Anschreiben. Ausbildung zur Konditorin. Ist es ok so?

3 Antworten

Hört sich super an! :-) aber du hast Branche in Feinkostbranche falsch geschrieben (ohne n) ;-) Außerdem solltest du, wenn du dich bewirbst diese Frage hier löschen, da man sie sonst per google ganz leicht finden kann.

LG Valentin

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Konditorin ab dem 01.08.2016 .....

...um eine Ausbildung als Konditorin..

Sehr geehrte Damen und Herren....

du bist 1 aus 10, die herausstechen kann, wenn du den Namen des Ansprechpartners herausfindest. Und wenn du nur kurz anrufst und sagst "Ich möchte gerne meine Unterlagen zusenden und würde gerne wissen, wer im Bewerbungsprozess mein Ansprechpartner ist."

...als ich auf der Homepage der Stadtbäckerei xxxxxxx erfahren habe, dass Sie im nächsten Jahr wieder einen Ausbildungsplatz zur Konditorin anbieten, fühlte ich mich sofort angesprochen...

Möööp, ist das wirklich dein Einleitungssatz? Der hooked überhaupt nicht. Kein normaler Mensch surft einfach so auf Bäckerhomepages. Denk dir was Glaubwürdiges aus. 

...Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, da ich gerne mit Lebensmitteln arbeiten möchte, große Liebe zum Detail besitze und mich in meiner Arbeit auch kreativ einbringen will. Es gefällt mir gut, dass das Arbeitsfeld sehr abwechslungsreich ist und man in der Ausbildung verschiedene Techniken zur Herstellung hochwertiger Produkte lernt....

...Ist gut so...

...Schon während meines Praktikums als Verkäuferin im Möbelhaus konnte ich meine Kreativität und meine Fingerfertigkeiten beim Dekorieren der Verkaufsflächen unter Beweis stellen....

Spätestens hier wird man sich wundern, warum du kein Praktikum als Konditorin gemacht hast oder zumindest als Köchin oder im Café oder als Verkäuferin im Lebensmitteleinzelhandel oder oder oder...Du musst darstellen wie du zur Backkunst gefunden hast. Und sei es irgendwas Originelles, gerade momentan kann man auf die Weihnachtszeit eingehen, wie du jedes Jahr blecheweise aromatische Kekse backst usw

...Für Ihr Unternehmen habe ich mich entschieden, da Sie Ihren Kunden nur Qualitäts-Produkte anbieten und es mir durch Ihren hohen Standard später sicher leichter fallen wird, einen Beruf in der gehobenen Feinkostbrache zu ergreifen....

Ein Unternehmen bildet meist den Nachwuchs für sich selbst aus, gerade im Handwerk. Das wird niemand gerne lesen, dass du direkt schon im Kopf hast abzudüsen. Und das mit den Qualitätsprodukten ist Blabla..wenn du so gut was über die Qualität glaubst aussagen zu glaubst, erwähne doch dein absolutes Lieblingsprodukt von da - das kannst du nämlich nennen, wenn du das Unternehmen kennst...

...Ich bin in der Lage, mich in bestehende Teams schnell einzugliedern...

Aha, kannst du wie belegen? Vereine? Ehrenämter? Wahrscheinlich bist du und warst du immer Schüler und mehr nicht. 

...und durch meine schnelle Auffassungsgabe fällt es mir leicht, mir neue Aufgabenbereiche selbständig und gewissenhaft anzueignen... 

Darum geht's in einer Ausbildung gerade nicht. Du willst Dinge gezeigt bekommen und direkt beim ersten Mal "aufsaugen" und gut machen - nur das ist schnelle Aufassungsgabe. 

...Gerne bin ich auch dazu bereit, zum besseren Kennenlernen vorab ein Praktikum bei Ihnen zu absolvieren....

Auf gar keinen Fall, dafür gibt es die gesetzliche für beide Parteien gute Probezeit! 


adianthum  11.12.2015, 12:34

Ich halte die Idee mit dem Praktikum keinesfalls für schlecht.

In einem Möbelhaus arbeitest du von 7.00 - 16.00 z.B. wenn du früh ran musst. In einer Stadtbäckerei fängt man spätestens um 5.00 an, volljährig u.U. noch früher. Am Wochenende ist Arbeitsbeginn um Mitternacht von Freitag auf Samstag, also fast wie in einer Wechselschicht. Das erwartet einen, wenn man ausgelernt hat. Die Bezahlung ist nicht besonders gut, man arbeitet dann, wenn die Anderen feiern, weil Dienstleistung...usw. usf.

Um festzustellen, ob man für diesen Beruf überhaupt geeignet ist, sollte man tatsächlich ein Praktikum machen, denn es ist eher Berufung als Beruf.

Hallo Ponyfriend18,

du gibst dir wirklich viel Mühe mit deinen Bewerbungen und grundsätzlich ist es auch lobenswert, wenn man sich nicht nur auf einen Ausbildungsberuf versteift, sondern mehrere Alternativen im Blick hat. ABER du bewirbst dich offensichtlich auf sehr unterschiedliche Ausbildungsberufe, die sich hinsichtlich Anforderungen und Aufgaben stark voneinander unterscheiden. Wie kommst du denn zu deiner Auswahl der Ausbildungsberufe?