach der Anrede wird stets klein begonnen.
- Niemals einen Absatz mit ich beginnen und auch sonst möglichst wenig Sätze mit Ich-Anfängen bilden (klingt zu egozentrisch).
- so dass statt sodass
- Komma setzen hinter bin
- Komma entfernen hinter sowie
- Komma setzen hinter Unternehmen
- das Wort kann hinter vertiefen entfernen
- Absatz einfügen hinter dem letzten kann, da der Text sonst an Struktur einbüßt.
- Den nächsten Absatz würde ich wie folgt formulieren: Durch meine bisherige praktische und theoretische Ausbildung kann Ihnen bereits jetzt die Gewissheit geben, den passenden Beruf gewählt zu haben; folglich beabsichtige ich, die Ausbildung in jedem Fall weiterzuführen. Einige Erfahrungen konnte ich bereits sammeln ... (Stichwort: Ich-Anfang).
- Unbedingt angeben, was für Schlüsselqualifikationen du mitbringst (teamfähig, motiviert, flexibel, belastbar, handwerklich geschickt) und diese anhand von Beispielen auch belegen, da leere Worthülsen (die es sonst ja wären), wenig glaubwürdig sind. Es geht somit darum, der Firma zu vermitteln, welchen Nutzen sie durch deine Arbeitskraft erhält. Anbei: Bist du dir sicher, dort keine ständig wechselnden Arbeitszeiten unter der Woche zu haben?
- Die Schlussformulierung ist noch etwas dürftig und sollte auch nicht im Konjunktiv gehalten werden. Besser wäre: Meinen Lebenslauf mit Lichtbild und mein letztes Zeugnis sind beigefügt. In einem persönlichen Gespräch können Sie sich ein komplettes Bild von mir machen. Ich freue mich auf Ihre Einladung.
- Bei nur einem Ansprechpartner hieße es dann aber Mit freundlichem Gruß (eigenhändige Unterschrift und Anlagevermerk nicht vergessen).
Viel Glück!
Das schockt mich jetzt aber gerade ziemlich und tut mir natürlich sehr leid für dich und die anderen Azubis. Umso professioneller, dass du dies in der Bewerbung so gut rüberbringst.
Auch ansonsten empfehle ich dir, bloß nichts Negatives bei deiner Firma in spe über den jetzigen Betrieb zu verlieren, auch wenn du noch so sehr im Recht bist. Erstens lässt es sich kaum überprüfen (Motto: hat alles zwei Seiten), zweitens könnten sie sich fragen, was du wohl über sie loslässt, und drittens bietest du so nur vollkommen unnötig Angriffsfläche.
Hi Lisa,
habe Deinen Text kopiert und ein paar Kleinigkeiten umgestellt bzw. ergänzt. Schau mal nachfolgend:
"Fortsetzung meiner Ausbildung als Konditorin
Sehr geehrter Herr xxxx,
Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen, (Komma) können befinde ich mich seit dem 01.08.2011 in einer Ausbildung zur Konditorin.
In meinem aktuellen Ausbildungsbetrieb fehlen mir die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Ebenso ist die Einhaltung des Ausbildungslehrplanes leider nicht in vollem Umfang gewährleistet. Daher bin ich auf der Suche nach einem Unternehmen, in dem ich zum einen meine Fähigkeiten sowie meine Kreativität anwenden und vertiefen kann und zum anderen meine Ausbildung erfolgreich abschließen kann.
Díe Ausbildung zur Konditorin gefällt mir sehr. Ich arbeite gerne, mit viel Interesse und Leidenschaft in diesem Berufsfeld. Deshalb bin ich sehr bestrebt,(Komma) mir das nötige Wissen für die Ausbildung fortlaufend anzueignen. Aufgrund des Zeitraumes, den ich nun schon in der Ausbildung zur Konditorin verbringe, sowie durch meine guten Erfahrungen in der Berufsschule bin ich mir sicher, den richtigen Beruf für mich gefunden zu haben und möchte die Ausbildung in jedem Fall - sehr gerne in Ihrem Unternehmen - weiterführen.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Als kleine Anmerkung noch von meiner Seite. Du musst ggf. damit rechnen, dass der Konditor, den Du jetzt anschreibst, sich bei Deinem aktuellen Ausbildungsbetrieb erkundigt. Sollte es zu einem Vorstellungsgespräch kommen - was ich Dir sehr wünsche - dann solltest Du vorsichtiig mit dem Begriff "mobben" sein. Die Gründe, die Du schriflich geäußert hast, sollten ausreichen. Viel Erfolg Macsis
Danke, das hilft mir sehr weiter :) Natürlich werd ich wo anders auch wechselnde Arbeitszeiten haben, aber in meinem Jetzigen Betrieb hab ich selten ein Tag hab wo ich weniger als 11 stunden arbeite, oft hab ich zwischen mein schichten nur 3-5 stunden zum schlafen, ausruhen etc. Aber Hauptsächlich geht es mir darum das mein Chef schon handgreiflich geworden ist gegenüber anderen azubis und oft Beleidigungen wie ,,Scheixx Leie,, ,,Miststück,, oder ,,Nichtsnutz,, fallen.